Hallo,

erst mal sehr vorbildlich, dass du extra die Nacht für die Schule durchmachen möchtest, auch wenn es natürlich besser gewesen wäre, vorher zu lernen.

Beim Lernen von Zusammenhängen, die du noch überhaupt nicht kennst, solltest du mehrere Faktoren beachten: Zunächst sollten dich die Themen interessieren oder zumindest persönlich relevant für dich (sind sie ja wohl im diesem Fall). Ansonsten geht Verständnis über auswendig lernen. Diese zwei Dinge kannst du über Nacht noch bringen, aber jetzt wird es langsam eng. Man lernt leider vor allem über Wiederholung, das weißt du bestimmt (gutes Beispiel ist u.a. Sport). Über eine Nacht wirst du die Sachen vermutlich nur einmal, eventuell zweimal anständig durchgehen können. Und nicht zuletzt brauchst du Schlaf, um das neu gelernte Wissen richtig zu "verarbeiten"(ist so, vertrau mir).

Meine Empfehlung: Geh alles ordentlich durch, versuch es wirklich zu kapieren und plane deine Zeit so, dass du es mindestens einmal wiederholen kannst! Morgen in der Pause oder im Bus am besten noch mal. Ansonsten solltest du am besten ein bisschen schlafen, vielleicht 3 Stunden, mindestens jedoch ein kurzes Nickerchen(max. 45min), nach dem du alles einmal gelernt hast. Gar nicht zu schlafen würde es schwieriger machen, die Zusammenhänge zu behalten und eventuell bist du dann zu kaputt für die eigentliche Arbeit.

Kleiner Tipp am Ende noch: Beim Lernen solltest du immer möglichst viele "Sinneskanäle" gleichzeitig ansprechen. Nur Lesen ist keine gute Lernmethode! Du solltest den Stoff dir entweder möglichst ohne zu gucken in eigenen Worten vorsprechen, währenddessen Stichpunkte aufschreiben und/oder Zusammenhänge zeichnen (hilft auch, wenn du kein Künstlertyp bist). Im Zweifelsfall pack einen kleinen Spicker ein. Viel Erfolg!

...zur Antwort
Cannabiskonsum und seine Folgen?

Hi zusammen..

Ich hoffe, dass mir jemand von euch helfen kann.

Ich rauche schon seit einiger Zeit Joints. Um genau zu sein habe ich den ersten Joint vor fünf Jahren geraucht. Mein Konsum wurde dann irgendwann zu einem täglich. Seitdem rauche ich - mit Ausnahme der zweijährigen Pause, die ich zwischenzeitlich gemacht habe - eigentlich täglich. Die Pause, wie ich sie jetzt einfach einmal nenne, war meine Entscheidung. Ich habe einfach irgendwann entschieden, nicht mehr zu rauchen und hab aufgehört. Gute zwei Jahre später habe ich wieder angefangen. Einfach weil ich Lust hatte. Das ist nun ca. 1,5 Jahre her. Mittlerweile konsumiere ich wieder täglich, aber deutlich weniger als noch früher. Da ich meine Arbeit gewissenhaft machen will, beschränkt es sich auf den Feierabend. Was dann ca. 2 - 3 J. pro Tag ergibt. Früher waren es ca. 5 - 6 J. am Tag.

Aber nun zu meinem eigentlichen Problem. Durch eine psychische Kriese im Sommer letzten Jahres, hatte ich eine zeitlang stark abgenommen. Beinahe Klinikreif. In dieser Zeit habe ich aber relativ wenig geraucht, weil es mich einfach hinunter gezogen hat. Mein Gewicht wurde wieder mehr, was ich zu einem grossen Teil meinen Freunden zu verdanken habe. Somit wurde auch mein Konsum wieder mehr. Aber nicht schlimmer, als diese Zeit zuvor. Doch seitdem wird mir des Öfteren schwindelig. Meist kommt auch Übelkeit dazu, hin und wieder - jedoch eher weniger als die Hälfte - kommt es zum Erbrechen. Ganz besonders die Schwindelanfälle häufen sich in letzter Zeit und wenn es zum Erbrechen kommt, dann zwar nur einmal, dafür aber jede Menge.

