Vielen Dank für die ausführlichen Antworten und Ratschläge.
Zwischenzeitlich habe ich Kontakt zu verschiedenen Stellen aufgenommen. Offenbar ist die Problematik derartiger Fälle bekannt, jedoch könne nichts weiter unternommen werden. Auch eine Anzeige führe zu nichts, da dies das Opfer selbst machen müsse. (Tatsächlich musste ich schon am eigenen Leib erfahren, dass die Polizei bei uns erst aktiv wird, wird ein Rechtsanwalt eingeschalten.)
Schockiert über diese Auskünfte, ist es mir gelungen, dass ein Kontakt aus der Versammlung meinen Bruder nochmal darauf ansprach und dieser teilte mir mit, "ich hätte da etwas falsch verstanden. Er würde lediglich eine Frau kennen, deren Fall behandelt wurde."
Nun weiß ich, dass ich mich nicht verhört habe und mein Bruder ein, hmm wie soll ich sagen, Egoproblem schon immer hatte und da mir nun auch bekannt ist, dass nur Älteste solche Fälle behandeln, so denke ich, dass er mir dies nur "aus der Not" heraus gesagt haben könnte.
Auch dachte ich, Zeugen Jehovas dürfen niemals lügen. Nun laß ich, dass Außenstehenden nicht immer die Wahrheit gesagt werden müsse und sich dies "theokratische Kriegslist" nennt. Vielleicht mag mir noch ein "Insider" erläutern, was das zu bedeuten hat? Vielen Dank nochmals.