Verlebt in den besten Freund, beide sind vergeben?
Ich bin seit 10 Jahren mit meinem Partner zusammen. Wir verstehen uns super, haben ein Haus und einen Hund. Können offen über alles reden.
Ich habe vor einem Jahr einen Mann kennengelernt, über ein Hobby, der mich von Anfang angesprochen hat. Nicht optisch, auf attraktive Weise, irgendwie mit seiner Art. Er ist auf mich zu gekommen, und wir wurden Freunde. Auch er ist in einer Beziehung, das war von Anfang klar. Es war nie romantische oder erotische Stimmung zwischen uns. Und wir wurden immer bessere Freunde. Ich teile mit ihm Hobbys und Gedanken, die mein Freund nicht teilt.
Und ich denke nun, ich habe mich da wohl fremdverliebt. Aber ich will die beiden Beziehungen nicht zerstören und neben mir 3 Leute unglücklich machen. Denn obwohl er mich sicherlich sehr mag, wird das nicht die gleiche Intensität bei ihm haben. Ich träume auch eigentlich nicht von einer Beziehung mit ihm, denn wir sind auch sehr unterschiedlich, so eine richtige Beziehung würde glaub ich nicht gut gehen.
Also was mache ich nun? Das Internet rät bei solchen Fällen "Abstand halten, Distanz aufbauen, über ihn hinweg kommen".
Aber alles in mir sträubt sich dagegen. Ich will ihm so viel erzählen und mit ihm teilen.
Aber andererseits macht mich dieser Zustand auch fertig, weil ich so sehr an ihm hänge und "irgendwas" mehr will, Aufmerksamkeit denke ich. Es ist ein Wechselbad der Gefühle. Und ich bin nicht bereit den guten Teil aufzugeben.
Aber wie viel von dem schlechten kann man aushalten? Es beschäftigt mich mittlerweile rund um die Uhr, das ist nicht gesund und für meine Beziehung auch einfach unfair.
Also ist Abstand der Wege der Weg?