Also ich sehe es ganz genauso wie WerterWerther. In den allermeisten geschäftlichen Briefen oder auch im Privatbereich bei Kommunikation mit Dienstleistern bspw. wird die Anrede "Sehr geehrte/r Herr/Frau" schon nahezu inflationär mißbraucht. Da finde ich es super originell, wenn jemand mit der zwar etwas älteren, aber keinesfalls unhöflichen Anrede "Werte/r Frau/Herr" daherkommt. Ich würde mich hier nicht beleidigt sondern wertgeschätzt fühlen (in dem Sinn, daß meine Antwort und ich als Person wertgeschätzt werden). Bei "Sehr geehrt" frage ich mich dagegen manchmal, ob ich vera..t werden soll, da mich eine wildfremde Person ja nicht ehren kann, da sie nicht weiß, ob ich überhaupt würdig bin, geehrt zu werden. M.E. sollte eher mit dem "Sehr geehrte/r" knapp geschrieben werden. Ehre muß man sich verdienen, sie sollte nicht durch die Standardanrede so nichtssagend und unehrlich "verschenkt" werden.
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Zu dem Gesagten noch eine wichtige Sache hinzuzufügen. FREUNDLICH auf den Ruhestörer zugehen und ihm sagen, daß der Krach leider stört und dann individuelle Ruhezeiten auf dieser Basis vereinbaren (z.B. wenn ihr samstags zwischen 14.oo - 16.oo Uhr auf der Terasse sitzt). Langfristig schafft das ein besseres nachbarschaftliches Verhältnis. Nachbarn die gleich zum Ordnungsamt rennen bzw. die Polizei rufen, OHNE dem Ruhestörer Bescheid zu sagen und feedback zu geben, sind m.M. nach unterste Schublade...