Unberechenbare Reitlehrerin- was tun

Bin Mutter einer Reitschülerin 9 Jahre und bekomme immer mehr Bedenken bei der Reitlehrerin meines Kindes. Seit fast einem Jahr sind wir in diesem Reitverei, es gibt nur eine Reitlehrein Es ist die einzige mit Schulpferden heißt es. Weil ich selbst nicht reiten kann, habe ich mich auf den Rat der Reitlehrerin verlassen. Zuerst " Spiel und Spass auf Pferden " 3-5 Jährige, Miniponys ,die man als Mama rumführte. Meine Tochter kam sich ein wenig blöd vor bei den Kleinen. Dann zum Voltigieren, machte Spass, aber schon nach 3 Wochen sollte sie auf ein Turnier und das " Steckenpferd" machen. Damit sie das schafft, mussten wir Zusatzstunden nehmen, die dann aber zeitlich ständig umgelegt wurden( ständig bedeutet jede Woche andere Zeiten, ab und zu ein Zettel mit Änderung, wenn man dann kam hieß es " Da ist doch kein Unterricht, das haben sie falsch verstanden " ) Ich habe andere Eltern gefragt, weil ich mir schon richtig dumm vorkam , denen ging es genauso, ganz viele haben dann den Reitstall gewechselt. Dann Reiten " So vier fünf Longestunden, dann Reitgruppe". Daraus wurden 20 Longestunden.Die Pferdepflegerin sagte, meine Tochter sei schon lange soweit, dass sie in die Reitstunde könne. Endlich vor zwei Monaten, reiten in der Gruppe: 3 Wochen mit 5, 7, 9 und 15 Jährigen, die einen ritten schon zwei Jahre, die anderen das erste mal.Die Pferde wurden am Strick von uns Müttern geführt-zum Eingewöhnen. Da fragte ich dann bei der Reitlehrerin , warum da Anfänger dabeisind, sie hatte uns doch versprochen, dass wir zu Kindern kommen , die gleich weit sind. Und warum am Strick ? Antwort " Ich übernehme keine Verantwortung, wenn was passiert. Das wäre unser eigenes Risiko, wenn ich nicht nebenherlaufen wolle. Ich sagte, dass es darum nicht geht, sie aber doch Reitstunden anbieten würde und nicht Führzügel, das Mädchen in den Longestunden auch frei geritten sei und wir das "Strickführen " doch schon ganz zu Anfang gemacht hätten. Daraufhin bekam ich die Antwort, wenn es mir nicht passt, soll mein Kind absteigen und gehen. Das haben wir getan. Wir kamen dann in eine andere Gruppe, Alter von 5-14. Trotzdem rannte ich noch 4 Stunden am Strick nebenher. Und was ich dabei mitbekommen habe, gefällt mir nicht. BITTE; KANN DAS JEMAND NEUTRAL BEWERTEN ? .Beispiele: Kinder ( ca 11 Jahre ) führen das Pferd, rennen nebenher( im Leichttrab ) und werden fast zwischen Pferd und Bande eingequetscht, haben aber schon um Hilfe geschrien- weinen und haben Angst- Reaktion " Pass doch besser auf " Die Situation hat uns erschreckt, aber allen fehlten die Worte Kinder sitzen regelmässig heulend auf dem Pferd, " Das haben wir schon oft gemacht, jetzt sollte es Fräulein.. auch mal können"Sitz nicht da wie ein Sack-stell dich nicht dumm an. Besonders, wenn Mütter nachfragten , wurde in der nächsten Stunde demonstrativ alle "fertiggemacht", oder das Kind bekam das schwierigste Pferd(bissig) und musste dazu noch vorausreiten. "Sehen sie, die können es noch nicht." Ist das normal ?

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Es ist immer wieder ersteaunlich, welch langen Leidensweg Eltern gehen können. Hören Sie auf Ihr Bauchgefühl und das Ihrer Tochter. Es ist doch schnurzegal, was andere sagen. Sie zahlen Geld für diesen Unterricht und Sie und Ihre Tochter sollten dementsprechend Freude daran haben. Wechseln Sie schnell. Wenn Sie Tipps für gute Reitlehrer benötigen, kontaktieren Sie mich gerne. Vergessen Sie nicht, die Region anzugeben, in der sie sich befinden. Weiterhin viel Spaß mit den Pferden !!!!!!!!

