Wir haben bei uns HPL Platten in Anthrazit genommen.
Im Gegensatz zu Fliesen, bleibt aufgrund der durchgehenden Fläche kein Fett in den Fugen hängen. Habe aber auch den Vorteil, direkt an der Quelle zu sitzen.

Platten aus themopalstischen Kunststoffen (Acrylglas, etc) würde ich nicht empfehlen. Zumindest nicht unmittelbar über dem Herd.

Kannst die die Platten ja mal ansehen... Gibt es in vielen Farben und Dekoren...

https://www.s-polytec.de/kunststoffplatten/hpl-platten-zuschnitt-kaufen.html

Sonnige Grüße
Sascha

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Klebereste von Aufklebern oder selbstklebenden LED-Stripes bekommt man in der Regel recht gut mit einem Haarföhn weg. Ausreichend erwärmen und mit dem Finger oder einem feuchten fuselfreien Tuch abrubbeln.

Nimm auf gar keinen Fall Aceton. Aceton (Nagellackentferner) ist ein Lösemittel und greift Kunststoffoberflächen aus ABS an, welcher meist in Fahrzeuge eingesetzt wird.

Manchmal musst du den Vorgang des Erwämens und abrubbeln wiederholen.
Sonnige Grüße

Sascha

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Hallo MeinFreundhw

das was du suchst sind Alu-Verbundplatten.
Diese werden in Sandwichbauweise aus einem (meist schwarzen) Polyethylen-Kern und beidseitig mit Deckschichten aus Aluminium hergestellt.

Dadurch sind die Platten deutlich leichter als massive Aluminium-Platten und lassen sich darüber hinaus auch sehr leicht bearbeiten.

In der Werbebranche werden diese Platten sehr oft für Digitaldruck (Direktdruck oder durch kaschierten Foliendruck) eingesetzt.

Wenn du mehr über diese Platten wissen willst, kannst du dich ja gerne mal in unserem Shop umsehen. Da haben wir die Platten in diversen Farben und sehr viel Informationen rund um Alu-Verbundplatten in der Produktbeschreibung oder im Kategorie-Text zusammengefasst.

https://www.s-polytec.de/kunststoffplatten/alu-verbundplatten.html

Sonnige Grüße
Sascha

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Hallo BySytrax,

Plastik ist nur eine umgangssprachliche Bezeichnung für Kunststoff. Kurz Plastik ist Kunststoff. Wenn Plastik schlecht für Wellensittiche ist (von Wellensittichen habe ich aber leider keine Ahnung), dann sind deine Näpfe aus Kunststoff es gleichermaßen.

Liebe Grüße
Sascha

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Hallo exterig,

Plastikmüll, oder besser Kunststoffabfälle, in den Weltmeeren zu entsorgen ist ganz sicher keine gute Idee und von Lösung zu sprechen finde ich fast schon schrecklich.

Die Lösung lautet Verwertung!

Statt Kunststoffe immer aus neuen Rohstoffen herzustellen, dessen Gewinnung ja nicht gerade kostengünstig ist und darüber hinaus entsteht so ja nur noch mehr Kunststoff, der schlimmstenfalls nicht da landet wo er hin gehört.

Bei der Verwertung von Kunststoffen wird in drei Hauptarten unterschieden.

Thermische Verwertung durch Verbrennung in Müllverbrennungsanlagen. Dadurch wird wenigstens ein Teil der Energie, die für die Herstellung des Kunststoffs gewonnen benötigt wird, wieder zurück gewonnen. Zum einen ist aber das Verbrennen von Kunststoffen nicht ganz so gut für die Umwelt und zum anderen gehen so wertvolle Rohstoffe unwiederbringlich verloren. Dennoch immer noch besser als den Scheiß (sorry für die Wortwahl) in die Weltmeere zu kippen.

