Hallo zisch09! Das Problem ist diese Gettobildung, die den Leuten da einfach vor die Nase gesetzt wird. Ein Getto mit den "Anderen", für deren Integration nichts getan wird. Der Staat sagt den Anwohnern damit praktisch: Ich bewahre diese Ausländer nur vorm Verhungern, aber ich will sie eigentlich nicht haben (wäre es anders, gäbe es das Asylgesetz in dieser Form nicht!). Sie sind also keine echten Mitbürger. Seht zu, Ihr Anwohner, wie ihr mit deren menschlichen Bedürfnissen (Arbeit! Vernetzung, Kontakt! Liebe! das Land kennen lernen!), die aus dem Getto herausschwappen, klarkommt. So kann man das eben nicht machen, lieber Staat! TROTZDEM kann der Einzelne was tun: Einfach mal reingehen in die Höhle der Löwen, Hallo sagen zu Leuten, die vielleicht rumstehen. Kucken, was dort so abgeht. Keine Angst, meistens wird man nicht gleich abgemurkstvergewaltigtmitDrogenvollgepumptentführt usw. Ich kann da ein Buch(Erlebnisbericht) empfehlen über eine mutige Frau, sehr realistisch, die in so einem Heim(allerdings viel kleiner) ihre Erfahrungen gemacht hat : http://www.amazon.de/Containerprinz-Liebesgeschichte-Flüchtlings-Dia-Klee/dp/3954883880/ref=sr11?s=books&ie=UTF8&qid=1376424062&sr=1-1&keywords=containerprinz.+liebesgeschichte+eines+flüchtlings Die Leute mit den Parolen kann man nur ignorieren so gut es geht, die sind meist hartgesotten. Man kann, wenn man einen Flüchtling mal besser kennt, ihn und einen parolenschmierer einladen zum Kartenspielen oder so. Nur persönliches Kennenlernen hilft manchmal. Viel Glück!
Hallo donjaaa, sicher hast Du in der Zwischenzeit auch gemerkt, dass sie es am meisten schätzen, wenn einer ihnen zuhört, wenn sie ihre Lebensgeschichte erzählen, all das, was sie durchgemacht haben. Und ihnen evtl. zeigt, wie man einen kleinen Job findet, bzw. sie begleitet, wenn sie sich bewerben - auf die Gefahr hin, dass das etwas außerhalb der Legalität ist, weil sie ja eigentlich keine bezahlte Arbeit machen dürfen. Gut ist es auf jeden Fall, wenn diese Leute mit vorurteilsfreien Deutschen zusammenkommen, solche Treffen kann man vielleicht organisieren, wenn man einen Stammtisch hat o.ä. Einfach hin und wieder einen Flüchtling mitnehmen. Das ist auch für die Deutschen bildend, wenn sie mal mit solchen, sonst ausgegrenzten Menschen, zu tun haben.
Ansonsten werden sie immer wieder Formulare erklärt haben wollen und vielleicht bevorstehende Behördengänge... Singen, kochen, mit Kindern spielen ist sicher auch schön, ist aber nur Beschäftigungstherapie. Kinder brauchen vorrangig Hilfe bei Hausaufgaben... Mit 5 Stunden wirst Du bald an Deine Grenzen kommen, das ist ja ein Witz! Noch dazu bei wahrscheinlich mangelnden Deutschkenntnissen. Du kannst also immer nur punktuell arbeiten. Auf jeden Fall: nicht zu sehr vereinnahmen lassen! Die Not ist so groß, und Du bist nur EINE Person...
