Sei werden bei Regen wegfliegen wollen. Dann muss das Federkleid sie auch im Regen tragen können, also das Wasser muss vollständig abperlen.

Deswegen ist weicher Eidotter nicht gut, er löst das Fett aus den Federn. Nicht gut. Wenn das Federkleid sich noch mit Wasser vollsaugt, darf der Vogel bei Regen nicht hinaus, auch wenn sich dann unter den Blättern, wo diese Vögel sucheh, die schönsten Insekten verstecken.

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Ich habe meine Kohlmeise großgezogen, sie hat Fliegen gelernt und auch, wie man in Bäumen herumhopst (Ficus Benjaminus), hat es sehr schön gehabt im Wintergarten, hat sehr viel Freude gemacht, war sehr zutraulich, hat dann immer längere Ausflüge gemacht, nachdem ich sie auf dem Finger immer wieder ins Freie getragen und in die Hecke gesetzt habe (anfangs ist sie immer nur wieder in den Wintergarten zurück geflogen), hat dann durch ihr lustiges Zwitschern auch andere Kohlmeisen angelockt, die sich mir gezeigt haben, über einige Tage hinweg hat es gedauert, bis sie sich angefreundet habe, jetzt ziehen sie gemeinsam durch den Innenhof und sonstwo hin. Es ist nicht so schwer, Kohlmeisen großzuziehen, man braucht nur ca. 15 Stunden Zeit am Tag, wenn es mehr als eine sind, nicht ganz so viel Zeit, weil sie sich miteinander beschäftigen, man braucht Futter, das man aus der Spritze füttert,, z.B. Ei, Hühnerherz, Topfen und etwas Wasser fein gemixt man kann da vorkochen und im Eiswürfelmacher einfrieren, ´ca. alle 4 Stunden neues Futter oder auch Faschiertes oder Heimchen an Gurke (mit der man die Heimchen erschlagen hat, sehr praktisch), man sollte bald mal anfangen, ihnen auch kleine Schälchen, genauer die Verschlüsse von Wasserflaschen gefüllt mit ihrem Futter anzubieten, man kann Fruchtfliegen im Becher kaufen, ein paar in ein großes Gefäß tun und auf einer Banane reichen (da ist meiner vor Freude ausgeflippt), manchmal auch etwas Kirsche anbieten, man sollte ein Stück der Kirschenhaut entfernen, man sollte ihnen beim Fliegen lernen zusehen, meiner ist vor allem dann mutig gewesen, wenn ich dabei war, man sollte einen Spalt des Fensters offen lassen, damit andere Meisen mitbekommen, dass hier ein Jungtier ist, Es geht recht zuverlässig, sie großzuziehen, wenn man sich zwei bis drei Wochen Zeit lässt. Wenn sie noch keine Federn haben, könnte es 4 Wochen dauern, bis sie wegfliegen. Meisen machen einem ohnehin klar, was sie gerne hätten. Man bekommt das genau mit. Und sie wollen auch kuscheln. Man muss sie aber immer wieder mit der Handsprühpumpe von oben anspritzen, wenn sie nicht baden, damit sie sich putzen und genug Fett im Federkleid verteilen. Wenn sie das nicht haben und im Regen nass werden, können sie nicht fliegen und die Katze frisst sie. Und wenn sie lernen wollen, sich alles genau ansehen, dann sollten sie schon mal raus, um erste Ausflüge zu machen. Das ist nämlich genau die Zeit, in der sie extrem lernfähig sind. Wenn sie da auf Artgenossen treffen, ist das eine sehr gute Sache.

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Meisen großziehen sehr einfach:

Man braucht: Hühnereier, Wasser, Topfen, Hühnerherzen, Vitamine

Zwei 2 ml-Spritzen ohne Kanüle (gibts in jeder Apotheke), 5 ml gehn auch, Schnapsgläser oder sonstige kleine Gefäße, Wattestäbchen, Küchenrolle, evtl. eine Handsprühpumpe, Handtücher.

MEHLWÜRMER SIND VÖLLIG UNGEEIGNET. TIERHANDLUNGEN VERKAUFEN SIE, ABER DIE TIERÄRZTIN SAGT, DASS MEHLWÜRMER DEN VOGEL VON INNEN HER AUFFRESSEN KÖNNEN. Mein Vogel wollte sie nicht, ich hab sie dann auf der Terasse allen Vögeln zur freien Entnahme angeboten, aber kein Vogel wollte sie.

