Guten Tag Zusammen,

ich hoffe ich kann durch Euch einige gute Ratschläge bekommen, wie ich mich in meiner Situation am besten verhalten kann.

Vorgeschichte:

2 Jungs (9 und 12 Jahre)

Ich bin seit September 2022 von meiner Ex-Frau getrennt. Ab diesen Zeitpunkt allerdings noch in einer gemeinsamen Wohnung.

Seit Mai 2023 bin ich mit meiner neuen Partnerin (ebenfalls 2 Kinder; Mädchen 12 Jahre und Jungen 10 Jahre) zusammen, wir kennen uns bereits schon seit Kindheitstagen. Dies habe ich bzw. musste ich im Juni 2023 auch meinen Kindern mitteilen, da meine Ex bereits Andeutungen bei den Kindern gemacht hatte, so daß ich mich bzw. die Kinder gar nicht richtig darauf vorbereiten konnte.

Im Juli 2023 kam es zu einen Vorfall, bei dem mich meine Ex-Frau wegen häuslicher Gewalt und Körperverletzung angezeigt hat (da dies nicht der Wahrheit entsprach, aber zur irgendwie auch mit zum Thema gehört habe ich es mal angemerkt). Die Polizei hat sie der Wohnung verwiesen, und nicht mich.

Allerdings ist sie 3 Tage später wieder in meine Wohnung gekommen, und ich bin erstmal zu meinen Eltern gezogen. Ich habe daraufhin einen Antrag auf Wohnungszuweisungsverfahren beim Amtsgericht gestellt, dem auch stattgegeben wurde, das sich das Haus in meinem Familienbesitz befindet in dem wir bis Dato gemeinsam lebten.

Meine Partnerin hat mich in der Zeit immer voll unterstützt, ich habe fast schon bei ihr gewohnt. Habe immer, wenn die Kinder nicht bei mir waren, bei ihr geschlafen und auch gemeinsam ihren Haushalt erledigt.

Leider kamen immer mehr Querelen mit meine Ex-Frau auf, gerade in Bezug auf die Kinder. Nur ein Beispiel um es nicht zu sehr in die Länge zu ziehen; Sie sagte zu meinen Jüngsten das er zu meiner Partnerin sagen soll, das sie eine dumme Schl***e wäre, und unsere Familie kaputt gemacht hätte; Das hat er aber nicht gemacht.

Meine Kinder mögen meine Partnerin total, umgedreht ist es genauso.

Ich musste sehr oft nach Hause zu meiner Ex-Frau, da sie mit den Jungs nicht richtig zurecht kam/kommt. Dies war bereits in der Vergangenheit schon so. Die Jungs sind auch sehr auf mich fixiert, da ich i.d.R immer alles mit ihnen gemacht habe (Sport, Vereine, Veranstaltungen, etc). Dies kam auch öfters Nachts vor, wie z.B. zwei Hornissen in der Wohnung waren, und meine Jungs mich um 1:30 Nachts angerufen haben das sie Angst haben, und die Mama schon im Bett läge und schläft. Natürlich bin ich sofort hin und habe ihnen geholfen.

Dann gab es in dieser Sache noch weitere, teilweise erhebliche Vorkommnisse, wie das der Große seine Mutter körperlich angegangen ist, usw... Hier drauf möchte ich vorerst nicht weiter eingehen.

Meine Ex-Frau ist Ende November endlich aus meiner Wohnung ausgezogen. Ich hab ehrlicher Weise gedacht, das es jetzt nur noch bergauf geht, allerdings hatte ich mich da getäuscht.

Seit Mitte November hat sich das Verhalten meiner Partnerin mir gegenüber ziemlich abgekühlt. Und seit dem ich wieder in meiner Wohnung wohne, ist es nochmals kühler geworden, so zumindest meine subjektive Empfindung. Als ich sie darauf angesprochen hatte, kam erstmal keine richtige Antwort, außer das sie mit den Kindern und den Tieren Zuviel Stress hat (sie arbeitet auch Vollzeit), und das es ihr im Moment alles Zuviel würde.

Ich habe angenommen das es an den Katzenkitten lag, die sie zur Zeit mit versorgen muss, da die Mutter keine Milch hatte, und sich danach alles wieder ändern würde. Allerdings war es dann leider nicht so.

Als ich mich jetzt vor kurzen mit Ihrer einer Ihrer Freundinnen unterhielt (kenn ich auch schon seit Ewigkeiten), hat sie mir erzählt das sie bei ihrer letzten Unterhaltung gesagt haben: "Beziehungen nur noch ambulant!", was wohl soviel bedeutet das ich nur noch auf Abruf (?) da sein soll.

Wir hatten ziemlich viele Pläne was Reisen und Unternehmungen angeht. Auch verstehen sich die vier Kinder sehr gut untereinander. Ich hab mir sogar extra einen 7-Sitzer gekauft, damit wir nicht immer mit 2 Autos fahren müssen.

Ich liebe sie zu sehr, als daß ich einfach sagen könnte: "das passt mir so nicht, und ich beende die Beziehung", dazu ist sie mir einfach zu wichtig.

Immer wenn ich ihr anbiete ihr zu helfen, damit sie etwas mehr Ruhe hat, und auch mehr Zeit und weniger Stress, verneint sie es. Auch wenn ich anbiete das sie mit den Kindern schnell zum essen vorbei kommen soll (wohnen ca 400m auseinander) macht sie es äusserst selten.

Vielleicht habt ihr eine Idee wie ich mich weiterhin verhalten soll; mache ich das "Spiel" erstmal mit, und hoffe das es irgendwann besser wird, oder ist es für mich das Beste - da es mich schon sehr belastet, das Ganze zu beenden...

Soll ich mich Rar machen, das sie ggf. merkt das ich ihr fehle?

Fragen über Fragen... Ich weiß es nicht und bin schon ziemlich verzweifelt.

Ich bedanke mich schonmal im Voraus über Eure Antworten, Gedanken und Inspirationen. Vielleicht hat von Euch jemand die Eierlegendewollmilchsau im Ärmel, würde mich freuen von Euch zu hören.

Viele liebe Grüße,

Pille