Ich kann mir nicht erklären, woher das kommt. Ich habe schliesslich schon weitaus mehr konsumiert und das auch noch längere Zeit. Kann es sein, dass meine starke Gewichtsabnahe irgendwas verändert hat? Immerhin ist es erst seit diesem Ereignis so, auch wenn mein Gewicht schon längst wieder stabil und in gleichen Massen wie früher ist. (Das Gewicht ist in etwa gleich hoch, varieren vieleicht wenige Gramme, jedoch tendiere ich schon immer zu untergewicht. Und das nicht, weil ich nicht esse!) Oder kann etwas anderes daran liegen? Gibt es eine Möglichkeit, wie es evt. zu umgehen ist?

Ich bedanke mich schon jetzt für eure Hilfe.

LadyHarmonie

...zum Beitrag

Ich zitiere einfach zum Teil eine Antwort von mir aus einem anderer Frage, um schon einmal die Frage nach den Folgen des Cannabiskonsums zu beantworten! Hier geht es auch noch etwas um das populäre Thema "Alkohol vs. Cannabis".

Generell kann man zu Cannabis sagen, dass dieses Gebiet relativ unerforscht ist und meiner Meinung nach viele Studien und persönliche Meinungen dazu ziemlich ideologisch geprägt sind. Ich vertrete da eine ziemlich liberale Meinung zu. :) Als Beispiel ist zum einen diese neue, gern zitierte Studie mit dem Titel "Kiffen macht dumm" zu nennen. Auf der anderen Seite sind sicher auch Studien, die vom Hanfjournal publiziert werden, nicht besonders neutral. Momentan kann man darauf nicht allzuviel geben!

Vor allem ältere Studien(und auch ältere Generationen) verteufeln "Gras" in aller Regel und verbinden es mit schlimmsten psysischen Schädigungen, wie Schizophrenie, Persönlichkeitsänderungen, geringerer Denkleistung und anderen Späßen. Und natürlich sind nach diesem Denken alle Cannabiskonsumenten faul und antrieblos (sieht man am "Frührentner-Post")

Heutzutage ist das zum Glück etwas anders, wobei z.B. die Politik immer noch an diesem gnadenlos veraltetem Bild hängt. Ich kann dir da aber aus (u.a.) persönlicher Erfahrung und diversen Recherchen etwas anderes erzählen. :)

Cannabis ist finde ich ziemlich harmlos, wenn es ab und zu am Wochenende in kleineren Mengen konsumiert wird. Zudem ist die Rauschwirkung deutlich sanfter als bei Alkohol. Im Alkoholrauch kann man leicht einen Filmriss erleiden und hat sich schlecht im Griff, wird aggressiv usw, es hat eine sehr destruktive Wirkung. Und wenn man mit einem Kater und Übelkeit aufwacht, spürt man direkt, wie schädlich dieser starke Konsum ist, während Cannabiskonsum eher entspannend und appetitfördernd wirkt. Dazu macht es (je nach Sorte) noch etwas träge, was an einem Samstagabend aber nicht weiter schlimm ist. Ich würde sagen, es ist jetzt kein Unterschied, ob man zu viert zusammensitzt und jeder 1-3 Bier trinkt, oder ob man sich die selbe Zahl Joints teilt. Das ist beides an 1-2 Tagen die Woche nicht besonders schlimm und sogar notwendig, um nach einer anstrengenden Woche mal abzuschalten.

Meiner Meinung ist es nur problematisch, wenn jemand seinen Konsum nicht im Griff hat und beispielsweise direkt nach der Schule, Uni oder Arbeit Cannabis raucht. Wie in deinem Fall! Täglich ist es auf keinen Fall gesund! In einer solchen Regelmäßigkeit sollte man eigentlich nichts machen, erst recht nicht Drogen konsumieren. Dann ist es kein Wunder, dass die entsprechenden Leute ihr Leben nicht auf die Reihe kriegen, da man im berauschten Zustand (egal, ob Alkohol oder Cannabis) natürlich weniger leistungsfähig ist. Bei recht vielen Cannabiskonsumenten ist es leider so, dass die Hemmschwelle hierfür sehr niedrig ist, während die meisten Leute, die am Wochenende trinken, vermutlich nicht direkt nach der Arbeit ein paar Bier wegzischen. Diese Art von Konsum bringt dann auch die meisten Probleme mit sich, da die entsprechenden Personen nach ihrem Konsum, wie gesagt, ziemlich träge sind und nur noch "chillen" möchten. Wie in deinem Fall kann es natürlich auch als Flucht aus dem Alltag genutzt werden, um sich einige Stunden "wegzubeamen", was allerdings keine langfriste Lösung bringt, sondern in einen Teufelskreis führt. Das dir ist diese Erkenntnis immerhin schon gekommen, das ist sehr gut und wichtig.

