Devotion - Lust & die Frage nach dem Warum?

Hallo zusammen,

ich beschäftige mich gerade mit der Frage, ob man tatsächlich devot sein kann, ohne negative Erfahrungen in der Kindheit oder im späteren Leben gemacht zu haben. Ich verstehe, dass Vorlieben durch traumatische oder prägende Erlebnisse entstehen können, aber ist das immer so? Können solche Neigungen auch grundlos auftreten?

Zum Beispiel denke ich, dass ein Fußfetisch nicht unbedingt eine tiefere, traumatische Ursache haben muss. Aber wenn jemand es mag, beim Sex geschlagen, geknebelt oder erniedrigt zu werden, frage ich mich, ob das wirklich ohne einen "traurigen Hintergrund" möglich ist.

Ich selbst bin devot und stehe auf diese Art von Dingen, aber ich habe in meiner Kindheit auch Erniedrigung und Gewalt erfahren. Für mich sehe ich da definitiv einen Zusammenhang. In erregten Momenten gefällt mir diese Dynamik, aber danach fühle ich mich oft benutzt oder schlecht. Das bringt mich ins Grübeln, ob ich diese Neigung wirklich "frei" auslebe oder ob ich unbewusst etwas aus der Vergangenheit wiederhole und das wirft wiederum die Frage auf, inwiefern es sinnvoll ist diese Neigung auszuleben.

Ich habe dazu bereits mehrere Beiträge gelesen und die Meinungen waren immer sehr gespalten. Manche behaarten auf einen Zusammenhang und andere, oft selbst Betroffene wehrten sich dagegen.

Mich würde interessieren, wie andere das sehen. Glaubt ihr, dass man devot sein kann, ohne ein schwieriges emotionales Fundament? Oder geht es euch vielleicht ähnlich wie mir, dass diese Art von Erregung manchmal auch innere Konflikte auslöst?

...zum Beitrag

Welche Vorliebe hast du denn?

...zur Antwort

Adde gerne

...zur Antwort