Mehr Info findest Du - in Romanform - hier drin http://www.amazon.de/Containerprinz-Liebesgeschichte-Flüchtlings-Dia-Klee/dp/3954883880/ref=sr11?s=books&ie=UTF8&qid=1376420811&sr=1-1&keywords=containerprinz.+liebesgeschichte+eines+flüchtlings
Viel Glück, und Freude trotz allem bei dem Job! Omaduck
Kann ich alles sehr gut verstehen! Die Schule hat immer weniger mit dem wirklichen Leben zu tun. Aber in Deinem Alter fängt das Interesse für das wirkliche Leben eigentlich an, die Suche nach dem Sinn von allem. Natürlich kannst Du jetzt auch den umgekehrten Weg von Deinem bisherigen gehen: Einfach die Lehrer löchern mit genau diesen Fragen (z.B. in Philosophie, SoWi, Geschichte). Dadurch könnte die Schule erst mal ein bisschen interessanter werden. Ist aber kein Ersatz für wirkliches Leben, also Abenteuer in der Prärie und so. Falls Du Eltern hast, die ein bisschen Geld investieren können, such Dir einen Ferienkurs in Englisch oder Französisch, also in England oder Frankreich, wo Du in Gastfamilien wohnst und interessante Leute aus anderen Ländern triffst (z.B. Oxford School of English). Oder ein Jahr Schüleraustausch, wo Du im Ausland zur Schule gehst (nur Vorsicht: die Tochter einer Freundin von mir ist danach nicht mehr zurückgekommen, sondern in England geblieben!). Oder in den Ferien ein paar Wochen auf einem Bauernhof helfen. Kann man alles im Internet finden. Jemand wie Du, der fähig ist, sein Problem zu sehen, findet auch eine Lösung. Und die kann eben sein: einfach mal raus, sehen, wie andere Menschen leben. Sehen, wie Du selbst überleben kannst, welche Fähigkeiten Du hast, was Dir Spaß macht. Was einen Sinn hat. 3. Möglichkeit: die Schule wechseln. Ich würde empfehlen Waldorfschule,oder Montessori wo es etwas anders zugeht...lebenspraktischer eben. Ansonsten sprich doch mal ein paar sogenannte Penner an. Da gibt es einige, die mal kluge Leute waren, die an dem Punkt, wo Du jetzt bist, die Schule abgebrochen haben, weil sie auch keinen Sinn mehr sahen. Und frag sie: Ist das ein Leben, was Spaß macht? Liebe Grüße, Omiduck
Hi, Jannik, ja, an das Problem kann ich mich noch gut erinnern, wenn einem alles so maßlos schwer fällt und man zu nichts, aber auch gar nichts Lust hat. Immerhin ist Dir ja scheints klar, dass es so nicht weiter gehen kann, oder? Sonst hättst Du die Frage ja nicht gestellt. Möchtest Du meine Erfahrungen wissen? Es ist so, je weniger ich mich aufraffen konnte, um so schlapper wurde ich, umso weniger Lust bekam ich auf alles. Vor allem, wenn da jemand ist, der einen aus allem rausboxt, hat man keine Chance, aktiv zu werden. Es wäre gut, wenn Deine liebe Mama begreifen würde, dass sie Dich mal ne Weile hängen lassen muss (da ich inzwischen selber Mutter bin, weiß ich, WIE schwer das ist!). Muss ja nicht für immer sein. Auch das mit dem Geld - wie kommst Du denn an die "Unmengen" Geld fürs WE? Auch Mama? Da muss sie leider lernen, nein zu sagen. Und Du müsstest es dann akzeptieren. Vielleicht hat sie Angst, dass Du sonst kriminell wirst... Falls Du das nicht werden willst, und Du wirklich da raus willst, könntest Du: 1. zum Jugendamt gehen und Deine Situation schildern. Manche Städte haben Wohngruppen für solche Jugendlichen eingerichtet, wo ein Betreuer dabei ist und sie lernen, für sich selbst zu sorgen, wieder in der Schule Fuß zu fassen usw. 2. zum Arzt gehen und ihn überzeugen, dass Du ne Depression hast (für eine solche halte ich den Zustand, das war auch bei mir damals der Fall). Dafür gibts heute gute Mittel, dass Du wieder mehr Lust und Antrieb bekommst. 3. Dir'n Paar ordentliche Laufschuhe kaufen (Geld scheint ja vorhanden zu sein) und Dich einer örtlichen Laufgruppe anzuschließen - zu erfahren über die AOK z.B. Am Anfang braucht man dafür Gleichgesinnte, alleine schaffst Du's nicht. Laufen bringt den Kreislauf in Schwung, schafft Selbstbewusstsein und das Gefühl, ES schaffen zu können. So hab ich es geschafft. Klar hängt man immer wieder mal durch. Aber wenn man das Laufen stur durchzieht, komme was wolle, wird allmählich alles besser. Wer weiß, vielleicht wirst Du ein Sport-As! Muss aber nicht sein: Ich laufe - also bin ich! Außerdem: Vielleicht musst Du auch die Schule wechseln. Könnte sein, oder? Auf jeden Fall, Du selbst bist für Dich verantwortlich, auch jetzt schon, mit 17. Alles Gute, Omaduck
Als Vermutung mit geringer Wahrscheinlichkeit: He might come tonight; als Vorhersage: He will come; Als Annahme: He may come; aber bitte nur jeweils das Eine oder das Andere. :-) Kind regards, Omaduck
Mit 22 bist Du nicht immer gleich schwanger, wenn die Periode sich verzögert. Es gibt 1000 Gründe, warum das passieren kann. Hormonschwankungen, Aufregungen, Stress, Reisen usw. Wenn Du aber sicher gehen willst, geh zum Arzt, oder hol Dir in der Apotheke einen Schwangerschaftstest (ist allerdings nicht ganz billig, beim Arzt ist es, glaub ich günstiger..). Erst mal KEINE PANIK!
Kfz-Kennzeichen für Dresden!