Bei uns im Stall ist ein 6 jähriger Wallach (ich glaube Hannoveraner). Er wurde 4-jährig angeritten. Sein Bereiter kam bestens mit ihm klar, das Pferd ging vorwärts und war an den Hilfen. Aber seitdem er ihn nicht mehr reitet klappt gar nichts mehr. Sobald man die Reithalle betritt, ist bei dem Pferd die Handbremse angezogen. Ähnlich auf dem Außenplatz, aber nicht ganz so extrem. Es hilft auch nicht wenn andere Pferde mit in der Bahn sind. Er reagiert meistens nicht auf Schenkel- und Gewichtshilfen und wenn dann erst tausend Stunden später. Die Gerte ignoriert er total, man kann im Grunde draufkloppen so lange und viel man will, er reagiert nicht, höchstens mit nem Buckler. Mit Sporen reitet ihn keiner, der Bereiter hat das auch nicht gemacht. Und wenn er mal bisschen vorwärts geht ist überhaupt nihct an Stellung und Biegung zu denken. Dagegen ist er im Gelände wie ausgewechselt. Er geht fleißig vorwärts, kommt an die Hilfen und ist super lieb. Er kommt täglich auf die Weide mit anderen Pferden, im Sommer bleiben sie auch über Nacht draußen. Futter bekommt er Heu und wenn er im Stall steht noch Hafer. Gesundheitlich geht es ihm gut, es war auch schon mal ein Chiropraktiker da, der hat allerdings auch nichts gefunden. Hufprobleme hat er auch keine, er trägt auch keine Eisen. Momentan wird er gar nicht mehr geritten weil bis jetzt jeder Reiter verzweifelt, wenn er ihn dressurmäßig reiten soll. Habt ihr eine Idee, wie man ihn vorwärts bekommen kann, so das Reiter und Pferd Spaß an der Sache haben? Danke schon mal im vorraus!