Ich glaube man mag keine Kinder, nicht weil man eher zur Ruhe tendiert. Auch wenn man selbst weiß, dass man ja mal selber Kind war, hat man inzwischen gelernt sich selbst zu "versorgen". Wenn ich Hunger habe, esse ich. Wenn ich Durst habe, trinke ich. Wenn ich müde bin, schlafe ich. Ein Erwachsener erkennt seine Bedürfnisse selbst meist relational und kann dagegen wirken. Wenn ein Kind Hunger hat, weint oder quängelt es. Wenn ein Kind Durst hat, weint oder quängelt es. Wenn ein Kind müde ist, weint oder quängelt es.
Meine Mutter sagt immer, dass man bei den eigenen Kindern anders fühlt und das glaube ich ihr aufs Wort. Ich kann mir vorstellen, dass all diese Eigenschaften beim eigenen Kind nicht mehr stören weil es in der eigenen Hand liegt, etwas daran zu ändern und dem Kind beizubringen, was in solchen Situationen zu tun ist. Andere Kinder jedoch sind mir scheißegal und ich will das Gequängel nicht in meiner Umgebung haben - ansonsten hätte ich bereits eigene Kinder bekommen. Aber inzwischen werden die Dinger auch überall mitgeschleppt und bspw am Flughafen muss man sich durch schreiende Kinder und Babymassen schieben. Eltern bestehen auf ihre Priorität mit Baby - interessiert mich alles nicht, eure Kinder sind mir scheißegal. So ist das leider. Aber wenn man wahrscheinlich ein eigenes Kind bekommt, lernt man vermutlich allgemein mit Kindern besser umgehen zu können.