ups, der zweite teil fehlte....
hatte er das Gefühl der Überforderung.
Er kam von einer sehr kleinen Volksschule in eine für ihn große
Schule, in jedem Fach eine andere Lehrkraft, oft sogar ein
Klassenwechsel. Vor einem Monat kam dann sein Zusammenbruch. Er lag
am Abend vor dem Einschlafen in seinem Bett und begann fürchterlich
zu weinen. Er erklärte mir, dass ihm alles zu viel wird und er nicht
mehr könne. Mir brach es mein Herz... Er habe so viele Sorgen und
damit komme er nicht klar, er mache sich über Dinge Gedanken, die
ihn eigentlich nicht betreffen. Sein Herz schmerzt und er fühle
einen Druck in seinem Brustkorb. Ich blieb dann bis zu seinem
Einschlafen bei ihm.. Ich informierte am nächsten Tag die
Klassenlehrerin und wurde zur Schulsozialarbeiterin verwiesen, welche
ich gleich anrief. Seit unserem Gespräch, war mein Sohn 3x bei ihr
und sie rief mich an. Sie stellte die vorläufige Diagnose, der
Hochsensibilität und eine Form einer Jugend Depression. Wir haben in
14 Tagen einen Termin zur Austestung....Ich bin mal gespannt. Kann
mir nicht vorstellen, dass jemand meinen Aufsatz bis zum Schluss
gelesen hat, aber allein das aufschreiben hat mir sehr gut getan.
Falls es doch jemand geschafft hat, bin ich über Meinungen oder
Kommentare sehr dankbar! Ich liebe meinen Sohn so sehr und es
schmerzt mich unendlich ihn so leiden zu sehen. Mit seinen 10 Jahren,
mit so einer Last zu leben? Am liebsten würde ich ihm alle Sorgen
abnehmen, aber leider kann ich das nicht. Ich habe meinen Job
gekündigt, um mich ganz um ihn zu kümmern. Ihn bei den Hausübungen
zu unterstützen. Danke fürs „zuhören“............