O.K Barry, ich habe die Kurzgeschichte gerade gelesen. Und weißt du was?
Ich habe auch nichts verstanden und ich spreche sehr gut deutsch.
Darum geht es aber in einer Inhaltsangabe auch gar nicht.
Eine Inhaltsangabe ist eine Formsache. Sie beschreibt nicht die Geschichte, verstehtst du? Darum habe ich dich ja gebeten auf Google zu schaun, denn dort erfährst du, was du tun sollst. Du brauchst die Geschichte nicht zu verstehen.
Ich bin sicher, der Autor hat sie selbst kaum verstanden. Darum hat er sich am Ende auch mit der sehr einfachen Erklärung, es sei alles nur ein Traum gewesen, aus dem Staub gemacht. Und du musst das jetzt ausbaden.
Schau, eine Inhaltsangabe ist ein Blatt auf dem steht:
Einleitung, Hauptteil und Schluss.
In der Einleitung stehen die Fakten: Wer ist der Autor? Was ist das für eine Textsorte? Ein Gedicht? Prosa? Roman? Reim? Dann kommt noch der Titel rein, der Ort an dem die Geschichte spielt und das Thema worum es geht. Und es geht um die Seele, nicht wahr um die Seele und auch um Geld und um einen Traum...
Im Hauptteil schreibst du die Schritte auf, in zeitlicher Abfolge. Das heißt:
Der Mann war erst zuhause, dann gab er dem Bettler was, dann war er im Büro, dann
irgendwann mal im Bauch des Schmetterlings, dann in seinem Bett. Gehe einfach die einzelnen Schritte durch, fasse dich kurz. Lies die Geschichte dafür nochmal.
Und beim Schluss schreibst du wie das Werk auf dich gewirkt hat. Hat es dich verwirrt? Dann schreib das hin. Hast du es nicht verstanden? Dann schreib das hin. Was meinst du hat der Autor gewollt? Wie war die Sprache? Poetisch? Traurig? Phantastisch?
Oh je! Jetzt habe ich fast deine ganzen Hausaufgaben gemacht.
Du siehst also, du bist schlauer, als du denkst :-)
Also los jetzt! Mach dich an die Arbeit. Viel Glück!