Zähneknirschen als Psychose?

Moin zusammen. Ich bin 19 Jahre alt und mir ist in letzter Zeit oft aufgefallen, dass ich unterbewusst mit den Zähnen knirsche. Früher habe ich dies nie getan. Die Ursachen für Zähneknirschen ist ja natürlicherweise oft Stress im Alltag, jedoch habe ich diesen aus eigener Ansicht als Student eher selten. Dazu sollte man wissen, dass ich von meinem 15. bis zum 16. Lebensjahr regelmäßig gekifft habe (2-3 mal die Woche). Das hat sich dann nach einer fast 1 jährigen Pause leider vom 17. bis zum 18. Lebensjahr fortgesetzt. Leider war ich vom 15. bis zum 18. Lebensjahr in einem Freundeskreis, der ziemlich viele Drogen konsumierte und so nahm ich mit 18 einmal 3 Ritalin-Kapseln von einem an ADS erkrankten Freund und später nahm ich zwischen dem Alter von 18 bis 19 insgesamt 3 mal Pep (Speed) und 1 mal Ecstasy. Vorallem bei dem Ritalinkonsum fiel mir auf, dass ich starkes Zähneknirschen bekam. Auch bei dem Pep-Konsum war dies der Fall, jedoch hatte ich irgendwie immer das Gefühl, dass das Zähneknirschen irgendwie immer eine Art "Plazebo-Effekt" war oder wie man das in dieser Situation nennen möchte. Meine Freunde haben immer erzählt wie sehr man auf Pep oder selten auch Koks mit den Zähnen knirsche und ich glaube, im Nachhinein habe ich, wenn ich high war, immer gedacht, ich müsse den anderen zeigen, wie drauf ich bin, damit die wissen wie cool und high ich bin (bitte nicht nachmachen, ich bereue den Konsum dieser Drogen so sehr). Ich glaube, ich hatte das Gefühl, ich zeige ihnen das, indem ich durch Zähneknirschen extrem high wirke. Naja vorallem nach dem ersten Ritalinkonsum merkte ich den Tag danach, dass ich mit dem Zähneknrischen irgendwie nicht aufhören konnte und es die Wochen danach einfach ab und zu plötzlich auftrat. Nach dem mehrfachen ungeplanten Pep-Konsum den ich immer im Alkoholrausch tat und es im Nachhinein bereute, verschlimmerte sich das Bild. Obwohl diese Schandtaten in meinem Leben nun schon 5 Monate zurückliegen, erwische ich mich trotzdem fast täglich beim Zähneknirschen. Es ist nicht allzu stark, mein Zahnarzt, den ich letzte Woche aus Routine besucht habe, hat auch keine Bemerkung oder Ähnliches gemacht. Jedoch habe ich die Sorge, dass es sich bei meinem Zähneknirschen um eine Psychose handelt, also eine langzeite Auswirkung von Drogen auf mein Verhalten. Normalerweise äußern sich Drogenpsychosen ja meist in Form von Schizophrenie, so etwas habe ich jedoch definitiv nicht. Ich möchte aber auch nicht unbedingt zum nächsten Arzt laufen und ihm beichten, dass ich Angst habe, eine Drogenpsychose zu haben, nachdem ich nun 5 Monate clean und meinem "Drogenfreundeskreis" entkommen bin. Hat eventuell irgendwer Erfahren mit sowas oder eine fachärztliche Meinung?

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Kann man als folge eine Psychose bekommen ?

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