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Beispielhaft seine folgende regelmäßigen Bearbeitungsschritte angeführt (nicht abschließend): Anlage einer Forderungsakte; EDV-Datenspeicherung sowie Anlage von Forderungskonten; Erstellen und Versand von Zahlungsaufforderungen; Korrespondenz mit Schuldner, Rechtsanwälten, Schuldnerberatungen etc.; Bearbeitung von Reklamationen/Eingaben; Abwicklung des Telefonverkehrs; Erstellen, Versand und Überwachung von Ratenzahlungsvereinbarungen etc.; Buchung, Abrechnung und Weiterleitung von Zahlungen; Fristüberwachung; Erstellen und Versand von Ratenmahnungen; Erstellen von Zinsstaffeln; Erteilung von Forderungsabrechnungen/Teilzahlungsplänen; Prüfung sowie sich ggf. anschließende Verwertung von Sicherheiten, Bürgschaften, Abtretungen etc.; Langzeitüberwachung von (titulierten) Forderungen; Aufbewahrung sämtlicher Korrespondenz und Forderungsunterlagen gemäß gesetzlichen Vorgaben; Bearbeitung, Anmeldung und Überwachung von Insolvenzen; Bonitätsprüfungen und Einmeldung sowie Ausmeldung bei Auskunfteien.
Im Übrigen weisen wir darauf hin, dass Sie unserem Mandanten auch zur Erstattung der sonstigen Kosten, die ihm aufgrund des von Ihnen zu vertretenden Verzuges entstandenen sind (z. B. Nebenforderung, Bankrücklastkosten, Verzugszinsen etc.), verpflichtet sind.
Wie Sie aus den vorstehenden Ausführungen erkennen können, reichen die von Ihnen vorgetragenen Einwände nicht dazu aus, dass das Inkassoverfahren gegen Sie eingestellt wird. Zahlen Sie deshalb bitte - unter Angabe des Aktenzeichens xxxxxxxxxx - den Gesamt(rest)betrag in Höhe von
EUR 62,90 bis spätestens zum 21.11.2014 (eingehend)
ausschließlich auf das Konto IBAN DExx xxxx xxxx xxxx xxxx xx, BIC XXXXXXXXXXX (XXXXXXXBANK). Mit Eingang des Gesamtbetrages auf diesem Konto ist das Verfahren gegen Sie sofort beendet.
Nutzen Sie für die schnelle und fristgerechte Bezahlung die Online Überweisung mit PIN/TAN-Verfahren unseres Partners Deutsche Telekom AG unter http
Das sollten Sie wissen: Als Inkassounternehmen sind wir darauf spezialisiert, die Forderung unseres Mandanten gegen Sie durchzusetzen. Jeden Tag führen wir Verfahren bis zum bitteren Ende durch. Meist hätte man nur vorher miteinander sprechen müssen und eine Lösung wäre möglich geworden, die erheblichen und unnötigen zusätzlichen Kosten wären den Schuldnern erspart geblieben.
Wenn Sie momentan nicht in der Lage sind, den Betrag zu zahlen, sollten Sie sich jetzt sofort bei uns melden. Viele, die das vor Ihnen schon gemacht haben, waren überrascht, dass sie mit uns offen und fair sprechen konnten. Gemeinsam haben wir einen Weg gefunden, den wir gemeinsam gegangen sind.
Sämtliche Korrespondenz zu diesem Vorgang führen Sie bitte - unter Angabe des Aktenzeichens - ausschließlich und möglichst schriftlich mit unserem Unternehmen (bitte vorhandene Belege beifügen).
Umfangreiche Informationen zu Ihrem Inkassoverfahren inklusive einer detaillierten Forderungsaufstellung finden Sie im Internet unter http
Dieses Schreiben, inklusive einer detaillierten Forderungsaufstellung, wird Ihnen parallel auch noch per Briefpost zugestellt.
