Ich werde überall ausgegrenzt. Bereits im Kindergarten war ich ein Außenseiter, die anderen Kinder spielten alle gemeinsam und mit mir wollte niemand spielen. Ich bin nun 17 und mir fällt erst jetzt auf, dass mich andere schon immer abgestoßen haben. Die Grundschule war auch nicht besser als der Kindergarten. Alle waren in gewisser Weise miteinander befreundet. Und ich? Es ist, also würde man mich gar nicht wahrnehmen. Zwar wurde ich auch ab und zu gemobbt, aber das war nie mein größtes Problem. Was mich beunruhigt ist, dass sie mich immer ausgegrenzen als würden sie Dauer-Abstand von mir benötigen. Nach der Grundschule bin ich auf eine Realschule gegangen und es war genau dasselbe. Alle kommen miteinander klar aber keiner mag mich. Danach bin ich auf eine weiterführende Schule gegangen in der ich momentan natürlich auch immer ausgegrenzt werde. Es ist, als würden mich alle komisch finden. Schon immer. Aber was kann ein Mensch an sich haben oder in sich tragen, dass dieser von allen anderen abgestoßen wird? Ich kann nicht aufhören, mir diese Frage zu stellen. Mir geht es nicht gut und noch schlimmer als der eigentliche Schmerz, ist der Fakt, dass es keine Menschenseele gibt, die das interessieren würde. Alle ignorieren mich als Mensch. Ein einziger Freund würde mir schon ausreichen, aber nicht mal das habe ich. Klar hatte ich in der Zwischenzeit den einen oder anderen Freundeskreis und die einen oder anderen besten Freunde. Diese entpuppten sich letztlich leider doch alle als toxisch, da sie mich auch ausgrenzt haben und mich ignoriert haben. Jedesmal, wenn ich glaube jemanden gefunden zu haben, mit dem ich mich verstehe, fangen sie an mich zu behandelt, als wäre ich nichts wert. Ich frage mich oft, was der Sinn des Lebens ist, wenn es nur mich alleine gibt, die sich um mich sorgt. Ich bin an einem Punkt angekommen, an dem ich nicht mehr weiter weiß. Warum bin ich nicht einfach wie allen anderen?