Ja das ist alles irgendwie sehr komisch. Hat seinen Arbeitgeber total ausgenutzt, teure Kurse/Prüfungen gemacht und haut dann ab. Beim angeblichen neuen Arbeitgeber wurde schon versucht rauszufinden, ob er da arbeitet. Aber die hatten ihn angeblich noch nicht im Programm... Er hat einfach sicher keinen Plan, was er da damals unterschrieben hat, obwohl es "nur" ein einseitiger Zusatzvertrag war, vielfach rechtlich abgesichert, ordentlich und leicht verständlich...

...zur Antwort
Wieviel Alkohol verträgt der Mensch auf Dauer und welche (Spät-) Folgen treten auf?

Ich möchte wissen, wann der Alkohol einen zum Verhängnis wird, sprich, wann der Körper aufgibt. Es geht um einen Mann, 60 Jahre alt, trinkt seit etwa 25 Jahren so, dass er fast jeden Tag spätestens Abends kaum noch reden kann. Bisher nur mit Hilfe von Wein und Bier. Seit etwa 2 Wochen auch hochprozentiger Schnaps. Sein Pensum täglich beträgt aktuell 1L Schnaps + 2-4 L Flaschen Wein + 2-4 Flaschen Bier. Er ist jeden Abend spätestens um 20 Uhr fast nicht mehr ansprechbar, kann fast nicht mehr laufen geschweigeden reagieren. Die öffentliche Darstellung kann man sich denken. Er ist zudem schwer Herzkrank, hat bereits eine künstliche Herzklappe und einen Herzschrittmacher (nimmt deshalb diverse Medikamente z. B. Marcumar/Blutverdünner usw.). Von Leberschäden gehe ich bereits aus, da seine Haut und seine Augen schon sichtlich gelblich sind. Nun interessiert mich, wie lange das dieser Körper noch aushält und auch, was für Erkrankungen bzw. Erscheinungen noch auftreten können. Schlaganfall, plötzliches Organversagen usw. ist klar, aber was kann plötzlich auftreten? Z. B. Blut spucken oder dergleichen. Ich wäre sehr dankbar für eventuellen Erfahrungsaustausch über Alkoholiker (im Endstadium/bis zum Tode). Ich will hier keine Ratschläge in Bezug auf Entzug oder dergleichen. Wir haben schon alles versucht, seit Jahren und mit Hilfe von Ärzten, leider nur erfolglos. Wir möchten uns nur entsprechend "Vorbereiten", sofern das jemand verstehen kann... Danke für alle Kommentare

...zum Beitrag

Habe gerade mit der Person telefoniert, mit der er verheiratet ist und zusammen lebt. Sie schilderte mir eben blaue Flecken im Leberbereich, welche er seit mehreren Monaten immer wieder bekommt. Von denen von Stürzen abgesehen... Er hat eine Patientenverfügung, die lebensverlängernde Maßnahmen verweigert, was ich auch gut finde. Wie gesagt hat er nun schon fast alle Anzeichen, eigentlich alles bis auf schwere Halluzinantionen. Ich gehe davon aus, dass jeden Tag sein letzter sein könnte. Entweder Herz- oder Leberversagen. Schlimm nur dass man solche Menschen nicht vor sich selbst schützen kann, aber dann wären sie wohl immer abhängig von einem und man würde sich selbst aufgeben.

...zur Antwort
Wieviel Alkohol verträgt der Mensch auf Dauer und welche (Spät-) Folgen treten auf?

Ich möchte wissen, wann der Alkohol einen zum Verhängnis wird, sprich, wann der Körper aufgibt. Es geht um einen Mann, 60 Jahre alt, trinkt seit etwa 25 Jahren so, dass er fast jeden Tag spätestens Abends kaum noch reden kann. Bisher nur mit Hilfe von Wein und Bier. Seit etwa 2 Wochen auch hochprozentiger Schnaps. Sein Pensum täglich beträgt aktuell 1L Schnaps + 2-4 L Flaschen Wein + 2-4 Flaschen Bier. Er ist jeden Abend spätestens um 20 Uhr fast nicht mehr ansprechbar, kann fast nicht mehr laufen geschweigeden reagieren. Die öffentliche Darstellung kann man sich denken. Er ist zudem schwer Herzkrank, hat bereits eine künstliche Herzklappe und einen Herzschrittmacher (nimmt deshalb diverse Medikamente z. B. Marcumar/Blutverdünner usw.). Von Leberschäden gehe ich bereits aus, da seine Haut und seine Augen schon sichtlich gelblich sind. Nun interessiert mich, wie lange das dieser Körper noch aushält und auch, was für Erkrankungen bzw. Erscheinungen noch auftreten können. Schlaganfall, plötzliches Organversagen usw. ist klar, aber was kann plötzlich auftreten? Z. B. Blut spucken oder dergleichen. Ich wäre sehr dankbar für eventuellen Erfahrungsaustausch über Alkoholiker (im Endstadium/bis zum Tode). Ich will hier keine Ratschläge in Bezug auf Entzug oder dergleichen. Wir haben schon alles versucht, seit Jahren und mit Hilfe von Ärzten, leider nur erfolglos. Wir möchten uns nur entsprechend "Vorbereiten", sofern das jemand verstehen kann... Danke für alle Kommentare

...zum Beitrag

Danke an alle Antworten und Kommentare. Um so mehr ich darüber lese, über die verschiedenen Phasen und Begleiterscheinungen, umso mehr wird mir klar, dass schon fast ALLES auf diese Person zutrifft. Angefangen vom Geschmacksverlust, über Impotenz, Gedächtnisverlust, geplatzte Blutgefäße, geschwollenes Gesicht, Muskelkrämpfe bis hin zur extremen Eifersucht, Ohmnachtsanfälle und fast keiner Nahrungsaufnahme mehr. Wenn ich dann noch sein schlechtes Herz ins Auge fasse und die Medikamente... Ich hoffe, ihm bleibt ein langer Leidensweg ersparrt.