Freundliche Grüße atriga GmbH Inkassoservice
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Landgerichte: LG Düsseldorf, Urteil vom 06.06.2011 zu Az. 14d O 12/11; LG Amberg, Urteil vom 30.03.2011 zu Az. 24 S 753/10; LG Paderborn, Urteil vom 18.03.2011 zu Az. 4 O 510/10; LG Karlsruhe, Urteil vom 15.09.2010 zu Az. 8 O 283/10; LG Darmstadt, Urteil vom 01.07.2010 zu Az. 3 O 28/10; LG Halle, Urteil vom 09.03.2010 zu Az. 6 O 1725/09; LG Paderborn, Urteil vom 08.12.2009 zu Az. 3 O 476/09; LG München II, Urteil vom 29.05.2009 zu Az. 10 O 2363/09; LG Darmstadt, Urteil vom 29.02.2008 zu Az. 3 O 14/08; LG Essen, Urteil vom 20.10.2006 zu Az. 4 O 313/06
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Amtsgerichte: AG Ueckermünde, Urteil vom 05.06.2013 zu Az. 5 C 7/13; AG Greiz, Urteil vom 07.05.2013 zu Az. 3 C 484/12: AG Oranienburg, Urteil vom 25.04.2013 zu Az. 26 C 245/12; AG Gelsenkirchen-Buer, Urteil vom 25.04.2013 zu Az. 23 C 306/12; AG Rendsburg, Urteil vom 23.04.2013 zu Az. 18 C 158/13; AG Ebersberg, Urteil vom 05.04.2013 zu Az. 5 C 178/13; AG München, Urteil vom 02.04.2013 zu Az. 233 C 4135/13; AG Dresden, Urteil vom 12.02.2013 zu Az. 107 C 217/13; AG Lüdinghausen, Urteil vom 17.12.2012 zu Az. 12 C 332/12; AG Lahr, Urteil vom 22.11.2012 zu Az. 2 C 310/12; AG Leipzig, Urteil vom 07.11.2012 zu Az. 106 C 7759/12; AG Alsfeld, Urteil vom 05.11.2012 zu Az. 30 C 668/12; AG Erlangen, Urteil vom 29.10.2012 zu Az. 1 C 1597/12; AG Werl, Urteil vom 25.10.2012 zu Az. 4 C 677/11; AG Dillingen a. d. Donau, Urteil vom 23.10.2012 zu Az. 2 C 623/12; AG Neukölln, Urteil vom 24.09.2012 zu Az. 17 C 259/12; AG Pankow/Weißensee, Urteil vom 06.09.2012 zu Az. 3 C 177/12; AG Oldenburg, Urteil vom 03.09.2012 zu Az. 5 C 5214/12; AG Köln, Urteil vom 27.07.2012 zu Az. 125 C 604/11; AG Frankfurt a.M., Urteil vom 02.07.2012 zu Az. 32 C 760/12; AG Heilbronn, Urteil vom 25.04.2012 zu Az. 8 C 96/12; AG Braunschweig, Urteil vom 20.03.2012 zu Az. 120 C 3743/11; AG Düren, Urteil vom 03.02.2012 zu Az. 42 C 479/10; AG Rosenheim, Urteil vom 25.01.2012 zu Az. 12 C 678/12; AG Neustadt a.Rbge., Urteil vom 18.08.2011 zu Az. 48 C 435/11; AG Berlin-Schöneberg, Urteil vom 17.08.2011 zu Az. 12 C 197/11; AG Krefeld, Urteil vom 17.08.2011 zu Az. 7 C 121/11; AG Halle (Saale), Urteil vom 28.07.2011 zu Az. 93 C 1643/11; AG München, Urteil vom 21.07.2011 zu Az. 274 C 8798/11; AG Oschersleben, Urteil vom 13.07.2011 zu Az. 3 C 195/11; AG Königstein i.Ts., Urteil vom 11.07.2011 zu Az. 21 C 389/11; AG Minden, Urteil vom 28.06.2011 zu Az. 22 C 105/11; AG Biberach, Urteil vom 27.06.2011 zu Az. 2 C 539/11; AG Wittmund, Urteil vom 06.06.2011 zu Az. 4 C 259/11; AG Suhl, Urteil vom 03.06.2011 zu Az. 1 C 724/10; AG Bielefeld, Urteil vom 01.06.2011 zu Az. 41 C 12/11; AG Waldshut-Tiengen, Urteil vom 27.05.2011 zu Az. 7 C 60/11; AG Hamburg, Urteil vom 27.04.2011 zu Az. 17a C 55/11; AG Wiesbaden, Urteil vom 20.04.2011 zu Az. 91 C 5015/10; AG Dresden, Urteil vom 04.04.2011 zu Az. 103 C 8574/10; AG Öhringen, Urteil vom 22.02.2011 zu Az. 2 C 514/10; AG Vaihingen/Enz, Urteil vom 09.02.2011 zu Az. 1 C 625/10; AG Jena, Urteil vom 08.02.2011 zu Az. 28 C 916/10; AG Duisburg, Urteil vom 07.02.2011 zu Az. 72 C 21/11; AG Bergisch-Gladbach, Urteil vom 04.02.2011 zu Az. 62 C 454/10; AG Kempen, Urteil vom 18.01.2011 zu Az. 13 C 75/11
Der Höhe nach orientieren sich die von uns geltend gemachten Inkassokosten am Rechtsanwaltsvergütungsgesetz (RVG), welches durch das am 01.08.2013 in Kraft getretene sog. zweite Kostenrechtsmodernisierungsgesetz (KostRMoG) neu gestaltet worden ist. Beachten Sie bitte, dass die zuletzt 1994 angehobenen Gebührensätze für Rechtsanwälte vom Gesetzgeber erhöht worden sind, um diese u.a. an die Verbraucherpreisentwicklung anzugleichen. Überdies hat der Gesetzgeber die Struktur der Gegenstandswertstufen geändert, so dass die erste Wertstufe künftig bis EUR 500,00 (statt zuvor: EUR 300,00) reicht. Bis zu einem Wert von EUR 2.000,00 erfolgt die Staffelung nunmehr in EUR 500,00-Stufen.
