Guter Schreibstil?

Also, ich schreibe unglaublich gerne und viel. Deswegen möchte ich gerne mal wissen, was ihr von meinem Schreibstil haltet:

„Miriam – Miri – es tut mir Leid, dass ich dich aus dem Unterricht holen musste, aber ich muss etwas mit dir besprechen.“, sagte er. Und bei meinem Spitznamen, den Erwachsene immer nur dann verwendeten wenn etwas schlimmes passiert war wie, dein Hamster ist tot, oder, dass mit dem Urlaub wird wohl nichts zog sich unwillkürlich etwas in mir zusammen. Besprechen?! „Es ist so...“, begann er, überlegte es sich jedoch wieder anders, „Es... es geht um deine Mutter.“ Besorgnis breitete sich in mir aus. Hatte es etwas damit zu tun, dass meine Mutter heute Morgen nicht daheim war? Aber nein, mein Vater sagte ja, dass es ihr gut gehe, und sie nur etwas früher als sonst zum joggen gegangen war. „Deine Mutter“, fuhr er fort, „wurde heute Morgen bei dem Bahnübergang gefunden. Die Schranke muss bereits unten gewesen sein. Sie dachte wohl, sie schaffe es noch rüber, bevor der Zug kommt. Nun ja, sie schaffte es nicht. Es tut mir so Leid Miriam.“ Er sah mich an. Erwartungsvoll. Er wollte wohl wissen wie ich das ganze aufnahm. Meine Stimmung abschätzen. Ob ich weinen würde, ob ich zusammenbrechen würde, ob ich schreien würde, ob ich ihm nicht glauben würde, ob ich sofort nach hause rennen wolle... Nichts dergleichen geschah. Tot. Meine Mutter ist tot. Diese Worte kreisten in meinem Kopf herum. Ich konnte gar nicht realisieren was sie bedeuteten. Langsam merkte ich, dass es bedeutete, dass meine Mutter unwiderruflich weg war. Weg, einfach so. Ohne ein Wort des Abschieds... Einfach nur weg. Nicht mehr da. Und bis ich jene Worte ebenfalls realisiert hatte vergingen einige Minuten. Dann weinte ich nicht, brach nicht zusammen, ich schrie nicht, glaubte ihm, ich wollte nicht nach hause... Ich wollte gar nichts, ich tat gar nichts. Ich saß nur da, und starrte geradeaus, dachte darüber nach und kam doch zu keinem Schluss. Plötzlich, als hätte jemand einen Hebel in mir umgelegt, wollte ich weg, nicht nach hause, nein, einfach nur weg. Weg, von diesem Ort. Diesem Ort mit den grell gelben Wänden die einen erheitern sollten, sie sollten einem eine gute Lernatmosphäre schaffen. Das taten sie schon mal nicht. Ganz und gar nicht. „Ich gehe dann mal wieder und hole mein Zeug. Ich glaube ich sollte nach Hause gehen.“, sagte ich nach einigen Minuten voller Schweigen. Er nickte nur und ich ging zurück zur Klasse. Begleitet von den Blicken der neugierigen Sekretärin. Vor der Klassentür blieb ich erst einmal stehen. Sammelte mich, realisierte was man mir gesagt hatte. Meine Mutter war tot. Tot, tot, tot. Die Worte hallten in meinem Kopf wider. Kein entrinnen. Mir wurde klar was es bedeutete, es bedeutete, dass ich meine Mutter gestern das letzte Mal gesehen hatte, und es bedeutete, dass ich sie nie wieder sehen würde...

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saaaau gut :) wirklich super geschrieben - kompliment :)

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Frag diese Schulfreunde selber... (: ich weiß jaa nicht wie du bist ;D

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Rede mit ihnen & sag ihnen es tut dir leid, dass du in letzter Zeit so genervt bist. Sie werden das vestehen & triff dich öfters mit ihnen, unternehmt viel zusammen. Du schaffst das schon ;-)

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