Tja, da muss ich stinkertum recht geben: der Verdienst im sozialen Bereich ist eher unterirdisch, zumal Du als Anfängerin noch weniger verdienen wirst. Die Arge kannst Du auch vergessen, die bezahlen Dir garantiert keine Umschulung, nur weil Du keinen Bock mehr auf Deinen alten Beruf hast.

Also musst Du selbstfinanzieren, was in Deiner Situation auch nicht günstig wäre. Aber vielleicht hast Du ja die Möglichkeit, intern zu wechseln oder etwas zu machen bzw. Dich weiterzubilden (es gibt auch Kurse, die kurz sind und erschwinglich), was auf Deine jetzige Tätigkeit aufbaut. 

Ganz etwas anderes zu machen, würde ich Dir nicht empfehlen. Du hast dann keine Berufserfahrung und mit Mitte 30 könnte es schwierig sein, etwas zu finden. 

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Akut würde ich die Stelle mit einer Creme pflegen, z.B. Creme mit Aloe Vera, Multilindsalbe, Melkfett, Vaseline und abdecken, damit die gereizte Haut geschützt ist. Vielleicht hast Du eine Überempfindlichkeit gegen das Waschmittel oder Deine Pflegeprodukte entwickelt. Einfach mal durch Weglassen oder Auswechseln austesten. Und jetzt erstmal weitere Hosen tragen, damit es nicht zu weiteren Hautreizungen kommt und die betroffenen Stellen heilen könnn.

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Zunächst einmal: ich bin seit 25 Jahren Krankenschwester und denke, ich kann Dir da einige Tipps geben.

1. Finde den Namen der Pflegedienstleitung heraus und richte die Bewerbung an diese Person. Nie nur "sehr geehrte Damen..." Man erwartet bei einer Bewerbung, dass Du Dich genau informiert hast. Auch wenn es nur um ein Praktikum geht.

2. Anrede immer mit "Sie"! Es ist zwar in  der Regel in der Pflege üblich, dass alle sich duzen, aber Dir als Neuling steht das noch nicht zu. Es lebe die Hierarchie ;-)

3. Rechtschreibung beachten! Da sind alle pingelig und solltest Du das als Beruf später ausüben, hast Du massenhaft zu schreiben  (Pfegeplanung, Pflegeablauf, Protokolle etc.)

4. Zu Deiner Person...nichts davon gehört ins Anschreiben, das meiste kommt in den Lebenslauf. Du kannst aber darauf verweisen, wenn Du dort etwas gemacht/gelernt etc. hast, was für dieses Praktikum nützlich ist. Was aber komplett fehlt, ist WARUM Du dieses Praktikum  (was mit Deinem gelernten Beruf nix zu tun hat) überhaupt machen willst. Was sind Deine Beweggründe? 

Und nun zu etwas, was mich interessiert: warum willst Du das überhaupt machen? Pflegeberufe sind meist schlecht bezahlt, Du hast Schichtdienste (auch als Praktikantin!) wie Früh-, Spät-, Nacht- und/oder geteilte Dienste. Du arbeitest an Feiertagen und meist im Laufschritt, weil es überall zu wenig Personal gibt. Im Alter wird es noch besser...ich keine keine, die nicht mindestens einen Bandscheibenvorfall hatte.

Und Du hast ein kleines Kind. Bist Du so flexibel und kannst Dein Kind leicht unterbringen? Bedenke, Dienste zu übernehmen, weil Kollegen krank, im Urlaub oder auf Weiterbildungen sind, ist die Regel.

Also, überlege es Dir gut! Und während eines Praktikums hat man Schonfrist, das sieht später ganz anders aus.

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Ja, Bewerbungen...immer wieder ein interessantes Thema!

Natürlich ist es frustrierend, trotz qualitativ hohem Abschluss (Master ) Absagen zu bekommen. Aber bist Du sicher, dass es nur am Nachnamen liegt? Waren Deine Bewerbung und die Deiner Freunde identisch? Ich frage deswegen, weil mir aufgefallen ist, dass Dein Beitrag hier mit einigen Rechtschreib-, Zeichensetzungs- und Ausdrucksfehlern gespickt ist. Sowas in einer Bewerbung ist tötlich und wird von Personalern sofort aussortiert. O.k., ich weiß, dass man bei privaten Sachen nicht so darauf achtet, aber in einer Bewerbung musst Du das unbedingt. Für Deinen Nachnamen kannst Du nichts und leider ist in DE die Möglichkeit, sich anonym zu bewerben sehr selten und unternehmensabhangig. Hat vielleicht Dein Vater /Mutter einen anderen Nachnamen, den Du für eine Bewerbung nutzen könntest? Ist nicht wirklich zu empfehlen, weil Du falsche Angaben machst, die am Ende ja doch rauskommen. Mein Vorschlag: Bei jedem Stellenangebot (und bei Initiativbewerbungen sowieso) vor der schrift. Bewerbung anrufen! Meist ist ein Kontakt für Rückfragen angegeben, wenn nicht, dann Zentrale anrufen und Kontakt und Durchwahl erfragen! Du hast geschrieben, dass Du in Gesprächen gut ankommt, also ist DAS Dein Mittel der Wahl! Sei charmant, verkaufe Dich gut, hebe Deine Vorzüge hervor. Mensch Mädchen, einen Master bald zu haben, ist doch super und wenn Du schon am Telefon gut rüberkommst, ist das schon die halbe Miete. In der schriftlichen Bewerbung kannst Du dann auf das geführte Telefonat verweisen. Und je nachdem, wie gut es war, wird sich der Personaler an Dich erinnern. Da spielt der Nachname dann keine Rolle mehr...sollte er zumindest nicht. Aber auf gar keinen Fall solltest Du im Anschreiben auf irgendeine Diskriminierung hinweisen!!! Das gehört da nicht rein, interessiert den Personaler nicht und Du unterstellst ihm schon vorab, dass er auch vorhat, Dich zu diskriminieren. Das ist zu negativ und Jammerlappen (das ist überspitzt gesagt, ich weiß) will keiner einstellen!

Ich habe die meisten Stellen auf diesem Wege bekommen und wünsche Dir viel Erfolg für die Zukunft! Und wenn sie Dich trotz allem doch nicht nehmen, dann war es eben nicht das Richtige für Dich! Dann wartest Du eben und nimmst die bessere! :-)

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