Die stoffliche Verwertung ist wohl das was im allgemeinen Sprachgebrauch als Recycling bezeichnet wird. Dabei werden die Kunststoffabfälle nach den einzelnen Kunststoffen (Polyethylen, Polypropylen, ABS, etc.) getrennt und dann gereinigt, zerkleinert, vermahlen, entstaubt und zu neuen Kunststoffplatten extrudiert, das heißt verschmolzen. Auch das Pressen von Platten, Spritzgiessen von Deckeln, Joghurtbechern usw. sowie das Blasen von Kunststoffflaschen ist mit dem Mahlgut möglich und wird insbesondere bei unserem Pfandsystem umgesetzt, dass es so umfangreich leider nur in Deutschland gibt. Vieles kann dabei schon zu 100% aus Recyclingmaterial hergestellt werden. Bei manchen Produkten wird Neuware aus neuen Rohstoffen hinzugefügt. Das hängt in erster Linie vom Verwendungszweck ab. Alles in allem kann man aber sagen, dass 1kg Plastikmüll zu 1kg Recyclingkunststoff (in der Fachsprache als Regenerate bezeichnet) verarbeiten kann. 1kg Müll weniger in Straßen, Wäldern und Weltmeeren. Als Händler für Kunststoffe bieten wir sogar eine ganze Reihe an Kunststoffen aus Regeneraten. Da findest du auch mehr Infos zum Recycling.

Eine weitere, jedoch aufwendigere Recyclingmethode ist die chemische Verwertung. Hier wird vereinfacht formuliert, der Kunststoff durch aufwendige Prozesse wieder in seine ursprünglichen Bestandteile zerlegt, so dass aus den so gewonnen Rohstoffen wieder neue Kunststoffprodukte hergestellt werden können.

Das größte Problem beim Kunststoff in privaten Haushalten ist aber, dass Verbraucher den Kunststoff nach wie vor nur halbherzig trennen. Darüber hinaus wird immer noch viel zu oft Müll einfach dort weggeworfen wo man gerade ist und nicht in eine Mülltonne. Da sollte jeder bei sich selbst anfangen, denn wofür gibt es die Wertstofftonnen und gelben Säcke?

Ich hoffe, dass beantwortet deine Frage, ob es eine Lösung sein kann, Plastikmüll in die Weltmeere zu entladen.

Sonnige Grüße Sascha

 

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Hallo Bach123456789,

ein Onlineshop ist im Grunde immer ein lohnenswerter Vertriebskanal. Amazon, ebay und Co sind nur weitere Vertriebskanäle (sog. Marketplaces), bei denen in der Regel ein recht heftiger Preiskampf herrscht.

Das ist aber auch bei Onlineshop nicht selten.

Es ist demnach grundsätzlich abhängig davon, was du verkaufen willst.

Bist du der 1024ste der das gleiche Markenprodukt anbietet, wirst du um einen Preisdumping-Effekt nicht herumkommen, wenn du erfolgreich verkaufen willst.

Bietest du aber Eigenmarken an, oder Produkte die nicht nahezu überall verfügbar sind (Marktsättigungs-Prinzip) steht es um deine Vertriebschancen mit einem Onlineshop sehr gut.

Erfolgreiches Verkaufen über einen digitalen Store hängt aber von mehr Faktoren als nur vom Preis ab. Das wissen wir nur zu gut, denn wir führen gleich mehrere Shops (verkaufen Kunststoffe, Klebstoffe und Dichtstoffe) in mehreren Sprachen und verkaufen auch auf den Marktplätzen.

Lieferzeiten, Versanddienstleister, flexible Bezahlmethoden, Auffindbarkeit des Shops in den Suchmaschinen, Optik und Nutzbarkeit des Shops und viele weitere Kriterien entscheiden mit über Erfolg oder Misserfolg

Ich hoffe ich konnte dir ein wenig weiterhelfen bei deiner Frage...

Sonnige Grüße Sascha

 

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Hallo McFreak3000,

Polypropylen zu kleben ist nicht ohne...

Das liegt daran dass Polypropylen zu den niederenergentischen Kunststoffen zählt die eine gute Bestädnigkeit gegen Lösemittel aufweisen, die bei den meisten Kunststoffklebern enthalten sind und die Oberfläche anlösen und dann an der Luft verdunsten. Die Oberfläche härtet wieder aus und ist miteinander verbunden.

Lösemittelklebstoffe lösen PP aber nicht an, so dass hier ein Spezialklebstoff eingesetzt werden muss. Wir haben dafür eigens den Industrie-Klebstoff S-Polybond PPprofi entwickelt, der auf 2 Komponenten basiert. Eine Komponente besteht aus einem Harz und die andere aus einem Härter. Diese werden mit einer Klebepistole für 2K aufgetragen und über eine Mischdüse vermischt. Der Kleber härtet chemisch aus und ist danach auch wasserdicht.

Ich hoffe ich konnte dir helfen.

Sonnige Grüße

Sascha

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Hallo L2345,

für Acrylglas haben wir einen eigenen Klebstoff entwickelt, der transparent aushärtet und danach wetter- und wasserfest ist.

