Da würde ich zwischen zwei Situationen unterschieden.

Situation 1: Du kennst deine Sexualität noch nicht so gut. Dann gibt es eine Menge Pornos, die eventuell "ungesund" sind. Pornos können helfen, zu spüren, was einen selber anmacht und ermuntern, das sich das dann zu wünschen, wenn sich die Gelegenheit ergibt. Pornos können aber auch viel Druck erzeugen, weil es ohne Erfahrung schwer ist zu unterscheiden, was man beim Sex tun "soll" und "muss", und was man tun "kann". Pornos sind halt wie Actionfilme, beeindruckend anzugucken, aber meistens hat es nichts mit dem eigenen Leben zu tun.

Situation 2: Du kennst deine Sexualität ganz gut. Dann, würde ich sagen, gibt es kaum "ungesunde" Pornos. Eine Ausnahme wäre, wenn du Neigungen hast, bei denen du ziemlich sicher dich oder Andere verletzen oder in Gefahr bringen würdest. Dann können Pornos zu dem Thema sehr ungesund sein, wenn sie das Bedürfnis steigern, Grenzen zu überschreiten und vielleicht Schäden anzurichten, die sich nicht mehr wirklich beheben lassen. Das sind dann aber auch ziemlich sicher Pornos, die du legal gar nicht zu sehen bekommst.

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