Depressionen, sorry für die Länge?

Guten Morgen, Mein Name ist May und ich bin 17 Jahre alt und werde in paar Monaten 18. Ich fange mal von vorne an(ich versuche es so grob wie möglich):

Alles hat angefangen als ich 14 war, ich habe mich nicht mehr wohl gefühlt, für mich schien alles sinnlos, ich habe angefangen die Schule zu schwänzen und zu rauchen, ich kam mit mir selber nicht mehr klar, ich konnte mich auch an niemanden wenden obwohl ich Freunde hatte aber ich wusste, wenn ich anfange mir denen zu reden, kommt dort sowieso nichts gescheites bei raus, weil sie ständig nur von sich selber reden. Ich habe angefangen mich komplett selber zu isolieren, da ich fast immer alleine Zuhause war, kam ich nachhause habe mich um nichts gekümmert mich sofort ins bett gelegt und lag einfach nur paar Stunden so da. Nach einigen Monaten wo immer noch nichts besser war, habe ich angefangen mich zu schneiden. Da ich komplett alleine war mit dieser Situation und mein Verdacht auf Depressionen lag habe ich mich an meinen Arzt gewendet, er gab mich schließlich eine Überweisung zum Therapeuten mit der Diagnose Depressionen u. Paranoiden Angstzuständen. Ich habe eine Therapeutin gefunde, die nächsten Tage hat die Therapie angefangen, war alles soweit ganz gut. Bis Sie ganz dringend meine Mutter sprechen wollte, was aber nicht ging, da meine Mutter gar keine Zeit dafür hatte und auch keine Interesse daran. So habe ich die Therapie abgebrochen, da ich dorthin erst wieder zurück konnte, wenn mit meiner Mutter gesprochen wurde. Ich habe angefangen mich komplett zu verändern, mein Aussehen wurde anders, ich habe angefangen mich anzupassen. Wo ich viele neue Freunde dazu gewann und es mir besser ging, jedoch haben sie mich nie wirklich kennen gelernt, da ich meine Persönlichkeit nie preisgebe, weil mein Charakter und meine Eigenschaften ziemlich mies sind. Nach einiges Zeit habe ich mich wieder angefangen normal anzuziehen(nicht wirklich besonders), habe wieder angefangen von allem fernzubleiben, so habe ich wieder aufgehört mich bei meinen Freunden zu melden und somit sind Freundschaften in die Brüche gegangen. Bis jetzt hat sich nicht viel verändert, meine schulischen Leistungen sind nicht berauschend. Ich bin nach wie vor ziemlich alleine, fühle mich taub von innen und leblos. Wenn ich in der Schule bin lache ich den ganzen Tag, mache Späße etc Eventuell ist an dieser ganzen Situation meine Kindheit wichtig, ich habe in meiner Kindheit viel mitbekommen was einem Kind erspart werden sollte. Mein Vater hat uns früher viel leiden gebracht. Hier war ständig Streit, hier wurde auch geschlagen Gott sei dank selten, ich jedoch nicht. Hier waren immer Freunde von meinen Eltern wo es am Ende ziemlich eskaliert ist.(hat meine Mutter mir erzählt) Als ich 6 war habe ich öfters angefangen Abends zu weinen, ich habe meine Mutter jedoch immer vorgewarnt, dass ich weinen müsste, wenn sie mich fragte wieso? Habe ich immer nur "ich weiß es nicht" gesagt. Ich erinnere mich leider an vieles aus meiner Kindheit.

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Guten Tag May,

Dein Leben scheint sich auf zwei wege zu begehen. Den einen Weg, der manchmal spass hat, und den anderen Weg, der dir ganz schlimm vorkommt.

Ich denke zunächst sollt du deiner Mutter sagen das sie sich einfach mal kurz Zeit nehmen sollte, deiner Psychologin zu zu hören. Irgendwo, irgendwann findet sie bestimmt die Zeit, dennoch solltest du auch dafür Kämpfen, und dich einsetzten, wenn dir die Therapie wichtig ist, wo ich merke das du auch eine Therapie brauchst.

Ich habe gerade nicht so die Zeit ausführlich darauf zu Antworten, aber wenn du gerne etwas Unterstützung hättest für eine kleine Überbrückung, kann ich dir ein Gespräch via schreiben anbieten mit mir. Ich bin bald Psychologin und habe etwas erfahrung. :)

Liebe Grüsse und viel Kraft bei den schweren Zeiten.

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Guten Tag,

Viele Magersüchtige haben einen Kinderwunsch, auch wenn sie immer noch Jugendliche sind. Das hat mit der Magersucht zutun.

Dann gibt es auch Jugendliche, die vielleicht keine Jüngere Geschwister haben, oder welche haben und sie kleine Kinder einfach total süss finden und es sich schön vorstellen, ein eigenes Kind zu haben.

