Hey, das klingt danach, als ob dein Pferd mit dem Reitplatz nur "Arbeit" verbindet. Vielleicht willst du auch zu schnell, zu viel. Oder du machst zu wenig, was dein Pferd interessiert und ihm Spaß macht. So oder so - vermutlich denkt dein Pferd beim Thema "Reitplatz" nicht an Spaß und Freude. Am besten gehst du manchmal auch zum Platz - wenn zum Beispiel kein anderer da ist - und streichelst ihn einfach nur. Lässt ihn vielleicht einmal herumspringen, das nächste Mal macst du ein klein bisschen Führtraining, dann gibts einfach nur einen schönen Spaziergang über den Reitplatz, dann trainiert ihr wieder, dann machst du vielleicht ein bisschen Bodenarbeit und belohnst ihn dann immer wieder mit gaaaanz viiiiiel Stolz und Freude, wenn er etwas richtig macht. So dass er nach und nach anfängt zu merken: Hey, Reitplatz kann ja auch Spaß machen und ich mache Dinge richtig und toll und wenn ich motiviert bin gibts Möhrchen und Lob. Ich denke, dass er dann nach und nach anfangen wird auch motivierter zu werden :-)

...zur Antwort

Vielleicht ist dein Pferd wirklich eher ein Barhuf-Pferd. Die meisten Pferde brauchen keine Eisen, es sei denn zu therapeutischen Zecken - also wenn wirklich eine Bein- oder Huffehlstellung vorliegt oder eine Krankheit. Wenn du einen guten Barhuf-Pfleger findest, könntest du mal ausprobieren nach und nach umzustellen. Der Huf ist ein kleiner Kosmos, mit viel Leben drin, da schaden Eisen oft mehr als sie nützen. Was auch sehr gut helfen kann - ist mir auch von einer Expertin empfohlen worden - ist Olivenöl. Also statt all der Fette und Öle, ein bisschen Olivenöl auf den Huf pinseln im Sommer. Kennst du auch von deinen eigenen Haaren, die beste Kur ist eine Olivenöl-Kur. Das legt sich nicht über den Huf, hat aber viele Vitamine und gute Inhaltsstoffe, die in den Huf einziehen können :-)

...zur Antwort

Hmmm - ich würde sagen, dass das entweder etwas mit der natürlichen Schiefe deines Pferdes oder mit deiner eigenen zu tun haben kann. Pferde sind - genau wie Menschen - nicht exakt gleich stark auf beiden "Händen". Meist haben Pferde eine bessere und eine schlechtere Seite. Du aber auch. Es gibt jetzt also zwei Möglichkeiten. Entweder es liegt daran, dass du rechst nicht ganz so klare Signale gibst, wie links oder daran, dass dein Pferd sich rechts schwerer tut. Du kannst das mit Bodenarbeit testen. Wenn du dein Pferd am Rope auf den Platz mitnimmst und es dazu animierst auf der rechten und linken Hand anzugaloppieren - vom Boden aus. Wenn es dann auf beiden Seiten gleich gut ist, steigen die Chancen, dass es an deinen Hilfen liegt. Wenn es auch am Boden auf der rechten Hand schlechter angaloppiert, steigen die Chancen, dass seine rechte Seite nicht so gut ist, wie seine linke Seite. So oder so kannst du das dann trainieren und eure schlechte Seite stärken. Zum Angaloppieren selbst noch ein Tipp: Ganz einfach machst du es deinem Pferd anfangs, wenn du es erst im Schritt in eine leichte Stellung bringst, also Naseninnenstellung und im Schritt die Hüfte leicht nach innen biegst, indem du dein Bein hinten anlegst - dan ist es nämlich schon in der Stellung, in der es dann wiederum auf der Hand korrekt in Galopp anspringen kann. Dann erst das Galopp Signal geben - dann steigen wiederum die Chancen, dass ihr korrekt angaloppiert :-) 

...zur Antwort

Ich finde, dass es sich immer lohnt für das zu kämpfen, was dir wichtig ist. Es lohnt sich nur nicht aussichtslose Kämpfe immer wieder auszufechten. Ich würde der Besitzerin schon sagen und zeigen, dass dir das Pferd wichtig ist und du unbedingt an der Reitbeteiligung festhalten willst. Wenn sie sich dann doch dagegen entscheidet, dann macht es keinen Sinn mehr zu kämpfen. Wenn du ihr aber nicht sagst und zeigst, wie wichtig dir das Pferd ist, woher soll sie es dann wissen? Auch für das Pferd ist es unter Umständen wichtig, denn ihr habt sicher in der Zeit eures Zusammenseins eine Bindung aufgebaut. Dafür lohnt es sich auf jeden Fall zu kämpfen, zumindest in dem Sinne, dass du der Besitzerin gegenüber offen bist und klare Worte findest.

...zur Antwort