Hallo, habe leider heute erst deine Frage gelesen und wollte dir jetzt mal ein paar Zeilen dazu schreiben. Erstmal finde ich es eine Unverschämtheit wie man hier teilweise bei dem Thema Kastration bei Hündinnen angegangen wird. Ich habe seit Dezember 2013 eine Chihuahuahündin und sie wird nächste Woche kastriert. Ich habe mir diese Entscheidung nicht leicht gemacht, sie hat nur 1,9 kg und ist erst 11 Monate. Sie wurde mit 7,5 Monaten das erste mal heiß, 3 Wochen lang geblutet wie irre, danach 2 Monate Stress. Sie wollte nicht fressen, nicht laufen und lies sich auch nur schwer animieren was zu unternehmen. Chihuahuas sind sehr anfällig für Gebärmutter- und Gesäugeentzündungen und neigen schnell mal zu Scheinschwangerschaften, was leicht zu einer Gebärmuttervereiterung führen kann. Ich war 4x während dieser Zeit beim Tierarzt, als sie anfing viel zu trinken (kann ein Zeichen einer Gebärmutterentzündung sein) gab ich ihr dann Kamillentee unters Wasser. Ich lebe hier auf einem Campingplatz und hatte 2x einen liebestollen ausgebüxten Rüden hier auf meiner Parzelle. Ich hatte dann bei meiner TÄ nachgefragt und sie sagte mir, Kastration 8-10 Wochen nach der 1. Läufigkeit. Und wenn ich diese Sch.... von wegen "Verstümmelung" hier lese, geht mir echt die Hutschnur hoch. Ich hatte vor der Entscheidung zur Kastration mit 3 Tierkliniken und einem Tierschutzverein telefoniert. Na bei den Tierkliniken gingen die Meinungen über den Zeitpunkt der Kastration etwas auseinander, aber der Tierschutzverein hat mir ganz klar erklärt, das mit jeder Läufigkeit die Gefahr von Gebärmutterkrebs ganz erheblich steigt. Ich stürze mich auch auf jeden Chihuahuabesitzer und frage nach ;-) und dann traf ich eine Frau (ohne Hund), sie erzählte mir das sie 2 Chis hatte und es bitter bereute sie nicht kastriert zu haben, denn sie sind Beide im Alter von 7 und 9 Jahren an Gebärmutterkrebs gestorben. Und hier der Hinweis an alle Besserwisser und Neunmalkluge: "Für die Mädels gibt es dafür inzwischen eine Impfung !" Mein Chi hat mich damals ausgesucht, sie war eigentlich nicht für den Verkauf, sondern für die Zucht gedacht. Jetzt könnte man sich darüber mal aufregen, denn mit Hündinnen unter 3 kg sollte nicht gezüchtet werden, da die Babys sehr oft im Geburtskanal stecken bleiben und dann ein Notkaiserschnitt gemacht werden muss und meine kleine Maus kommt nicht über 2,5 kg. Ich kann dir nur einen guten Rat geben, suche dir auf alle Fälle eine TÄ die sich mit diesen Hunden auskennt. Ich hebe eine Sch...angst vor nächster Woche, aber ich habe Vertrauen in meine TÄ, da sie in ihrer Nachbarschaft eine Chizüchterin hat und alle Hunde von dort behandelt und sich mit der Narkose bei den Minis auskennt. Ein Risiko bleibt immer, ob bei kleinen oder großen Hunden/Tieren. Ich hoffe ich konnte dir ein wenig helfen. LG

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