Besuch einfach mal unseren Shop und guck dir den S-Polybond PMMAprofi an, der extra für Acrylglas ist.

Sonnige Grüße

Sascha

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Hallo Iam171,

HDPE oder auch Polyethylen mit hoher Dichte ist äußerst Chemikalienbeständig und kann sowohl starken Säuren, als auch starken Laugen problemlos dauerhaft ausgesetzt werden, weshalb PE-HD gerade in der Chemieindustrie für Chemikalienbehälter eingesetzt wird.

Ein PH-Wert von 9 ist für diesen Kunststoff keine Herausforderung und wirkt sich nicht auf die Eigenschaften des Kunststoffs aus. Genauere Beschreibungen zu den technischen Eigenschaften von den unterschiedlichen Polyethylen-Typen findest du übrigens in unserem Onlineshop. Kann den hier nicht verlinken aber kannst ja mal nach S-Polytec googlen.

Ich hoffe ich konnte die weiterhelfen...

Sonnige Grüße

Sascha

 

 

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Hallo Nacgl90,

der Kunststoff der sich am ehesten für deine Frage eignet ist Polytetraflourethylen, kurz PTFE, der den meisten wohl eher als Teflon bekannt ist. Dieser weist eine herausragende chemische Beständigkeit und dadurch bedingt antiadhäsive Eigenschaften auf.

Auf Deutsch: an der Oberfläche haftet nichts dauerhaft, so dass auch Etiketten nicht halten.

Allerdings ist der Kunststoff, weil es sich dabei um einen Hochleistungskunststoff handelt, sehr teuer, so dass ich als günstigere Alternative Polyethylen (kurz einfach PE) empfehlen würde, dass ebenso eine sehr gute Beständigkeit gegen Lösemittel und Chemikalien aufweist.

In unserem Onlineshop kannst du dir beide Kunststoffe genauer ansehen und diese auch bei Bedarf millimetergenau zuschneiden lassen. Es besteht auch die Möglichkeit per Email ein kleines Musterstück von Polyethylen anzufordern, damit du das testen kannst. Bei PTFE machen wir das aber leider nicht, denn dafür ist der Kunststoff einfach viel zu teuer.

Ich kann den Shop hier leider nicht verlinken, so dass du mal auf mein Profil nach der Webseite gucken müsstest oder einfach nach S-Polytec googlen...

Ich hoffe ich konnte die helfen.

Mit sonnigen Grüßen

Sascha

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Hallo Nudel307,

ich gehe mal davon aus, dass die sichtschutzstreifen nur eine geringe Stärke aufweisen und daher bricht dir der Kunststoff auch so schnell weg.

Wenn ein Teppichmesser nicht hilft, könntest du mal versuchen, den Streifen auf ein Brett flach aufzulegen und mit Schraubzwingen zu fixieren. Achte dabei darauf, dass diese Zwingen so nah wie möglich an der Schnittkante sind um ein "flattern" des Kunststoffstreifens zu verhindern und versuche dann mit einem recht feinen Sägeblatt zu auf einer Stichsäge zu sägen.

Es bricht em ehesten dann nicht weg, wenn der Kunststoffstreifen unten ist, auch wenn du dann nicht genau sehen kannst wo du sägen musst. Das liegt am Hub der Säge, denn das Sägen erfolgt bei hochziehen des Sägeblattes wodurch der Kunststoff nach oben hin ausreißen will. Müsstest also irgendwie auf der Rückseite des Brettes anzeichnen, wo gesägt werden muss.

Dann sollte das klappen.

Ich wünsche dir viel Erfolg.

Sonnige Grüße

Sascha

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Hallo Pasucca,

Seefuchs hat da wohl recht. PTFE (auch bekannt unter dem Markennamen Teflon) ist für die Lebensmittelverarbeitung perfekt. Das Material ist lebensmittelecht und chemisch sehr beständig, so dass es extrem einfach zu reinigen ist. Darüber hinaus kann es sehr hohe Temperaturen aushalten (bis +260°C). Nachteil: PTFE ist nicht gerade günstig.

Alternativ könntest du PE-HD (Polyethylen mit hoher Dichte) verwenden oder besser noch PE-HD-UHMW, dass eine sehr harte Oberfläche hat. Dieser Kunststoff ist ebenfalls chemisch beständig und natürlich lebensmittelecht.