Unsere Inkassokosten entsprechen einer 1,3fachen Gebühr analog §§ 13, 14 RVG, Nr. 2300 VV RVG zzgl. einer Auslagenpauschale von 20% (max. EUR 20,00) analog Nr. 7002 VV RVG (sowie ggf. zzgl. ges. MwSt.). Für Kleinstforderungen hat unser Unternehmen eine eigene - vom Gesetzgeber nicht vorgesehene - Wertstufe entwickelt, um den Schuldnern entgegenzukommen und diese gerade im Bereich von Kleinstforderungen nicht unnötig zu belasten. Dies obwohl wir dazu gesetzlich nicht verpflichtet sind. Das bedeutet, dass wir bei (Hauptforderungs-) Werten bis EUR 100,00 niedrigere als gesetzlich zulässige Kosten erheben.
Zu berücksichtigen ist bei den geltend gemachten Inkassokosten letztlich auch der Arbeitsaufwand eines Inkassounternehmens, wobei die von uns geltend gemachten Vergütungssätze den gesamten Tätigkeitsbereich des Forderungsinkassos umfassen - unabhängig von Dauer und Umfang der Bearbeitung.
Sehr geehrter Herr ,
Sie haben uns mitgeteilt, dass Sie Einwände gegen die im Rahmen des Inkassoverfahrens gegen Sie geltend gemachte(n) Forderung(en) haben.
Leider müssen wir Ihnen mitteilen, dass Ihre Einwendungen rechtlich nicht relevant sind.
Die von uns geltend gemachten Inkassokosten sind als Verzugsschaden nach Maßgabe der §§ 280, 286 Bürgerliches Gesetzbuch (BGB) erstattungsfähig. Nachdem Sie sich zum Zeitpunkt unserer Beauftragung in Zahlungsverzug befanden, sind Sie auch zur Zahlung der weiteren Kosten verpflichtet, die unserem Mandanten zur Rechtsverfolgung entstanden sind.
Mit dem am 09.10.2013 in Kraft getretenen Gesetz gegen unseriöse Geschäftspraktiken ist nunmehr auch gesetzlich geregelt, dass registrierte Inkassounternehmen für Ihre Tätigkeit Inkassokosten verlangen dürfen. Dem § 4 des Einführungsgesetzes zum Rechtsdienstleistungsgesetz (RDGEG) wurde demnach ein neuer Absatz 5 angefügt, der regelt:
"Die Inkassokosten von Personen, die Inkassodienstleistungen erbringen (registrierte Personen nach § 10 Absatz 1 Satz 1 Nummer 1 des Rechtsdienstleistungsgesetzes), für außergerichtliche Inkassodienstleistungen, die eine nicht titulierte Forderung betreffen, sind nur bis zur Höhe der einem Rechtsanwalt nach den Vorschriften des Rechtsanwaltsvergütungsgesetzes zustehenden Vergütung erstattungsfähig."
Darüber hinaus hat bereits das Bundesverfassungsgericht mit Beschluss vom 07.09.2011 zu Aktenzeichen 1 BvR 1012/11 entschieden, dass Gläubiger die Kosten für die Einschaltung eines Inkassounternehmens "grundsätzlich als Verzugsschaden geltend machen" können. Zur Begründung verweist das Bundesverfassungsgericht auf die "vielfache höchst- und obergerichtliche Rechtsprechung und herrschende Meinung in der Literatur" zur Erstattungsfähigkeit von Inkassokosten.
