In Berlin gibt es vernünftigerweise kein
Taubenfütterungsverbot.

Tauben sind keine Wildtiere, sondern https://de.wikipedia.org/wiki/Stadttaube" target="_blank">verwilderte Haustiere – vergleichbar streundenden Hunden und Katzen. Es sind ausgesetzte/gestrandete und entflogene Brief- und andere Rassetauben und deren Nachkommen.

Vom Menschen wurde ihnen eine Bruthäufigkeit von bis zu siebenmal im Jahr angezüchtet, die durch Füttern nicht beeinflussbar ist.

Ihre Vorfahren waren Felsenbrüter, daher können sie nicht außerhalb der Stadt leben (anders als z. B. Ringeltauben).

Die reinen Körnerfresser finden in den Städten jedoch kein artgerechtes Futter. Daher laufen sie uns auf der verzweifelten Suche nach Nahrung für sich und ihre Jungen zwischen den Beinen herum und halten sich vor allem in der Nähe von Freiluftgastronomie auf, denn unsere Abfälle sind das einzige, was sie finden, was natürlich alles andere als nahrhaft für sie ist.

Füttern mit artgerechtem Taubenfutter lindert die allerschlimmste Not und nimmt die Tiere „zwischen unseren Beinen“ weg. Auch ist der Kot einer satten Taube nicht so dünnflüssig und schmierig wie der Hungerkot der meisten Tiere.

Derzeit sterben um die 90 % der Jungtiere an Hunger und Krankheiten. Und Tauben leiden sehr lange (länger als Wildtiere), bevor sie sterben.

Trotz der hohen Krankheitsrate der Tauben stellen sie http://www.tierrechte.de/themen/stadttauben/stellen-stadttauben-eine-gesundheitsgefaehrdung-dar" target="_blank">kein größeres Gesundheitsrisiko dar als andere Vögel, einschließlich der Heimtiere.

Auch die Schädlichkeit des Kots wurde in einem http://www.tierrechte.de/themen/stadttauben/zerstoert-der-taubenkot-unsere-gebaeude" target="_blank">Baugutachten der TU Darmstadt widerlegt.

Wie gesagt, das Füttern lindert die gröbste Not. Es kann aber nur der erste Schritt sein. Was wir brauchen, sind betreute Taubenschläge mit Ei-Austausch. Nur so ist eine nachhaltige und kostengünstige Populationskontrolle möglich. Und natürlich muss die Ursache des permanenten Nachzugs durch die Zucht angegangen werden.

Weiterführende Links:

https://www.berliner-mieterverein.de/magazin/online/mm0414/041404b.htm

www.tierrechte.de/themen/stadttauben/

http://www.tagesspiegel.de/berlin/tauben-in-der-stadt-blumentoepfe-sind-gefaehrlicher-als-tauben/6678608-2.html

http://www.spiegel.de/gesundheit/diagnose/tauben-schaedlingsbekaempfer-schueren-angst-vor-voegeln-a-1165237.htm

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Taubenfütterungsverbote sind absolut kontraproduktiv! Stadttauben sind keine Wildtiere, sondern verwilderte Haustiere. Es sind gestrandete und entflogene oder ausgesetzte Brief- und andere Zuchttauben und deren Nachkommen. Da sie in der Stadt keine artgerechte Nahrung finden, sind sie auf die Nahrungsabfälle der Menschen angewiesen. Je weniger Körnerfutter sie gefüttert bekommen, umso mehr laufen sie den Menschen zwischen den Beinen herum, auf der verzweifelten Suche nach Nahrung für sich und ihre Jungen. Die Bruthäufigkeit wurde ihnen vom Menschen angezüchtet, auch bei weniger Futter schlüpfen ebenso viele Junge, verelenden aber. Tauben übertragen nachweislich (Gesundheitsämter) keinesfalls mehr, eher weniger Krankheiten als andere Tiere, einschließlich Ziervögeln. Und ein Baugutachten der Uni Darmstadt ergab, dass der pH-Wert von Taubenkot dem von Mineralwasser entspricht. Wer das Taubenproblem wirklich lösen will, setzt sich für betreute Taubenschläge ein, wo die Tiere artgerecht gefüttert und ihre Eier gegen Gipseier ausgetauscht werden, sowie gegen die Ursache des ständigen Zuzugs: der (Brief-)Taubenzucht. https://www.tierrechte.de/themen/stadttaubenen

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