Da muss ich Gregorianer widersprechen.

Es handelt sich nicht um ein Menschenbild, sondern ein wissenschaftliches Modell, was vereinfacht die Grundlagen wirtschaftlichen Handelns darstellt. Dieses Ideal ( Ideal= gedankliche Konstruktion, Abbild von Verhaltensannahmen von Wirtschaftssubjekten) zeichnet sich durch ausschließlich rationales Handeln nach dem ökonomischen Prinzip, bzw. Optimalprinzip aus. Also gilt Eigennutzorientierung an der eigenen Nutzenmaximierung.

Kritik und Widersprüche sind beispielsweise, dass Menschen nicht immer rational handeln, sondern auch gesteuert durch Gewohnheit, Emotionen, widersprüchliche Wünsche oder, dass der Markt und Kosten/Nutzen von Entscheidungalternativen auf Grund von vielfältigem, undurchschaubaren Angebot schwer voraussehbar sind oder, dass Nutzen nicht nur monetäre Interessen widerspiegelt, also Geld, sondern auch individuelles Nutzen, wie z.B. das Gefühl etwas Gutes zu tun.

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