Die eigentliche Antwort auf die Frage die hier noch nicht geschrieben wurde:
Weil man mit mehr Joule mehr Reichweite, Präzision und schneller Treffer im Ziel hat.
Man kann ein höheres Geschossgewicht nehmen, ohne dass die Zeit die vergeht bis
dieses dann zb. 50m zurückgelegt hat zu hoch wird.
Sonst könnte der Spieler auf den man schießt schon ausgewichen sein
bevor das Geschoss ankommt, oder sich schon geduckt haben weil er den Schuss hört
und die Kugel trifft dann seinen Kopf obwohl man auf den Körper gezielt hat, etc..
Ein höheres Gewicht bringt eine stabilere, für Wind unanfälligere Flugbahn,
und damit mehr Treffsicherheit.
Zu hohe Joulezahlen sind in der Praxis aber verpönt,
weil dann die Sicherheitsabstände zu hoch werden.
Es kommt immer wieder vor dass man dann reflexartig
doch mal auf kürzere Distanzen abdrückt, was dann echt weh tun kann.
Deshalb gibt es bei seriösen Teams halt Joulegrenzen. Z.B.:
Bis 2 Joule für Sturmgewehre, und die Pflicht für eine schwächere Pistole,
die man dann im "Nahkampf" statt der großen Knifte einsetzt.
Dazu halt noch Mindestabstände wie 1 Meter pro 0,1 Joule.
1,2 Joule = 12 Meter, 2 Joule = 20 Meter Mindestabstand.
Außerdem wird dann auf kurzen Distanzen die BANG Regel angewandt:
Es wird auf den gegnerischen Spieler gezielt und BANG gerufen statt abzudrücken.
Auf so kurzen Distanzen hätte man ja zu 90% eh getroffen,
und das ist ein guter Kompromiss für die Sicherheit.
3 Joule halte ich für AEGs im Allgemeinen für übertrieben.
Bei Scharfschützengewehren mit Einzelschuss System aber noch sinnvoll.
Es kommt aber auch auf das Gelände an. Wer nur in der windigen Kiesgrube spielt,
wo es über weite Distanzen geht und kaum auf kurze Distanz gespielt wird
mag sich auch eine höhere Joulzahl als im dichteren Wald etablieren.