Jo Leute, ich habe anscheinend Tendenzen eher unsicher vermeidende Bindungen einzugehen. Dachte eig. Ich wäre „normal“, aber ich muss ehrlich sagen… mich stört es nicht.

Ich mag es nicht, wenn Leute an mir wie Kletten hängen und umgekehrt will ich auch nicht so an Leuten dran hängen. habe einige Freunde, die ich wirklich mag und manchmal erzähle ich ihnen, wenn mich etwas beschäftigt, aber ich mache den Großteil mit mir aus. Das mache ich auch in Partnerschaften so… denn es kann sein, dass man verlassen wird und dann ist es gut, wenn man alleine klarkommt…

Halte auch privates und berufliches sehr voneinander getrennt und bin so wenigstens auch niemand, der seine Kollegen vollheult. Ich erwarte einfach nichts von ihnen außer normalen respektvollen Umgang auf der Arbeit.

Mir fällt schon auf, dass wenn ich neue Beziehungen eingehe, vorsichtig bin und erstmal beobachte. Aber ich finde das wirklich gute an diesem Bindungsstil ist, dass man einen kleinen Schritt auf Leute zumachen kann und sich sofort wieder distanzieren oder jemanden wegschubsen kann, wenn es nicht passt oder einem jemand blöd kommt. Und sorry, aber ist das in der heutigen Welt (mit Betrügern etc.) nicht eher normal und sollte so sein?

Weiß nicht, ob „sicher gebunden“ sein und sich auf die Dramen von Leuten so einzulassen, wirklich erstrebenswert ist. Habt ihr euch auch schon mal damit befasst? Und was denkt ihr dazu?