Hallo, ich habe in den kommenden Monaten vor, mein Abitur auf einem Kolleg nachzuholen. Dabei sei mit angemerkt, dass es sich hierbei nicht um ein Fachabitur, sondern allg. Abitur handelt. Ich muss ein wenig ausholen, um meine Sorgen diesbezüglich zu erklären und würde mich über konstruktives Feedback und Erfahrungswerte sehr freuen!
Ich besitze einen Realschulabschluss und bin schon seit etwa 8 Jahren aus der Schule raus. Mein Abschluss war nicht sonderlich gut, was weniger in den Fähigkeiten, - sondern in der Motivation begründet war. Mit dem Zeugnis in der Hand und dem letzten Händedruck meiner Lehrerin, bin ich aus der Schule geflüchtet und stand wenig später beim Gewerbeamt und machte mich im Bereich Vertrieb&Marketing selbständig (war schon immer mein Ziel). Selbständig war ich bis Dato und konnte auch davon leben, doch irgendwann stellt sich jeder die Frage, ob der angepeilte Weg sich mit den Zukunftsvorstellungen deckt. Kurz: Ziele ändern sich, - folglich habe ich für mich das Lehramt entdeckt und bräuchte für das anstehende Studium den allg. Abiturabschluss. Da meine Noten nicht sonderlich gut waren und sich nun jegliche Jugendsünde zeigt, zweifle ich etwas an meinen Fähigkeiten, da ich den größten Teil des Stoffes inkl. basics nachholen müsste. Eine zweite Fremdsprache habe ich nicht und mein englisch unterstütze ich mit wildem Gefuchtel und Fingerzeig, da viele Vokabeln für ein lockeres Gespräch fehlen. Wink
Ist es Eurer Meinung nach möglich, den gesamten Stoff mit hoher Motivation nachzuholen und im Vorhaben nicht unterzugehen? Sofern ich mein Abitur auf einem Kolleg nachhole, so müsste ich mit Sicherheit vorerst an einem Vorkurs teilnehmen, womit ich keine großen Probleme hätte.
Kann man mit hoher Motivation alte Jugendsünden und Defizite dementsprechend aufarbeiten oder ist der Berg für solch ein Vorhaben zu groß? Leider habe ich keinen Maßstab mehr, doch vielleicht könnt Ihr mir den ein oder anderen Ratschlag geben? Würd mich freuen...
LG, Olivenbaum