Hallo, ich möchte hier mit keine Aufmerksamkeit erzielen. Sondern lediglich etwas ein wenig einschätzen. Zu mir, ich bin 19.
Also ich beschäftige mich schon etwas länger mit dem Gedanken, ob ich deppresive Züge bzw. eine Depression haben könnte.
Schon seit ich ungefähr 7 Klasse bin, zweifel ich stark an mir selbst. Vielleicht auch schon länger, aber da erinne ich mich nicht mehr gut. Ich hatte einfach das Gefühl eine Last zu sein, das sogar meine Freunde mich nicht mögen und das Gefühl alleine und leer zu sein. Aber ich hatte halt immer Hoffnung. Daran habe ich mich geklammert, also an den Gedanken, irgendwann ziehst du aus und wirst selbstständig und dann wird alles besser. Zu der Zeit hatte ich auch kaum Freunde. Ich habe viel nachts geweint und richtig den Schmerz in der Seele gespürt. Da habe ich irgendwann auch angefangen, mich aus zu blenden. Z.B. mit digitalen Medien. Daher habe ich das letzte Jahr nicht mehr so intensiv über Depressionen nach gedacht.
Ansich habe ich mich nie verletzt, noch selbstmord gedanken gehabt. Ich möchte leben, das ist ja irgendwo mein Anker, dass alles besser wird. Aber es gab Zeiten als ich jünger war, wo ich dachte, was wäre denn wenn ich nicht mehr da wäre. Ich hätt aber sowas nie machen können. Hatte aber immer Angst, dass meine Eltern vielleicht könnten. Irgendwie Verlustängste also. Daher habe ich jahrelang mit offener Tür schlafen müssen um sicher zu sein, dass alle ok sind. Es war hart sie irgendwie bewusst zu schließen, um davon weg zu kommen.
Dann als ich 16/17 war, habe ich ein Auslandjahr gemacht. Das hat mir viel Kraft gegeben und mich wieder gestärkt. Alleine Dinge stemmen zu können und neue Menschen zwangsläufig kennen zu lernen. Vor dem Jahr war ich in einer Absoluten Krise, das weiß ich noch. Aber ich weiß nicht mehr wie sehr. Als hätte ich es verdrängt.
Da haben viele meiner Bekannten geschrieben, dass ich glücklich aussehe. Auch als ich zurück kam, ging es mir besser. Ich war zwar immer noch teil unsicher, aber ich merkte das ich innerlich gewachsen bin. Auch hin zum Gedanken, dass ich darüber reden muss, wie es mir geht. Aber es fällt mir noch immer schwer. Meine Freunde sagen selbst, dass ich die Person bin, die die meisten Geheimnisse hat.
Ich hatte wie gesagt, früher den Gedanken, dass selbst meine Familie und Freunde mich eig nicht mögen und ich somit eine Last bin. Ich wollte immer weg. Und das ist immer noch so. Ansich sind meine Eltern sehr liebevoll und gar nicht streng. Meiner Mum ist es eig auch wichtig über Gefühle zu reden sie nd wir haben eine enge Bindung. Dennoch habe ich das Gefühl stark sein zu müssen, da es mit meinem Bruder und Vater auch schwierig ist, also psychisch. Ohne das sie auch darüber reden.
Aber ich möchte darüber offen sein. Habe aber das Gefühl nicht auch ein Problem werden zu dürfen.
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