Dann kommt noch hinzu, dass viele Jugendliche nicht genau wissen, dass man 1. Belastbar sein muss 2. einen Job, da das Kind kostet und es nicht immer toll ist, wenn man denkt, die Mutter bezahlt es. 3. sie wissen, dass sie eine Ausbildung machen müssen, aber vergessen dabei, das Kind zu vernachlässigen, oder die Mutter muss sich bei der Arbeit mehr Frei nehmen, oder man muss eine Kita bezahlen.

Manchmal wissen Jugendliche auch viel, was Kind usw. haben angeht, aber sie denken vielleicht, es klappt schon und nehmen alles auf die leichte Schulter.

Ich kenne auch Jugendliche, die zu wenig anerkenung und Aufmerksamkeit bekommen und Babysitten gehen, aber wissen, dass Kinder auf sie angewiesen sind und 1. durch die Kinder anerkennung bekommen und 2. durch die Erwachsenen auf der Strasse oder auf dem Spielplatz anerkennung bekommen. 

Dann gibt es auch Jugendliche die bereits in ihrer Jugend vor einem Jahr oder so mal schwanger waren, aber das Kind verloren haben, oder von sich oder Eltern aus zu Pflegeeltern, in ein Heim gebracht haben, oder das Kind adoptiert wurde und sie nun ihr Kind vermissen und gerne wieder ein Kind haben wollen.

Es gibt immer mal wieder und verschiedene Gründe.

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Guten Tag,

ich bin Psychologin, wenn du möchtest kannst du mir eine FA schicken und ich kann dir ein paar Fragen stellen und so grob gucken ob du Anzeichen einer Depression hast oder nicht. Aber ich kann dir diese Diagnose nicht stellen. Ich kann nur anhand diesen Vermutungen gucken, ob ich dir aus der Ferne Rat geben kann und das du dich bei einer Psychologin oder bei deinem Hausarzt abchecken lässt, ob du wirklich Depressionen hast oder nicht. So oder so rate ich dir das.

Ansonsten ist es schwer dir dabei so auf der Schnelle zu helfen und auch ohne wirklich zu wissen, wo Probleme lauern bzw. was für Probleme.

Dein erster Schritt den ich rate ist, entweder mich anzuschreiben, oder mit deinem Hausarzt ein Gespräch aufzusuchen und/oder dir einen Psychologen aufsuchen.

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Du wirst es nie verhindern können, dass deine Kinder den Tot deines Hundes nicht mitbekommen.

Wenn man richtig mit dem Tot umgeht und deine Kinder mit dir darüber reden könne und diese Trauer verarbeiten können, dann kommen auch sie gut damit klar. Es ist sogar gut, wenn sie schon etwas früher mit einem Tot verbindet werden, da es dann später, wenn eine Freundin, oder Grosseltern oder so sterben, schon wissen, wie es sich anfühlt und wie sie damit umgehen können.

Am Besten ist es, dass du ihnen in einer ruhigen Atmosphäre erklärst, dass der Hund gestorben ist. Oder wenn er davor an Krebs erkrankt ist, was dann als nächstes Passieren wird, damit der Hund nicht mehr leiden muss und warum man den Hund einschläfern muss usw. Es ist wichtig, dass du mit den Kindern redest und ihnen erklärst was gut ist und das es völlig normal ist, dass Tiere und Menschen eines Tages sterben.

Es ist auch wichtig, dass deine Kinder weinen können und dürfen. Dass sie auch mal eine weile Traurig sein dürfen und vielleicht beim Abendessen am Tisch nicht so viel reden wie sonst. Das gehört alles zum Trauerprozess. Einige Kinder Trauern, indem sie Weinen und die ersten paar Tagen nicht viel Reden, andere Kinder Trauern, indem sie über gute Zeiten mit dem Hund reden können, oder einem Menschen erzählen können, was sie fühlen und denken.

Wenn Kinder nicht Trauern können, ist es nicht gut. Dann kommen sie später mit dem Tot einer Freundin oder der Grosseltern usw. nicht gut klar. Sie sollten und dürfen erfahren, was Tot und Abschied bedeutet und das sie Weinen und Trauern dürfen, da das Weinen und Trauern zum Prozess der Verarbeitung gelten.

Wichtig ist auch, dass sie sich irgendwie noch Abschied nehmen können. Das kann sein, dass sie beim Einschläfern des Hundes dabei sind (je nach Alter) oder sie einfach mit zum Tierarzt kommen und ihn noch streicheln und sehen dürfen, wenn er tot ist. Oder wenn er zu Hause stirbt, dass die Kinder ihn noch sehen dürfen, streicheln dürfen, vielleicht noch kurz umarmen dürfen und trauern dürfen. Ebenso ist es wichtig, dass sie ein schönes Grab gestalten dürfen, dem Hund einen Brief oder eine Zeichnung machen dürfen, denn das gehört auch zum Trauern und der Verarbeitung dazu.

Ich hoffe ich konnte Dir helfen.

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