Ich hab meinen Vogel schon den 5. Tag. Er ist eine duftige Knutschkugel geworden, hat mir bisher aber trotz aller Bemühungen erst eine Fliege und eine Ameise gefressen. Ich hab ihm alles mögliche angeboten.

Er wollte: Dotter vom Hühnerei (der dunkelgelbe Teil), ca. 8 Minuten gekocht, in Raumtemperatur, verdünnt mit Wasser. Anfangs wollte meiner nicht fressen. Ein Tupferchen Dotter aus der Mini-Spritze auf den Schnabel, nachher ein Tropfen Wasser und schon hat er es geschluckt. Man trifft am Anfang nicht richtig, der Vogel schüttelt den Kopf und verteilt den Dotter überall hin, vor allem in die eigenen Federn. Wenn er sehr verklebt ist, muss man ihn duschen.

In der Badewane oder Dusche: Man legt ein Handtuch auf und füllt die Handsprühpumpe mit gut warmem Wasser. Der ganz feine Sprühstrahl sollte angenehm warm sein, wenn er auf die Haut trifft. Bitte Temperatur testen. Wenn die Temperatur passt und der Vogel eh schon nass ist, lässt er das geduldig über sich ergehen. Er wird viel Wasser schlucken, aber das kommt unten gleich wieder raus. Wenn man ihn von hinten ansprüht, bitte von oben, sonst ist er tagelang damit beschäftigt, das Gefieder wieder in Ordnung zu bringen.

Bitte nur duschen, wenn es nicht anders geht. Er holt sich den Mist schon aus den Federn. Nur wenn er sehr schwach ist, nichts anderes frisst als Eidotter, sich beim Wasser nachtropfen immer schüttelt unddann wegen der verklebten Federn friert, ist das die bessere Methode

Nach der Dusche ist ihm kalt. Bitte vorsichtig föhnen. Entfernung mindestens ein Meter. Der Vogel sollte bequem in Ihrer Hand sitzen, Sie können die Temperatur überprüfen. Pausen machen, damit er sich erholen kann. Danach braucht er mindestens eine Halbe Stunde in ihrer hohlen Hand (nicht drücken, aber wärmen), bis er sich wieder beruhigt.

Wenn der Schnabel hoffnungslos mit Dotter verklebt ist, Mineralwasser in ein Schnapsglas mit etwas Salz. Das wird es nicht entfernen, aber hilft, das Fett aus dem Dotter zu bringen und irgendwann löst es sich.

Dem Vogel zeigen, wie er sich abwischen kann. Wenn Sie beim Füttern wieder mal gepatzt haben, vorsichtig mit einem nassen Wattestäbchen sauberwischen.

Wenn der Vogel den Schnabel so bewegt, als würde er schmatzen, die Spritze mit einem Tropfen Brei vorsichtig vor den Schnabel halten und hin und her bewegen. Der Vogel wird danach schnappen. Er kann es nicht gleich, aber er übt Koordination und das Fangen von etwas.

Öfters nach dem Vogel sehen, ihn ansprechen. Wenn er "schmatzt", ihm einen Tropfen aus der Flasche mit dem Brei anbieten. Er wird nicht gleich nach Futter schreien. Nicht darauf warten.

Ihm, wenn er

Aufbewahrung des Vogels: Ein offenes Körbchen mit einem Handtuch drauf auf einem Couchtisch ist perfekt. Überhaupt läuft der Vogel viel lieber auf Handtüchern als auf glatten Flächen. Er wird anfans nicht weglaufen oder wegfliegen, er bleibt eher dort, wo er ist. Dennoch darauf achten, dass man nicht auf ihn tritt, falls er sich doch mal ein wenig bewegt. Mein Vogel liebt es, auf meiner Hand zu sitzen und herumgetragen zu werden. Er übt dabei das Greifen. Das ist wichtig, er hält sich so an Bäumen fest.

Fliegen lernen: Meiner hatte Angst, bis ich ihn 10 cm über dem Boden auf der Hand hatte und die andere Hand etwa 15 cm davon entfernt ihm angeboten habe. Es dauert ein wenig am Anfang.

Wenn er fliegen kann, sollte man ihm zum Beispiel den Ficus anbieten oder Gestelle. Glatte Flächen sind ungeeignet, er kann sich nicht daran festhalten. Auf Handtüchern oder Handschuhen oder sonstigen Textilien fühlt er sich sicher.

 

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