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Wenn Du nur die Reitbeteiligung bist und der Besitzer seine Umgangsform mit dem Pferd nicht ändert, kann ich Dir nur empfehlen, ein anderes Pferd als Reitbeteiligung zu wählen. So ist es ein Fass ohne Boden. Das Pferd wird zwar bei Bemühungen deinerseits mit Dir ein besseres Mensch-Pferd Verhältnis eingehen können, doch die Unberechenbarkeit, die durch die Misshandlungen des Besitzers bleibt, macht die Sache ziemlich heikel. Und da Du sicher gesund bleiben möchtest, schau Dich lieber nach was passendem um. Es ist traurig, dass es immer noch Menschen gibt, die es nicht verstehen, wie man mit Pferden umgeht um sie zu achtsamen und respektvollen Partnern werden zu lassen. Ich habe oft genug beruflich damit zu tun, diese Pferde mit ihren neuen Besitzern zu "therapieren". Glücklicherweise zu 90% mit Erfolg.

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Ich kann Dir das Institute4Trainings empfehlen. Die sitzen in Erkelenz und sind bis zu 20km mobil unterwegs. Die Reitstunden gibt Rike Wilde selbst. Bei mehreren Einzelreitstunden auf einem Hof kommt sie auch bis zu 50km weit. Es sind nicht die obligatorischen Reitstunden, wie man sie kennt. Rike legt erstmal sehr viel Wert auf die Beziehung zwischen Mensch und Pferd. Denn wenn die stimmt, geht das Reiten sehr viel müheloser. Ich habe jeden Monat eine Einzelreitstunde und bekomme dann für die Zeit bis zur nächsten Reitstunde "Hausaufgaben" auf. Da Rike von Beruf Physiotherapeutin ist, gibt sie auch sehr viele tolle Tips für Deine eigene Koordination und Sitzhaltung auf dem Pferd. Ich habe bei ihr das gelassene Reiten gelernt und kann so die Reaktionen meines Pferdes sehr viel besser spüren und entsprechend feinere Hilfen geben. Außerdem trainiert sie viel mit der Dualaktivierung nach Michael Geitner. Sie hat ihre Gassen immer dabei und setzt sie sehr sinnvoll ein. Die Reitstunden insgesamt sind sehr ausgewogen und mit viel Spaß besetzt. Sehr empfehlenswert. Die haben auch ne Homepage. Da kannst Du mal schauen.

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Komm beim Reiten nicht weiter!