So hat dDer Bundesgerichtshof hat in seinen Entscheidungen vom 29.06.2005 zu Az. VIII ZR 299/04 und vom 24.05.1967 zu Az. VIII ZR 278/64 die Erstattungsfähigkeit von Inkassokosten unter dem Gesichtspunkt des Verzuges dem Grunde nach anerkannt. In der Folge sind Inkassokosten in einer Vielzahl von Urteilen zugesprochen worden. Beispielhaft sei an dieser Stelle auf folgende Entscheidungen hingewiesen:
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Oberlandesgerichte: OLG Stuttgart, Urteil vom 08.12.2009 zu Az. 6 U 99/09; OLG Köln, Urteil vom 12.01.2001 zu Az. 19 U 85/00; OLG Düsseldorf, Urteil vom 19.09.1996 zu Az. 5 U 28/96; OLG Dresden, Urteil vom 04.04.1995 zu Az. 13 U 1515/93; OLG Bamberg, Urteil vom 13.10.1993 zu Az. 8 U 59/93; OLG Nürnberg, Urteil vom 22.09.1993 zu Az. 12 U 1911/93; OLG Schleswig, Urteil vom 22.04.1991 zu Az. 16 U 161/90; OLG Oldenburg, Urteil vom 27.02.1989 zu Az. 9 U 101/88; OLG München, Urteil vom 20.06.1988 zu Az. 21 U 2038/88; OLG Celle, Urteil vom 28.01.1987 zu Az. 3 U 101/86; OLG Frankfurt, Urteil vom 17.12.1987 zu Az. 16 U 183/86; OLG Bamberg, Urteil vom 06.10.1987 zu Az. 5 U 59/87; OLG München, Urteil vom 24.09.1987 zu Az. 19 U 2071/87; OLG Celle, Urteil vom 28.01.1987 zu Az. 3 U 101/86; OLG Koblenz, Urteil vom 29.03.1984 zu Az. 9 U 499/83; OLG Frankfurt, Urteil vom 30.06.1983 zu Az. 12 U 109/82
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Landgerichte: LG Essen, Urteil vom 20.10.2006 zu Az. 4 O 313/06; LG Bremen, Urteil vom 12.07.2001 zu Az. 12 O 6/01; LG Schwerin, Urteil vom 07.12.1995 zu Az. 4 O 240/95; LG Rottweil, Urteil vom 24.02.1993 zu Az. 1 S 115/92; LG Köln, Urteil vom 16.01.1992 zu Az. 5 O 157/91; LG Münster, Urteil vom 11.06.1991 zu Az. 5 T 741/90
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Amtsgerichte: AG Bremen, Urteil vom 07.01.2011 zu Az. 2 C 355/10; AG Rüdesheim, Urteil vom 25.10.2010 zu Az. 2 C 112/10; AG Crailsheim, Urteil vom 06.02.2008 zu Az. 3 C 440/07; AG Halle (Saale), Urteil vom 09.01.2008 zu Az. 105 C 4455/07; AG Forchheim, Urteil vom 06.12.2007 zu Az. 71 C 233/07; AG Arnsberg, Urteil vom 17.04.2007 zu Az. 3 C 519/06; AG Gera, Urteil vom 19.02.2007 zu Az. 4 C 118/07; AG Adelsheim, Urteil vom 05.02.2007 zu Az. 1 C 130/06; AG Nordhorn, Urteil vom 05.01.2007 zu Az. 3 C 1563/06; AG Seligenstadt, Urteil vom 20.12.2006 zu Az. 1 C 1146/06 (2); AG Bühl, Urteil vom 07.11.2006 zu Az. 3 C 359/05; AG Ludwigshafen a.Rh., Urteil vom 10.10.2006 zu Az. 2 C 386/06; AG Frankfurt, Urteil vom 05.10.2006 zu Az. 31 C 1635/06-44; AG Bad Homburg v.d.H., Urteil vom 31.08.2006 zu Az. 2 C 1467/06 (18); AG Bremerhaven, Urteil vom 16.05.2006 zu Az. 51 C 815/06; AG Kaiserslautern, Urteil vom 20.12.2005 zu Az. 2 C 2005/05; AG Chemnitz, Urteil vom 22.11.2005 zu Az. 22 C 3334/05; AG Haldensleben, Urteil vom 06.09.2005 zu Az. 17 C 214/05; AG Hamburg-Altona, Urteil vom 29.04.2005 zu Az. 315A C 331/04; AG Tostedt, Urteil vom 12.03.2004 zu Az. 3 C 345/03; AG Herborn, Urteil vom 10.03.2003 zu Az. 5 C 30/03 (10); AG Bremen, Urteil vom 11.09.2002 zu Az. 18 C 219/02; AG Würzburg, Urteil vom 18.09.2001 zu Az. 15 C 1592/01; AG Peine, Urteil vom 13.06.1996 zu Az. 5 C 63/96
Insbesondere sind die konkret von unserem Unternehmen geltend gemachten Inkassokosten in vielen Urteilen als erstattungsfähiger Verzugsschaden zuerkannt worden.