In unserem Shop gibt es zu lebensmittelechten Kunststoffen einen Blogartikel (s-polytec.de/blog/lebensmittelechte-kunststoffe-im-ueberblick.html) in dem wir die jeweiligen Vor- uund Nachteile aufgelistet haben. Vielleicht hilft dir dieser ja weiter.

Sonnige Grüße

Sascha

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Hallo Lulnst,

ich würde das Edelstahlblech mit einem MS-Polymer wie unserem Parabond 600 auf die Arbeitsplatte kleben. Wenn du die Auftragedüse nicht zu sehr aufschneidest, hast du so die Möglichkeit, den Kleber, der gleichzeitig auch ein Dichtstoff ist (ähnlich Silikon) schön gleichmäßig und dünn in kleinen Bahnen aufzutragen.

Das einzige was du dazu brauchst, ist eine normale Silikonpistole.

Danach kurz und gleichmäßig andrücken und schon hält das Blech bombenfest und vor allem dicht. Es klebt zwar schon von Beginn an sehr stark, aber zur absoluten Sicherheit würde ich den Kleber dann noch bis zu 24 Stunden aushärten lassen.

Um zu verhindern, dass der Kleber (wenn zu viel aufgetragen) unter dem Blech hervorquillt und so vielleicht die Arbeitsfläche verunreinigt, kannst du vorher mit Klebeband den Bereich abkleben und später einfach abziehen. Das garantiert eine absolut saubere Kante.

Ich hoffe ich konnte dir helfen...

Sonnige Grüße

Sascha

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Hallo yunuto,

Grundsätzlich wird Plastik, genaugenommen Kunststoff in drei Hauptkategorien unterschieden...

  • Thermoplaste
  • Duroplaste
  • Elastomere

Diese lassen sich jeweils noch in sehr viele weitere Ebenen gliedern.

Die meisten die von Plastik sprechen, meinen dabei wohl die Thermoplaste, denn nahezu alles was aus Kunststoff gefertigt ist, dass eine feste Form hat, wird aus den Thermoplasten hergestellt. Die wenigsten werden ein Bürogummi (Elastomer) als Plastik bezeichnen.

Thermoplastisch Kunststoffe sind Kunststoffe, die durch Einwirken von Hitze (wie hoch ist dabei abhängig vom Thermoplast selbst) verformt werden und erhalten nach dem Abkühlen wieder eine feste Form. Das sind nahezu alle Kunststoffgehäuse, die du so kennst. Dazu gehören zum Beispiel Polyethylen, Polypropylen, PVC usw.

Hier wirklich alles im Detail aufzugliedern würde einem Fachbuch gleichkommen, daher rate ich dir, einfach mal bei Wikipedia nach "Kunststoffe Einteilung nach mechanisch-thermischem Verhalten" zu schauen. (Wollte den Link einfügen, aber dann kann ich die Antwort nicht absenden)

Tut mit leid, dass ich da nicht deutlich mehr ins Detail gehen kann, denn dazu fehlt mir die Zeit, aber ich denke mit dem Link wirst du schon ein gutes Stück schlauer werden...

Sonnige Grüße

Sascha

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Guten Morgen AdBlue,

ist das ein Bruch oder ein Riss? Ein Riss neigt nämlich dazu immer weiter auszureißen, wenn eine Belastung erzeugt wird und das können schon feinste Vibrationen verursacht durch den Stabubsaugermotor sein.

Im Falle eines Risse empfehle ich dir daher, das Ende des Risses vor dem Kleben mit einem sehr kleinen Bohrer (1mm - 2mm) aufzubohren. Dadurch reißt dieser ab der Bohrung nichzt mehr weiter ein. Wichtig ist jedoch dass du wirklich am Ende des Risses bohrst.

Anschließend empfehle ich dir die Verklebung mit einem Kaltschweißklebstoff, der die Kunststoffe dauerhaft verklebt. Saugroboter haben meistens eine Kunststoffoberfläche aus schlagfestem ABS Kunststoff, da diese den ein oder anderen Rempler ganz gut aushalten und somit eine höhere Langlebigkeit aufweisen. Dafür passend wäre der S-Polybond ABSprofi, der ist ganz dünnflüssig und kricht auch in feinste Risse und verklebt diese. Der Kleber wird unter anderem für Risse in Stoßfängern von Autos eingesetzt und die müssen etwas mehr aushalten als ein kleiner Saugroboter ;-)

Ich hoffe ich konnnte dir weiterhelfen.