Ich nehme seit ca. einem halben Jahr Gruppenreitstunden und mache eigentl. keine Fortschritte mehr, zumindest kommt mir das so vor. Für Einzelstunden fehlen mir im Moment leider Zeit u. Geld. Da ich eigentl. neue Sachen sehr schnell erlerne, frage ich mich, ob es daran liegt, dass ich einfach kein Talent habe, oder daran, dass mir die Hilfen nie richtig erklärt wurden. Habe ein Reitbuch gelesen, werde aber aus den Begriffen nicht schlau, daher hat es nicht viel gebracht. Ich weiß z.B. nicht was "stellen" heißt, oder "mit dem Schenkel begrenzen" usw.. Bis jetzt habe ich die Hilfen so verstanden, bitte korrigiert mich zu den jeweiligen Punkten, wenn ich etwas falsch mache: 1) von Stand zu Schritt und von Schritt zu Trab: beide Hände nach unten kippen, also halbe Parade (?) und mit den Schenkeln eher hinten randrücken, Oberkörper nach hinten (eigentl. immer), Schnalzen 2) Seitlich gehen, also meist um in den Hufschlag zu kommen, bspw. nach rechts: das Gewicht auf die Seite verlagern, in die man gehen will, also rechts, und mit dem linken Schenkel randrücken, den rechten Zügel kürzer nehmen und mit dem linken begrenzen (also ein bisschen nach rechts verschieben? aber ist das dann nicht dasselbe wie kürzer nehmen?) 3) Kurve machen, z.B. nach rechts: alles gleich, nur dass ich mit dem inneren Schenkel, also dem rechten, das Hinterteil des Pferdes rausdrücke. Die Lehrerin meint dann immer, mit dem äußeren Schenkel begrenzen, was heißt das? 4) Anhalten: wie beim Antraben, nur dass ich noch brr sage, und das Becken vorschiebe. Aber da muss es doch noch einen Unterschied geben? 5) Angaloppieren machen wir noch nicht, aber da verwirren mich schon die theoretischen Unterschiede zw. angaloppieren auf rechter u. auf linker Hand. 6) Einziger Unterschied zw. linker u. rechter Hand ist doch das Umsitzen oder? Also ich soll beim Leichttraben dann hochgehen, wenn die äußere Schulter des Pferdes nach vorne geht, oder? 7) Pferd nach vorne treiben: ich drück mit beiden Schenken eher hinten dran. Ich verstehe nur nicht, ob gleichzeitig oder links wenn Pferdebauch nach rechts geht und mit dem rechten Schenkel wenn Pferdebauch nach links geht. 8) Geradeaus gehen, also z.B. beim Diagonale machen: Da bricht mein Pferd meist nach links aus (ich bin Linkshänderin). Wie kann ich das verhindern, bzw. was muss ich machen, damit das Pferd geradeaus geht? Im Hufschlag ist das ja einfacher als in der Diagonalen. Ich dachte, ich muss nichts machen, außer das Pferd nach vorne treiben.

Wäre sehr dankbar, wenn mich jemand zu den einzelnen Punkten korrigieren würde, sofern ich etwas (oder auch alles ;) falsch verstanden habe. Ich weiß, dass es noch viele Feinheiten gibt, aber zuerst möchte ich die Basics können, also diese einfachen Hilfen wirkl. richtig machen und nicht nur so nach Gutdünken.

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Ich empfehle Dir auf jeden Fall eine andere Art des Reitunterrichts. Du solltest auf jeden Fall bei allem, was Du nicht verstehtst nachfragen. Hat der Reitlehrer keine Zeit zum verständlichen Beantworten (zu viele ReitschülerInnen?) solltest Du Dich um einen anderen "Lehrmeister" oder eine andere "Lehrmeisterin" kümmern. Reiten lernen heißt auch nicht "Kommandos" einstudieren, so wie es aus Deinen Fragen fast klingt. Reitstunden sollten immer dazu führen, dass der Schüler versteht, wie sich das Pferd anatomisch funktionell bewegt. Denn nur wenn diese Grundlage verstanden ist, kann man die richtigen "Hilfen" oder besser "Signale" beim Reiten und in der Bodenarbeit geben.

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pferd in ausbildung hat angst vorm satteln, gurtzwang, westernsattel zu schwer? brauche tipps

