Ich muss das halt als Hausaufgabe machen und es wirklich verstehen , weil wir am Montag eine Arbeit schreiben und der Lehrer hat uns diese als Vorbereitung gegeben
Sie Sie trug einen vollen Fruchtkranz in ihren braunen Haaren, ein feierliches gelbes Gewand bedeckte ihren edlen Leib und war mit grünem und rötlichem Weinlaub gestickt; in der einen Hand trug sie einen goldenen Becher und drückte mit der andern ein Traube hinein. Ihr Blick war schwermütig, aber mild und betrachtungsvoll, ihre Wangen waren blass, und eine schnelle Röte flog über sie hin. Der Jüngling musterte sie von allen Seiten, er fand sie unvergleichlich, aber doch eigentlich noch mehr interessant als schön; er konnte sich auch zu ihr nicht entschließen, und meinte, er wolle sich doch lieber die vierte besehen; das Beste müsse wohl zuletzt kommen. Da sah ihn die Braut mit einem bedauernden, strafenden Blick an und verließ ihn. Nun trat die vierte Braut daher; sie kam mit einem großen Gebraus, trüb und stürmisch war ihr Wesen, sie trug eine Dornenkrone; ihr Angesicht wat bleich, sie klapperte mit den Zähnen, sie schimmerte von fern, als sei sie in Silberstücke gekleidet, aber es war alles Reif, Schnee, Eis und Kälte. Der Jüngling erschrak und sprach zurücktretend: "Weiche von mir" Ich zweifle sehr, ob du meine Braut bist!" Sie aber fasste ihn mit beiden Armen und sagte: "Nein, mein Geliebter! Es ist kein Zweifel, dass ich der Winter bin und deine Braut dazu; mir ist ganz verzweifelt kalt, und du sollst mich wärmen!" – Da sprach der Hausvater den Segen über die beiden, und der Zweifel musste die alte dürre, kalte, zänkische Frau haben sein Leben hindurch.
So geht es allen Freunden des Zweifels; sie müssen endlich bei dem Winter vorliebnehmen und zu Gast gehen!
So geht es weiter