Sollte ich eine 30-Jährige noch finanziell unterstützen?

Ich habe einen großen Konflikt mit meiner Tochter, die nächstes Jahr 30 wird und im 13. Semester studiert. Bedingt dadurch habe ich nun auch Unfrieden mit meiner Mutter und meinem Stiefvater. Aber ich schildere die Sache mal der Reihe nach, versuche, so sachlich und objektiv wie möglich zu sein: Meine älteste Tochter, die 29 Jahre alt ist, studiert nun schon geraume Zeit, ohne einen Bachelorabschluss zu erreichen. Schon von klein auf konnte sie nicht mit Geld umgehen. Das hat dazu geführt, dass sie auch während ihrer Studienzeit einen großen Schuldenberg angehäuft hat. Zuerst bekam sie BAFÖG, dann aber - weil sie ihre Arbeiten nicht rechtzeitig abgab - wurde das gestrichen. Deshalb nahm sie nun jahrelang einen Studienkredit in Anspruch. Zudem hat sie einen 450-Euro-Job. Seit 2 Jahren geht sie nicht mehr zur Uni, sondern nur noch ihrem Job nach. Die Bachelorarbeit verspricht sie uns seitdem, fertigzuschreiben. Allerdings schiebt sie immer neue Gründe vor, warum das Ganze nichts gibt. Vor 1,5 Jahren gab sie bekannt, an einer Schilddrüsenerkrankung zu leiden und aus diesem Grund nicht mehr an der Arbeit weiterschreiben zu können. Ich habe ihr in den vergangenen Jahren immer wieder finanziell geholfen, habe ihr aber auch sehr viel Geld geliehen, da sie nicht bereit ist, ihren Lebensstandard runterzuschrauben. So fährt sie unverändert ein Auto, richtet sich ihre Wohnung mit neuen Möbeln ein, die sie auf Raten kauft, besitzt einen großen Flachbildfernseher, hat Abos vom Fitnessstudio, Sonnenstudio etc. Auch kauft sie dauernd Kleidung, die dann oftmals ungetragen im Keller landet. Da sie diesen Lebensstil beibehalten möchte, habe ich seit ca. 2 Jahren ihr meine finanzielle Hilfe verweigert, vielmehr sie dazu aufgefordert, auch mal ein Opfer zu bringen und sich z.B. eine kleinere Wohnung zu suchen oder das Auto abzumelden (Miete 500 Euro warm). Dazu ist sie aber nicht bereit. Da ich ihr kein Geld mehr gebe, aber ansonsten immer für sie da bin (habe vor 6 Wochen noch ihre Kleiderberge mit ihr am Flohmarkt verkauft und ihr auch beim Schreiben der Bachelorarbeit versucht zu helfen), beschimpft sie mich aufs Übelste. Einzelheiten möchte ich hier jedem ersparen. Nun hat sich die Lage so zugespitzt, dass sie auch keinen Studienkredit mehr bekommt. Da sie ja seit 2 Jahren nicht mehr in die Uni geht und nur 2 Tage die Woche ihrem 450-Euro-Job nachgeht, haben ihre Geschwister, ihr Papa und ich sie aufgefordert, sich eine Arbeit zu suchen. Das lehnt sie ab. Sie erwartet, dass ich sie finanziell unterstütze. Mein Einkommen reicht dazu zwar nicht aus, aber ich habe Ersparnisse, auf die sie meint, Anspruch zu haben. Ausgelöst durch diesen Konflikt wiederum haben sich ihre Großeltern eingeschaltet. Vor einigen Wochen bei einem Familientreffen hat mein Stiefvater bei meinen Söhnen nach Geld für ihre Schwester gefragt, damit sie ihren Semesterbeitrag zahlen kann.

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Meine Mutter und Stiefvater wissen, dass meine Tochter seit Jahren über ihre Verhältnisse lebt. Ihre Brüder haben ihr schon oft Geld geliehen und nicht zurückbekommen. Bei mir hat sie mittlerweile ca. 8000 Euro Schulden. Also mein Stiefvater jedenfalls versuchte, von meinen Söhnen Geld zu sammeln für ihre Schwester. Zuerst wollten sie was geben, haben später aber abgelehnt, da sie ja alle wissen, wie ihre Schwester mit Geld umgeht. Nun habe ich einen großen Konflikt mit meiner Mutter und ihrem Mann. Die beiden sehen überhaupt nicht ein, was sie verkehrt gemacht haben sollen. Gespräche darüber scheitern. Sie verstehen sie nicht, dass es kontraproduktiv ist, wenn man jemandem helfen will, selbstständig Verantwortung für sein Leben zu übernehmen, diesem dann kein Geld zu geben. Wir haben jetzt eine sehr konfliktgeladene Beziehung. Was meine Tochter angeht, hat sie mir nun anwaltliche Schritte angedroht. Dummerweise habe ich auch mit ihr den Mietvertrag unterzeichnet. Die Miete kann sie nicht mehr bezahlen, sodass der Vermieter jetzt an mich herantreten will. Aus dem Mietvertrag komme ich nur raus, wenn wir gemeinschaftlich kündigen. Versteht Ihr die Sachlage? Und obendrein werde ich beschimpft von meiner Tochter als schlechter Mensch, der über Leichen geht etc. Ihre Brüder haben schon oft mit ihr geredet, auch ihr Vater, aber das nützt nichts. Ich weiß echt nicht mehr weiter.

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Ich meine natürlich 25 Std. die Woche arbeite ich dort.

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DU könntest Dich mal umsehen, ob Du Mitglied in einem Jugendkreis einer Kirchengemeinde werden möchtest.

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DU musst ein abgeschlossenes Studium der Forstwirtschaft oder Forstwissenschaft haben. Forstwirtschaft kannst Du in Göttingen und München studieren. Dafür musst Du vorher ein einjähriges Praktikum beim Forstamt machen. Und natürlich Abitur ist nötig.

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Nimm doch einfach selbstklebende Folie, aus der Du irgendwelche Motive ausschneidest.

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