Hallo alle miteinander, ich habe seid ca 1 jahr eine siebenjährige Paso Stute, die zuvor angeritten war, und die ich jetzt zusammen mit einer Trainerin western ausbilden möchste. Bis jetzt bin ich mit meiner süßen sehr zufrieden, sie besitzt auf alle fälle den grundgehorsam. Es ist kein Problem sie beispielsweise unangebunden zu putzen oder irgendwo stehen zu lassen. Reiterlich sind wir auch auf dem besten Wege, ab und zu hat sie natürlich ihre "heißen" Tage, sie ist schließlich eine Stute und besitzt spanisches Blut, aber sie ist sehr lernwillig und intelligent. Beim Kauf wurde uns bereits gesagt, dass sie ein problem mit dem satteln hat. Sie wurde häufiger zu wanderritten eingesetzt und muss wohl mal unsanft gesattelt worden sein. Das zeigt sich in ihrem VErhalten wie folgt: sobald der sattel auch nur zu sehen ist wird sie unruhig. Am liebsten möchte sie "fliehen" (Das ist übrigens ihre größte Macke, als ehemalige Leitstute versucht sie immernoch zu bestimmen, wann es notwendig ist zu "fliehen", das beschränkt sich mitlerweile zwar auf sehr wenige situationen, aber passiert ca alle 6 wochen mal). Da ich bereits erfahrungen im beritt und der ausbildung gemacht habe (zudem versucht sehr viel anzulesen) habe ich bereits sehr viel versucht, um ihr dieses Problem zu nehmen. Sobald etwas auf ihren rücken soll, bekommt sie panik in den augen und möchte weg. Zwischenzeitlich haben wir das sehr gut hinbekommen, da sie viel vertrauen in uns gewonnen hat. Zudem haben wir sie bei der kniffligsten stelle (dem nachgurten) mit einer möhre abgelenkt, dann kaute sie und war entspannt (was das gurten auch erst wirklich möglich macht, weil sie sich sonst so aufplustert). Momentan ist es wieder schwieriger, nich habe angefangen mit kleineren decken und handtüchern zu üben, ein leichter dressursattel. Eigentlich reite ich sie mit westernsattel und befürchte jetzt, dass dieser eventuell zu schwer ist. Allerdings macht sie diese anstalten ja auch, wenn man nur ne abschwitzdecke auflegen möchte. Also ich brauche weitere hilfreiche Tipps. Habe immer versucht die situation sehr entspannt für sie zu halten und ihr zuzureden. wenn man sie vorne hält, oder feste anbindet, steigt die panik total an und sie beginnt zu steigen oder den halter zu überrennen. Das wird für den halter sehr gefährlich und für sie auch, weil der sattel gegebenenfalls noch nicht richtig drauf oder fest ist und runterknallen könnte. Also gebt mir bitte übungshinweise, die dem pferd nicht zu viel druck machen, denn dafür ist sie zu sensibel. oder meint ihr es könnte auch sein, dass ich die situation schon zu übertreibe, mit möhre und immerwieder auf und ab satteln? ich will sie einfach nur darauf resensibilisieren, aber glaube mitlerweile, sie nutzt die situation aus, um eventuelle ggf nicht arbeitern zu müssen... so habe denke alles wichtige beschrieben, etwas viel aber denke nur so könnt ihr mir helfen. vielleicht hat jemand damit auch schonmal erfahrungen gemacht danke schonmal

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Hallo! Du hast schon viel richtig gemacht. Ich arbeite selbst sehr viel mit Problempferden und habe häufiger mit dem Problem "Sattelzwang" oder wie auch immer es genannt werden kann, zu tun. In den meisten Fällen war es primär kein psychisches Problem sondern ein körperliches. Ich empfehle tatsächlich als erstes einen guten Pferdeosteopathen, der einen genauen Befund macht um hier den Grund auszuschließen. Ist da alles o.k. solltest Du vom Boden aus mit ihr arbeiten (Vertrauen, Sicherheit, Gelassenheit) nach dem Prinzip jeden Schritt in Richtung das Richtige tun loben. Wenn Du dann mit dem Satteln anfängst, tue es in kleinen Schritten: Bringe Dich selbst vorher in eine absolut gelassene Stimmung damit diese dem Pferd Sicherheit signalisiert. Spreche dabei ruhig und mit tieferer Stimme, das beruhigt Dein Pferd und fördert bei Dir den ruhigen Atem. Leg den Sattel erst nur drauf bis Deine Stute ruhig dasteht, erst dann, denn in diesem Moment tut sie das was Du von ihr willst, nimmst Du den Sattel wieder runter (das ist schon Belohnung für sie, denn Du nimmst dadurch den Druck weg und zeigst ihr damit, dass sie das Richtige tut). Bist Du so weit gekommen, ist für diese Übungseinheit Schluss und das Pferd gehört wieder auf die Weide oder wo auch immer es tagsüber steht. Am nächsten Trainings-Tag verfährst Du genau so. Und so gehen die einzelnen Schritte immer weiter. Wenn Du mehr wissen möchtest, sag Bescheid. Vor allem würde mich interessieren, was der Osteopath gesagt hat.

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