Die größte Sorge, die mich momentan davon abhält, einfach zufrieden zu sein und mein Leben durch und durch zu genießen, ist das große Maß an Ungewissheit.

Eigentlich bin ich ja seit einiger Zeit ziemlich zufrieden mit meinem Leben. Ich mach regelmäßig Sport, bin gesund, habe ein unterstützendes familiäres Umfeld, gute Freunde und gute Noten in der Schule.

Jetzt hab ich noch ein Schuljahr und 9 Monate Bundesheer vor mir und es stellen sich mir einige Fragen, die wohl maßgeblich meine 20er bestimmen werden.

Werde ich langfristig glücklich in der Berufssparte, in die ich meine Zeit momentan investiere?

Werde ich bestehende Freundschaften aufrechterhalten und neue Freundschaften knüpfen können?

Werde ich meine ersten Erfahrungen mit Beziehungen machen können, wie es viele in meinem Alter tun?

Vielleicht denke ich auch einfach zu viel nach (wie ich es oft tue), allerdings lässt mich das Ganze langfristig einfach nicht in Ruhe.

Vielen Dank fürs Lesen und eventuell einen Ratschlag

Ich war gestern Wandern mit einem Freund und die ganze Sache hat mich ziemlich lang wach gehalten.

Wir waren nur zu zweit, da ein anderer abgesagt hatte. Wir fuhren eine Stunde zum Berg, wanderten zwei Stunden und fuhren wieder eine Stunde heim.

Und obwohl wir uns mittlerweile aus der Schule fast 4 Jahre kennen, redeten wir die ganze Zeit über fast gar nichts. Unsere Unterhaltungen sind bis jetzt nie über oberflächliche Themen hinausgegangen.

Ich habe stark überlegt, tiefere Gespräche zu initiieren, doch mir fehlte der Mut, weil ich nicht wusste, wie er reagieren würde.

Eigentlich liebe ich von Natur aus bedeutungsvolle Gespräche und Freundschaften, doch ich weiß wie hier oft nicht, wie der andere wirklich reagieren wird darauf.

Rein von der Körpersprache her war ihm die Stille genauso unangenehm wie mir. Ich bin ziemlich sensibel was Kommunikation angeht, mir fällt sowas sofort auf.

Mache ich mir zu viele Gedanken? Soll ich vielleicht doch mal das Gespräch suchen?

Vielen Dank für Antworten 🙏🏻

Ich (m/18) hab in den letzten Monaten sehr stark das Bedürfnis nach emotionaler und physischer Nähe gespürt. Außerdem fühle ich mich mittlerweile bereit für eine Beziehung, da ich mich persönlich sehr lang mit mir selbst beschäftigt habe und mehr oder weniger weiß, was ich möchte.

Allerdings hab ich noch ein paar Hindernisse:

1. Weiß ich nicht wirklich, wo ich Partner meiner Vorstellung treffen könnte. Ich möchte prinzipiell zuerst die Person richtig kennen, bevor ich eine Entscheidung treffe. Bars/Clubs haben für mich bis jetzt noch nicht geklappt, weil die Umgebung mMn fürs Kennenlernen zu laut/unruhig ist.

2. Gibt's in meinem Alter weniger, die so denken wie ich (zumindest lässt mein Umfeld darauf schließen). Ich interessiere mich sehr für Deep Talks und finde diese sehr persönliche Ebene extrem schön. Außerdem find ich Philosophie und Fragen des menschlichen Denkens recht interessant. Da ist es recht schwierig Leute mit gleichen Interessen zu finden.

3. Bin ich nicht der Typ, der einfach jede, die ganz nett und attraktiv wirkt, einfach anspricht. Irgendwie muss ich das Gefühl haben, dass der andere auch etwas will. Ich weiß nicht ob ich in dem Bereich zu schüchtern oder zurückhaltend bin. Allerdings habe ich prinzipiell kein Problem damit, mit fremden Leuten zu reden.

4. Treffen sich die meisten Paare über den Freundschaftskreis oder Schule. Da ich aber in einer technischen Schule bin, ist die Anzahl an potentiellen Partnern unterdurchschnittlich. Ich habe eine recht gute (platonische) Freundin, aber sonst eigentlich keine weiblichen Kontakte.

Über Antworten würde ich mich sehr freuen, vielleicht findet sich jemand in meiner Situation wieder.