Hallo, dass ist eine schwere Situation für Euch, gerade wenn man dem Kind eine schöne Taufe gestalten möchte und im Vorfeld schon solch familären Spannungen entstehen. Ich spreche nun als Mutter von fünf Kindern zu Euch. Mamas müssen es erst lernen, dass sie mit erwachsnenen Kindern nicht mehr die Vermittelelden zwischen den Geschwistern sind. Ich musste dies auch erst lernen. Seid ihr daher nicht allzu böse, zeigt aber dennoch deutlich das es Eure Entscheidung ist, wer der Pate Eures Kindes wird. Wenn sie deswegen nicht zur Taufe kommen möchte ist dies traurig, denn Euer kleines Kind kann ja nun mal rein gar nichts für den Konflikt und müsste da heraus gehalten werden. Ich kann schon nachvollziehen, dass sie sich um den Sohn (der nach Euren Zeilen der Mutter Sorge bereitet) Gedanken macht und auch Ängste hat - doch die Probleme werden sich auch nicht durch eine Patenschaft lösen, eher werden sich durch Enttäuschungen Euererseits dann die Probleme mehren. Versucht dies mit Liebe und Einfühlungsvermögen der Mutter zu verdeutlichen. es ist kein Widerspruch die Mutter mit ihrem Anliegen zu verstehen und dennoch, auch gegen ihren Willen, eigene Wege gehen. Wenn mit konsequenter Liebe ist es zu schaffen. Wünsche Euch alles Gute.
Hallo zusammen,
ich habe zwei erwachsene Söhne aus erster Ehe. Als meinExmann und ich uns trennten, waren sie 2 und 4 Jahre alt. Als sie 6 und 8 Jahrealt waren bekam ich mit meinem zweiten Mann noch drei weitere Kinder. Ich liebealle meine Kinder und auch mein zweiter Mann nahm meine beiden Söhne aus ersterEhe wie seine eigenen Kinder an. Dennoch ist mir bewusst, dass es nicht immerleicht für meine Ältesten gewesen ist. Mein Exmann suggerierte unseren Söhnen oft dasich sie weniger lieben würde, als die Kinder die ich mit meinem zweiten Mannhabe. Dies hat sich tief in ihre Seele gefressen. Mein zweiter Mann und ichhaben alles daran gesetzt den Kindern zu zeigen, dass sie nicht weniger geliebtsind, es gelang uns letztendlich bei unserem Zweitältesten, beim Ältesten bisheute nicht. Ich möchte jetzt nicht einzig meinem Exmann die Schuld darangeben, auch ich habe Fehler gemacht und meine Anteile. Meinen ältesten Sohnhabe ich emotional im Alter von ca. 11 Jahren verloren (dies hat er mirirgendwann im erwachsenen Alter bestätigt) Die beiden Jungs sind im Alter von21 und 19 Jahren ausgezogen. Mein Ältester hat zu dieser Zeit eine Freundin,seine heutige Ehefrau. Ich verstand mich hervorragend gut mit ihr und hatte dasGefühl durch sie meinen verloren geglaubten Sohn zurück zu gewinnen. Dies bliebso bis mein Zweitältester eine Freundin (seine heute Ehefrau) mit Nachhausebrachte. eine beiden Schwiegertöchter schienen sich nicht so zu mögen, jageradezu um meine Gunst zu buhlen, doch dies fiel mir selber nie auf - ich weißbis heute nicht ob es überhaupt so war/ist - meine Schweigertochter von meinemältesten Sohn glaubt dies aber bis heute. Besonders schwierig wurde es alsunsere Enkel kamen.
Hier begann nun der eigentliche Leidensweg. Ständig wurden die Geschenke, Zuwendungen etc. verglichen - ob nun ja auch alles gleichgehalten wurde - mein Mann und ich befanden uns auf einem stetigen Prüfstandvon unserem ältesten Sohn und seiner Frau. Dies ging jahrelang so und immerbekamen mein Mann und ich Vorwürfe von unserem Ältesten und seiner Frau zuhören. Erst verstritten sich dann die Beiden Brüder undderen Frauen und im Anschluss wurde mein Mann und ich zum Buhmann von unseremÄltesten und seiner Frau erklärt. Mittlerweile haben sie sich auch mit unsererTochter aus zweiter Ehe und ihrem Mann verstritten. Mein Ältester und seine Frau glauben wir hätten uns alle gegen sie verschworen. Dennoch durften wir unsere Enkel sehen. Allerdings nur noch an Feiertagen wieWeihnachten oder Geburtstag besuchen. Haben wir auch gemacht – wir haben allesversucht es richtig zu machen, doch immer wieder haben sie Gründe gefunden umuns anzuklagen. Seit 5 Monaten habe ich nun ohne ein Wort zu sagen den Kontaktabgebrochen, weil ich einfach keine Kraft mehr habe. Und reden in der Vergangenheit nichts half. Wir wollten unserem Ältesten und seiner Frau zeigen undbeweisen, dass wir sie lieben. Es ist uns nicht gelungen, weder mit Wort noch mit Tat. In alles wurde eine böse Absicht hineiniterpretiert. Ich habe keine Hoffnung mehr und meine Kraft ist völlig dahin....