Hallo zusammen, ein Freund von mir war 5 Wochen lang von einer Störung im Bereich Düsseldorf betroffen. Der gesamte Stadtteil hatte kein Internet, TV und Telefon. Bei Bauarbeiten wurde wohl ein Kabel von Unitymedia durchtrennt. Seit vorgestern ist die Störung beseitigt, doch besagter Freund hat in dieser unfassbar langen Zeit Dienste von Unity nutzen müssen, um zu telefonieren und um ins Internet zu gehen. Er besitzt nur ein Smartphone, keinen Rechner. Er hat dazu in den letzten 5 Tagen u.a. auch die mobile Datennutzung gebraucht, hat SMSe versendet und natürlich auch mit seiner SIM-Karte telefoniert. Jetzt bekam er eine Rechnung über 350 Euro. Unitymedia lässt nicht mit sich reden und besteht auf diesen Betrag. Seine Karte bleibt solange gesperrt. Man sagte ihm, er könne sich den Weg zum Rechtsanwalt und zum Verbraucherschutz sparen. Er hätte diese Dinge verbraucht und müsse sie bezahlen. ENDE. Dass er diese Sachen aber wegen einer MEGA-Störung in Anspruch nehmen musste, spielt dabei für Unity keine Rolle. Nur die 1,3 Monate, sprich 42 Euro müsse er nicht bezahlen. Mein gesunder Menschenverstand sagt mir, dass das eine riesige Frechheit ist, aber haben die auch damit Recht? Kann Unitymedia alle Kosten, die meinem Bekannten über die Nutzung der SIM-Karte entstanden sind, von ihm fordern, obwohl man ihn erst durch die Störung in diese Situation brachte? Kennt sich jemand aus? Ist jemandem schon mal was ähnliches passiert? Hat jemand eine Ahnung wie das rechtlich aussieht? Schon mal vielen Dank Greetz Frank.