Das sind sicherlich Hallimasch, und dem Standort nach zu urteilen wahrscheinlich der Honiggelbe. Die Lamellen sind mit Zahn am Stiel herablaufend, der Hut ein wenig hygrophan, dem letzten Bild nach zu urteilen mit feinen Schuppen versehen und auch das gesamte Erscheinungsbild der Pilze passt perfekt zu einem Hallimasch.

Gerade der Honiggelbe Hallimasch sieht der Öfteren so aus, als würde er aus dem Boden kommen. Er ist natürlich trotzdem eine holzbewohnende Art, sodass irgendwo in der Nähe (meist im Boden vergraben) auch Holz sein muss.

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Das ist ein Riesenschirmling, aber nicht der Parasol, sondern eine nah verwandte Art. Der Parasol besitzt anders aussehende Schuppen auf dem Hut, wächst normalerweise am Waldrand oder auf der Wiese und besitzt einen deutlicher genatterten Stiel. Dieser Pilz sollte der Sternschuppige Riesenschirmling sein.

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Ich habe mir einmal den Wetterrückblick zu Aachen angesehen - ein sehr trockener September und erst vor einer Woche viel Regen. Es bestehen auf jeden Fall Erfolgsaussichten - allerdings rechne ich vor allem mit essbaren Baumpilzen (Glucke, Stockschwämmchen - nur für Pilzexperten wegen Verwechslungsgefahr, Hallimasch usw.). Es könnten sogar bei guter Witterung (weiterhin viel Regen, erst spät Bodenfrost und relativ warm) sogar bis in die erste Novemberdekade hinein noch einige Pilze zu finden sein, dann auch Steinpilz oder Pfifferling.

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Gute Steinpilz-Stellen wird wohl keine Sammler einfach so herausgeben, selbst wenn jemand aus dieser Region die Frage lesen sollte.

Steinpilze mögen saure Böden, keinen Kalk. Sie wachsen gerne in Mischwäldern bei Fichte, Eiche oder Buche. Um zu wachsen brauchen sie natürlich Feuchtigkeit, reagieren aber meistens recht langsam auf Regen. Nach längerer Trockenheit und folgendem starkem Regen dauert es etwa 2 Wochen, bis viele Steinpilze zu finden sind, wenn nicht sogar länger.

Wenn man Pfefferröhrlinge, Fliegenpilze oder Mehlräslinge findet, ist man meist schon an den richtigen Stellen - das sind gute Steinpilz-Anzeiger.

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Bei Bild 1 könnte ich mir eher einen vom Regen gewaschenen Narzissengelben Wulstling als einen Täubling vorstellen. Die Farbe passt und ich meine, noch einige kleine weiße Flocken auf dem Hut zu sehen - Reste einer Gesamthülle um den jungen Pilz.

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Das sieht nach einem Netzstieligen Hexenröhrling aus. Dieser Pilz ist essbar und ein guter Speisepilz. Merkmale sind der vom rötlichen bis braunen Netz überzogene Stiel, das starke Blauverfärben an Verletzungen und Druckstellen und die roten Poren auf der Hutunterseite. Verwechseln könnte man ihn mit Flockenstieligen Hexenröhrlingen (feine rote Flocken anstelle des Netzes), Satanspilz (leichtere Blauverfärbung, meist hellerer Hut und im Alter aasartiger Geruch) oder Kurznetzigem Hexenröhrling (teils Natz, teils Flocken am Stiel).

Das ist keine Empfehlung, den Pilz zu essen; dies ist anhand von Bildern generell ausgeschlossen.

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Meist von September bis Oktober, das hängt aber stark von der Witterung ab. In einem Dürre-Oktober, wie ihn zurzeit die Langzeitprognosen für dieses Jahr vorhersagen, werden sich nur sehr wenige Steinpilze finden lassen, und nach einem kalten, nassen Sommer kann es auch schon im August zu einer Steinpilzschwemme kommen. In Juni und Juli lohnt es sich, in Eichen- und Laubmischwäldern nach dem Sommersteinpilz zu suchen.

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Das ist eine Trüffel, vielleicht eine sehr alte Rötliche Wurzeltrüffel. Der widerliche, aasartige Geruch im Alter sowie die rötliche Oberfläche würden gut zu dieser Pilzart passen, das Innere ist aber recht dunkel. Ein Erbsenstreuling ist das vermutlich nicht (der hätte eine gelbliche Gitterung im Innern) und ein Hexenei sieht gänzlich anders aus (Gelee-Hülle, kein homogenes Inneres, weiße Peridie).

Es gibt in Deutschland recht viele unterirdisch wachsende Arten (Trüffeln), einige davon sind sogar häufig. Die meisten sind aber keine Speisepilze und können sogar sehr oberflächennah wachsen, bisweilen auch aus dem Boden herausragen.

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Das dürften Kremplinge sein (Kahler Krempling oder eng verwandte Arten). Früher galten die als essbar und sehr gute Speisepilze, mittlerweile ist allerdings bekannt, dass die Pilze bei mehrmaligem Verzehr eine tödliche allergische Reaktion auslösen können, weshalb sie nun als tödlich giftig eingestuft sind. Man kann diesen Pilz jahrelang ohne Beschwerden verzehren (ausreichende Garzeit vorausgesetzt), bevor die ersten Symptome auftreten.

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Das ist ein Riesenschirmpilz, aber welche Art das ist, lässt sich anhand der beiden Bilder nicht erkennen. Ein Bild des Stiels ist notwendig, ein Bild des gesamten Pilzes im Querschnitt wäre hilfreich. Ist der Stiel glatt oder genattert? Die meisten Riesenschirmpilze sind essbar und wohlschmeckend. Aufgrund des Standortes Komposthaufen würde ich bei diesem Hut hier aber zum Grünspor-Schirmling tendieren, eine wärmeliebende, giftige Art, die sich in Deutschland langsam ausbreitet.

Verzehrsempfehlungen über das Internet anhand von Pilzbildern sind niemals möglich, falls es darum geht, bitte einen Pilzsachverständiger vor Ort aufsuchen.

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