Sonnige Grüße

Sascha

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Guten Morgen,

Acrylglas schneiden ist im Grunde recht einfach, jedoch solltest du dabei darauf achten, dass die Platte vollflächig aufliegt, denn Acrylglas kann recht schnell brechen.

Wie einer meiner Vorredner es bereits schon geschrieben hat, solltest du mit einer Tischkreissäge für die Holzbearbeitung recht gute Ergebnisse erzielen. Die Drehzahl sollte dabei aber etwas geringer gewählt werden, denn das Sägen erzeugt Hitze was bei Kunststoffen zu einer Verschmelzung führen kann. Diese können das Sägeblatt blockieren und dazu führen, dass die recht dünne Platte bricht.

Welche Bearbeitungen mit Acrylglas möglich sind, haben wir in der Produktbeschreibung zum Acrylglas für dich ausführlich zusammengefasst.

Leider kann man in unserem Onlineshop jedoch nur Streifen ab 30mm Breite bestellen. Das sind wohl 5mm zu viel. Aber gerne kannst du uns eine Anfrage per Email senden. Denn ich weiss, dass unsere sägen sogar Kunststoffsteifen in 10mm Breite schaffen.

Unabhängig von der Eigenwerbung (sorry dafür, aber denke dass könnte vielleicht helfen, statt selber zu sägen) hoffe ich, deine Frage ausführlich beantwortet zu haben. Andernfalls kannst du mir gerne eine Nachricht senden. Ich stehe dir gerne mit meinem Wissen zur Verfügung.

Sonnige Grüße

Sascha

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Guten Morgen fritzlewuescht,

es gibt unterschiedliche Klebstoffe. Solche, die aufgrund einer chemischen Reaktion aushärten. Das sind in der Regel Klebstoffe, bei denen Der Klebstoff und ein Härter beim Auftrag miteinander vermischt werden, wodurch ein chemischer Prozess in Gang gesetzt wird, der das Aushärten des Klebstoffes zur Folge hat.

Darüber hinaus, und das ist deine Frage, gibt es Klebstoffe, das Betrifft zum Beispiel MS-Polymere wie es beim Pattex der Fall ist, mit der Luft reagieren. Wenn man von einer ausreichenden Hinterlüftung redet, ist damit gemeint, dass der Klebstoff in Bahnen aufgetragen wird, wie BEAFEE schon ganz richtig schreibt. Das hat zur Folge, dass zwischen den Bahnen noch ausreichend Luft gelangen kann, die für die Reaktion mit dem Klebstoff für ein Aushärten erforderlich ist.

Würde man diesen Kleber stattdessen vollflächig auftragen und das zu verklebende Objekt anbringen, würden zwar die Ausränder des Klebers mit der Luft reagieren und somit aushärten aber im inneren Bereich, wo kein Sauerstoff an den Kleber heranreichen kann, würde diese schlimmstenfalls nie aushärten, was zur Folge hat, dass sich die Klebeleistung stark verringert und sogar dazu führen kann, dass die Haftung nicht ausreicht um das Objekt an Ort und Stelle zu halten.

Ich hoffe, dass das ausführlich genug war, um deine Frage zu beantworten.

Mit sonnigen Grüßen

Sascha

 

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Guten Morgen,

das ist anhand des Bildes nur schwer zu erkennen, weil es eine sehr große Anzahl an unterschiedlichen Kunststoffen gibt. Eine kleine Beschreibung, um was für ein Kunststofffertigteil es sich dabei handelt und wofür dieses genutzt wird, könnte Aufschluss darüber geben, was für ein Kunststoff verwendet wurde.

Auf den ersten Blick (Glanzgrand, der kleine Grat) würde ich auf Polystyrol tippen.

Schau doch mal, ob du auf dem Kunststoffteil irgendwo einen kleine Markierung findest die PS lautet. Dann ist es ganz sicher Polystyrol.

Wenn die Markierung anders lautet, zum Beispiel PP (Polypropylen) schreib einfach noch mal und ich sage dir, was du da für einen Kunststoff fotografiert hast. Findest du keine, kann ich nur raten und vermuten.

Sonnige Grüße

Sascha

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Hallo msambre,

Kunststoffe können recht gut recycelt werden um daraus Kunststoffplatten oder Kuststofffertigteile als sogenannte Regenerate zu extrudieren oder zu pressen.

Wichtig ist dabei jedoch, dass diese sortenrein gesammelt werden. Sortenrein bedeutet, dass Kunststoffreste und "Plastikmüll" aus dem gleichen Kunststoff gesammelt werden.Man darf demnach keine Kunststoffteile aus Polyethylen (PE) mit Polyvinylchlorid (PVC) oder Polypropylen (PP) vermischen um mal ein paar Beispiele zu nennen.

