Zeitarbeit, Abmahnung wegen "Arbeitsverweigerung"
Ein Bekannter arbeitet seit ca. 3 Jahren bei einer Zeitarbeitsfirma. Nun hat er mal wieder eine Kündigung bekommen, weil die keine Arbeit haben. Er wurde gefragt, ob er sich vorstellen könnte, in ca. 250km Entfernung zu arbeiten, was er nach Aussprache mit seiner Frau per Email verneinte. Daraufhin wurde ihm gesagt, er solle nun in 250km Entf. arbeiten, die Mail hätten sie nicht bekommen (die 1. und einzige nicht Erhaltene in der ganzen Zeit). Dieses hat mein Bekannter abgelehnt (die 1. Ablehnung eines Einsatzes überhaupt). Am darauffolgen Montag mußte er wg. gesundheitlichen Problemen zum Arzt und wurde krankgeschrieben. Als er dies der ZAF tel. mitteilte, wurde er vom "Chef" grob angefahren, angeblich hätte er einen Einsatz in der Nähe gehabt. Er wurde als "Lügner" bezeichnet und auch der Arzt wurde bezichtigt, bekannt dafür zu sein, auf Wunsch krankzuschreiben. Drei Tage später war eine Abmahnug im Briefkasten, wg "Arbeitsverweigerung" bezüglich des 250km entfernten Einsatzes, plus dem Zusatz "daraufhin werden wir Sie ab ... nicht mehr bezahlen". Das riecht schwer danach, daß die sich einfach darum drücken wollen, die Zeit ohne Einsatz bis zum Ausscheiden zu bezahlen. Kann man dagegen arbeitsrechtlich vorgehen und wenn ja, wie stehen die Chancen?
Würde ihm gerne mit Rat und Tat zur Seite stehen, weil mich sowas tierisch aufregt!