Ich habe in einem Buch gelesen, dass derjenige der von einem anderen gelobt wird, im gleichen Moment auch von ihm herabgesetzt wird. Denn ein Lob ist eine Bewertung und die steht nur Bessergestellten zu. Also in dem Moment, wo man jemanden lobt, dass er etwas z.b. gut gemacht hat, stellt man sich höher als diesen Menschen...

Ich habe viel darüber nachgedacht und kann das zum Teil auch nachvollziehen (nur bei Kindern finde ich Lob immer noch wichtig)...ich muss sagen, dass mich meine Erwartungshaltung gegenüber meines Chefs z.b. sehr verändert hat, ich möchte bzw brauche kein Lob mehr, zumal ich grundsätzlich mein Bestes gebe, das aber pur für mich tue! Auch tue ich mich seitdem schwer, andere zu loben...Komplimente mache ich, aber loben fühlt sich seltsam an.

Wie haltet ihr das? Würde mich wirklich interessieren, das Thema beschäftigt mich seit ein paar Jahren...

Na?

Wie genau stellt ihr euch Gott vor (nicht im räumlichen Sinne, sondern wie fasst ihr Gott als Wesen auf, bzw. wie versteht ihr die Lehre von Gott)? Ist auf den ersten Blick vielleicht eine simple Frage, aber im Nachhinein gar nicht so leicht zu beantworten finde ich... Ich weiß, dass die Frage schonmal gestellt wurde, aber ich würde gerne aktuelle Meinungen hören :)

Ich habe immer wiederkehrende Stimmungstiefs, vor allem in Stressphasen wie jetzt. Ab morgen haben wir 10 Prüfungen, aber da ich vor ein paar Wochen mir Käfer (Bakterien) eingefangen habe und unter starken Bauchschmerzen leide, kann ich mich nicht so richtig konzentrieren und leide halt sehr unter dem Druck. Beim Arzt war ich schon, habe Antibiotika erhalten, aber bin halt immer noch am Ende mit meinen Kräften und habe immer noch etwas Bauchschmerzen.

Da ich auf Lehramt studiere, hinterfrage ich mich momentan auch, ob es das Richtige für mich ist. Als Lehrer hat man eine grosse Verantwortung, sollte also wenig krank sein, und hat eine gewisse Rolle in der Gesellschaft zu vertreten, man sollte vorbildlich und stets gut gelaunt sein. Aber irgendwie bin ich das gar nicht immer. Ich bin auch mal chaotisch und irgendwie manchmal sogar labil in meiner Stimmungslage, da ich aus instabilen Familienverhältnisse komme, was mich zusätzlich belastet. Meine Eltern sind frustriert, streiten nur immer, ein Bruder hat seit Jahren eine Depression und ihm versuche zu helfen da raus zu kommen und ein Bruder ist geistlich behindert und hat auch grosse Stimmungsschwankungen und wird auch mal aggressiv.

Manchmal möchte ich am liebsten alles hinschmeissen und einem anderen "einfachen" Job nachgehen, weil das Geld halt auch knapp ist und ich momentan auf vieles verzichten muss. Jedoch wären dann wie 2 Jahre für die Katz gewesen und eigentlich wäre es ein schöner Beruf den ich gerne machen möchte. Ich habe in diesen zwei Jahren fast nur gelernt und irgendwie wenig "gelebt". Jetzt habe ich ein starkes Bedürfnis wieder mal zu mir zu schauen und mein Leben einbisschen mehr zu geniessen, aber ich glaub ich weiss nicht mehr so genau wie das geht oder was ich machen soll.

Habt ihr einen Tip für mich wie ich weiter vorgehen soll? Wie kann ich meinem depressivem Bruder helfen mal etwas zu unternehmen, denn in seiner Freizeit spielt er alleine den ganzen Abend und Wochenende nur Computerspiele? Was macht euch so in der Freizeit spass oder wie erholt ihr euch?

Vielen lieben Dank für die guten Tips.