Kurze Vorgeschichte:
Als Kind wurde ich körperlich und psychisch missbraucht, dann mit 15 fast bin ich an einen Pedophilen geraten der mich Jahre lang manipuliert, isoliert von der außenwelt, psychisch und sexuell missbraucht hat. Habe es vor nicht mal 2 Jahren raus geschafft und mache gerade eine Langzeit Therapie und werde wahrscheinlich auch zusätzlich in eine Klinik für Trauma gehen.
Ich habe dadurch eine Posttraumatische Belastungsstörung und Depressionen und selbst zerstörerisches Verhalten und soziale Ängste entwickelt.
Habe wegen diesen Vorfällen eben keinen guten Schulabschluss, keine Ausbildung und noch nie sowas gemacht das ist aber nicht meine Schuld und sowas was mir passiert ist, das passiert ja nicht jedem.
Mein Plan ist jetzt einfach
- Eine Therapie machen und vielleicht noch mal Klinik das dauert Jahre und nebenbei die Realschule nachmachen
- Eine Ausbildung (ich weiß schon sogar in welche Richtung es gehen soll) oder weiter Schule ich denke aber es wird eher eine Ausbildung.
Ich mach mir aber jeden Tag Gedanken, obwohl es noch gar nicht so weit ist, was wenn mich niemand nimmt wegen meinem Lebenslauf und was wenn mich doch jemand einladen würde zum Bewerbungsgespräch und nachfragt wieso ich eine jahrelange Lücke habe? Was sagt man denn da? Meine Psychologin meinte ich kann erzählen, dass ich so viele Jahre gebraucht habe um zu sehen was ich werden will. Aber das glaubt doch keiner?! Selbst wenn normale Leute arbeiten oder machen irgendwas, oder haben Hartz 4 ich hätte halt nichts.
Was würdet ihr denn da erzählen? Die Wahrheit ist da ziemlich unangebracht und geht ja dem Chef nichts an. Außerdem sind die meisten voll komisch wenn es zum psychische Krankheiten geht. :/ habe angst dass ich keine chance bekomme und wenn dann nur so mini jobs oder ähnliches.
Wie seht denn ihr das?