Hallo. Ich habe eine zugegeben holprige Vergangenheit. Die Betonung liegt dabei auf "vergangen". Als Kind schickte mich meine Mutter zur Vorbeugung in mehrere Therapien. Ich war eher ruhig und Außenseiter, darum.

Als sehr junger Mann war ich wegen Liebeskummer einmal in Behandlung (ca. 13 Jahre alt) und vor einigen Monaten habe ich meine erste, richtige Therapie beendet. Das war wegen Panikattacken, Sozialphobie und mittlere Depression ( Beides bedingt durch Mobbing in der Kindheit und starken Liebeskummer nach meiner ersten und bisher einzigen Freundin). Niemals habe ich Medikamente angerührt und mir geht es heute wieder prächtig. Ich habe gelernt, damit klarzukommen und so leicht wirft mich inzwischen nichts mehr aus der Bahn. Ich konnte im Lauf der Gespräche all meine Sorgen und deren Ursachen verarbeiten und akzeptieren. Ich bin beschwerdefrei und mein Leben läuft gut. Kurz gesagt - Ich bin ein ganz anderer Mensch als ich es vor dieser Zeit gewesen bin. Jetzt bin ich 21.

Inzwischen bin ich auch sehr sportlich geworden. Ich treibe jede freie Minute Kraft-und Ausdauersport, Fitnesstudio, schwimme viel und spiele in einer Handballmannschaft.

Inzwischen habe ich auch mein Leben durchgeplant, wie es mir realistisch und nach meinen Wünschen gestaltet vorschwebt. Zunächst starte ich, wenn alles planmäßig beim Test verläuft, in den freiwilligen Wehrdienst bei der Infanterie der Bundeswehr. Anschließend möchte ich zur Bundespolizei in den mittleren oder bei der Landespolizei in den gehobenen Dienst. Nun mache ich mir aber bezüglich der Verbeamtung große Sorgen. Ich möchte nicht, dass mir diese blöde Vergangenheit meine Träume platzen lässt. Wie soll ich mich verhalten? Wie stehen meine Chancen und hat hier jemand ähnliches erlebt?