Um welchen Kunststoff es sich handelt ist bei den meisten Kunststoffteilen durch das Recyclingsymbol und dem Kurzkennzeichen (PE, PP, ABS, PMMA, etc.) zu erkennen. Die Farben spielen dabei keine Rolle, denn die meisten Regenerate sind ohnehin schwarz (hier wird ein Rußanteil beigemischt, denn die unterschiedlichen Farben in unterschiedlichen Mischungsverhältnissen würde stets zu einer anderen Farbe beim Endprodukt führen, was auf dem Markt nicht so gern gesehen ist).

Um aus den sortenreinen Kunststoffresten nun neue Kunststoffplatten zu extrudieren, werden die Abfälle erst mal grob in einem Schredder zerkleinert. Anschließend werden Fremdstoffe - vor allem Metalle - ausgefiltert. Darauf folgend werden die geschredderten Kunststoffbrocken, die etwa so groß sind, wie Tischtennisbälle (je nach Schredder), in einem Mahrwerk zu ganz feinem Mahlgut vermahlen. Dieses Mahlgut hat je nach Mahlwerk in etwa die Größe von dicken Reiskörnern um bei der Bildsprache zu bleiben.

Auch nach dem Vermahlen des geschredderten Material muss noch einmal auf Fremdstoffe gefiltert werden, ehe das Mahlgut verschmolzen und zu neuen Kunststoffplatten, Rohren oder Stäben extrudiert wird.

Ich hoffe dass das ausführlich genug war, denn genauer kann ich selbst den Prozess nicht beschreiben, auch wenn wir als Fachhändler für Kunststoffe selber sehr akribisch recyclen und Regenerate - also Kunststoffplatten aus Recycling-Material anbieten.

Sonnige Grüße

Sascha

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Hallo Pancake 123456,

Hier mal einen Auszug aus unserem Beschreibungstext von ABS Kunststoff aus unserem Onlineshop...

Was ist ABS?

ABS ist ein besonderer Kunststoff, der sich durch seine hohe Schlagzähigkeit/Schlagfestigkeit in Verbindung mit einer hoher Oberflächenhärte auszeichnet. In seiner Matrix sind winzig kleine Gummikügelchen aus Butadien eingelagert, die die Schlagenergie absorbieren und damit die restliche Matrix beim Einschlag schützen.

Aus diesem Grund gibt es schlagzähes ABS nicht als einen transparenten Werkstoff. Das einfallende Licht wird an der Oberfläche dieser Gummikügelchen gebrochen (abgelenkt), wodurch das Material in seiner natürlichen Form milchig trüb erscheint. Es gibt jedoch spezielle, transparente ABS Typen, bei denen die Gummikügelchen kleiner als die Lichtwelle sind und auf Grund der geringen Größe die Lichtwelle nicht mehr brechen können. Durch die Verkleinerung der Butadienkügelchen verringert sich jedoch die Schlagzähigkeit enorm.

ABS Platten sind amorph (d. h. keine teilkristallinen Zonen) aufgebaut und besitzen die für die amorphen Kunststoffe typischen Merkmale, wie einen relativ großen thermischen Verarbeitungsbereich, oder lassen sich gut mit organischen Lösemitteln wie Aceton anlösen. ABS Platten können recht einfach geklebt oder lackiert werden. Die Weiterverarbeitung von ABS Platten kann problemlos durch Befräsung, CO² Lasern, bohren oder sägen erfolgen.

Physikalische Eigenschaften von ABS

ABS hat eine Dichte von 1,06g/cm³ und kann für Einsatzgebiete mit Temperaturanforderungen bis +90°C eingesetzt werden. Die Schlagzähigkeit liegt bei 13KJ/m². Reines ABS ist nicht UV- und witterungsbeständig. Es sind jedoch ABS-Platten mit einer einseitigen ASA-Oberfläche über unseren Onlineshop verfügbar, dessen spezielle Oberfläche UV-beständig ist und somit auch für Außenanwendungen geeignet ist.

Kurz gesagt:

ABS ist ein sehr robuster, leicht durch Wärme verformbarer Kunststoff und wird ganz besonders in der Automobilindustrie (Stoßfänger, Armaturen, etc.) eingesetzt.

Ich hoffe das beantwortet deine Frage

Sonnige Grüße
Sascha

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