Kurz gesagt macht also sowohl bei Cannabis, als auch bei Alkohol die Dosis und die Regelmäßigkeit das Gift! Ein paar Mal im Monat in Maßen oder auch mal gar nicht ist bestimmt kaum schädlich.

An deiner Stelle würde ich mich vor allem wegen den Schwindelgefühlen schnellstens an einen Arzt wenden. Da kann etwas sehr ernstes hinter stecken, dass nicht durch deinen Cannabiskonsum bedingt ist. Psychologen kann man anscheinend öfters in der Pfeife rauchen, vielleicht solltest du mit einer Vertrauensperson sprechen? Gegen Appetitlosigkeit hilft Cannabis eigentlich. :)

Da du psychische Probleme hast, würde ich vor allem den täglichen Cannabiskonsum unbedingt vermeiden, da es besonders in dieser häufigen Form negative Auswirkungen auf Menschen hat, die sowieso anfällig für psychische Krankheiten, bzw diese schon haben (wie du also).

...zur Antwort

Interessante Frage! Generell kann man zu Cannabis sagen, dass dieses Gebiet relativ unerforscht ist und meiner Meinung nach viele Studien und persönliche Meinungen dazu ziemlich ideologisch geprägt sind. Ich vertrete da eine ziemlich liberale Meinung zu. :)

Vor allem ältere Studien(und auch ältere Generationen) verteufeln "Gras" in aller Regel und verbinden es mit schlimmsten psysischen Schädigungen, wie Schizophrenie, Persönlichkeitsänderungen, geringerer Denkleistung und anderen Späßen. Und natürlich sind nach diesem Denken alle Cannabiskonsumenten faul und antrieblos.

Heutzutage ist das zum Glück etwas anders, wobei z.B. die Politik immer noch an diesem gnadenlos veraltetem Bild hängt. Ich kann dir da aber aus (u.a.) persönlicher Erfahrung und diversen Recherchen etwas anderes erzählen. :)

Cannabis ist finde ich ziemlich harmlos, wenn es ab und zu am Wochenende in kleineren Mengen konsumiert wird. Zudem ist die Rauschwirkung deutlich sanfter als bei Alkohol. Im Alkoholrauch kann man leicht einen Filmriss erleiden und hat sich schlecht im Griff, wird aggressiv usw, während Cannabiskonsum höchtens entspannend und appetitfördernd wirkt. Dazu macht es noch etwas träge, was an einem Samstagabend aber nicht weiter schlimm ist. Ich würde sagen, es ist jetzt kein Unterschied, ob man zu viert zusammensitzt und jeder 1-3 Bier trinkt, oder ob man sich die selbe Zahl Joints teilt. Das ist beides an 1-2 Tagen die Woche nicht besonders schlimm und sogar notwendig, um nach einer anstrengenden Woche mal abzuschalten.

Meiner Meinung ist es nur problematisch, wenn jemand seinen Konsum nicht im Griff hat und beispielsweise direkt nach der Schule, Uni oder Arbeit Cannabis raucht. Dann ist es kein Wunder, dass die entsprechenden Leute ihr Leben nicht auf die Reihe kriegen, da man im berauschten Zustand (egal, ob Alkohol oder Cannabis) natürlich weniger leistungsfähig ist. Bei recht vielen Cannabiskonsumenten ist es leider so, dass die Hemmschwelle hierfür sehr niedrig ist, während die meisten Leute, die am Wochenende trinken, vermutlich nicht direkt nach der Arbeit ein paar Bier wegzischen. Diese Art von Konsum bringt dann auch die meisten Probleme mit sich, da die entsprechenden Personen nach ihrem Konsum, wie gesagt, ziemlich träge sind und nur noch "chillen" möchten.

Kurz gesagt macht also sowohl bei Cannabis, als auch bei Alkohol die Dosis und die Regelmäßigkeit das Gift! Ein paar Mal im Monat in Maßen oder auch mal gar nicht ist bestimmt kaum schädlich.

...zur Antwort

Hat sich erledigt.

...zur Antwort