...zur Antwort
Wieviel Alkohol verträgt der Mensch auf Dauer und welche (Spät-) Folgen treten auf?

Ich möchte wissen, wann der Alkohol einen zum Verhängnis wird, sprich, wann der Körper aufgibt. Es geht um einen Mann, 60 Jahre alt, trinkt seit etwa 25 Jahren so, dass er fast jeden Tag spätestens Abends kaum noch reden kann. Bisher nur mit Hilfe von Wein und Bier. Seit etwa 2 Wochen auch hochprozentiger Schnaps. Sein Pensum täglich beträgt aktuell 1L Schnaps + 2-4 L Flaschen Wein + 2-4 Flaschen Bier. Er ist jeden Abend spätestens um 20 Uhr fast nicht mehr ansprechbar, kann fast nicht mehr laufen geschweigeden reagieren. Die öffentliche Darstellung kann man sich denken. Er ist zudem schwer Herzkrank, hat bereits eine künstliche Herzklappe und einen Herzschrittmacher (nimmt deshalb diverse Medikamente z. B. Marcumar/Blutverdünner usw.). Von Leberschäden gehe ich bereits aus, da seine Haut und seine Augen schon sichtlich gelblich sind. Nun interessiert mich, wie lange das dieser Körper noch aushält und auch, was für Erkrankungen bzw. Erscheinungen noch auftreten können. Schlaganfall, plötzliches Organversagen usw. ist klar, aber was kann plötzlich auftreten? Z. B. Blut spucken oder dergleichen. Ich wäre sehr dankbar für eventuellen Erfahrungsaustausch über Alkoholiker (im Endstadium/bis zum Tode). Ich will hier keine Ratschläge in Bezug auf Entzug oder dergleichen. Wir haben schon alles versucht, seit Jahren und mit Hilfe von Ärzten, leider nur erfolglos. Wir möchten uns nur entsprechend "Vorbereiten", sofern das jemand verstehen kann... Danke für alle Kommentare

...zum Beitrag

Ja, ist leider alles schlimm. Auch wenn wir diesen Menschen noch so sehr lieben, wünschen wir ihm ein baldiges Ende, welche Richtung das auch immer sein mag... Er ist leider so extrem davon überzeugt, dass er damit sein restliches Leben noch genießen mag, dass ihm alles andere egal ist. Finde das nur extrem schade, denn Alkoholiker sehen nicht, was sie ihren Mitmenschen antun, von den peinlichen öffentlichen Auftritten ganz abgesehen und trotzdem jede Hilfe abgeschmettert wird.

...zur Antwort
Wie nennt man diese depressive Störung?

Die folgenden Schilderungen betreffen vier Geschwister (nicht meine :-)). Ich möchte gerne wissen, wo man diese psychische Störung, sofern man es denn so bezeichnet, genau einordnet. Sorry schon mal für den langen Text...

Wie gesagt sind es vier Geschwister, 2 männlich, 2 weiblich. Alle zwischen 50 und 60. Die zwei männlichen haben seit Jahren schwere Alkoholprobleme. Die weiblichen nur selten. Alle haben schwere Depressionen. Das geht los bei Selbstmordversuchen im jungen Alter bis peinliche Auftritte in der Öffentlichkeit. Z. B. zog heute einer der männlichen seine Hose auf einem Parplatz runter, als ihn seine Frau darauf angesprochen hat, sie würde zu tief hängen und man könnte einen "Schlitz" sehen. Seine Schwester wusch sich nicht mehr, stand nicht mehr auf, schlief nur noch und redete nicht mehr. Als ihr Mann mit Trennung drohte, verschwand sie plötzlich früh. Nachmittags wurde sie schlafend auf dem Dachboden gefunden - und direkt in eine Bezirksklinik eingewiesen. Dort wurde festgestellt, dass ihre Hirnmasse auf einer Seite bereits ein drittel abgenommen hat.Sie nimmt nun Antidepressiva, quasselt nun ständig komisches Zeug, spuckt ihr Essen auf die Straße ... Ihre Schwester verhält sich "normal" depressiv. D. h. sie ist ständig traurig, hat zu nichts Lust. Der andere Bruder hat schon mehrere Entzüge hinter sich, schlug seine Frau, Kinder. Er sitzt nun bereits im Rollstuhl, trinkt weiter und redet so gut wie gar nicht mehr, starrt nur vor sich hin, sieht nur noch Trickserien. Ich bin stark der Meinung, dass alle vier "geprägt" wurden vom Vater, welcher als junger Mann im Krieg verschüttet wurde, danach bekannter Freier wurde und sich schließlich erhingt. Danach wurden die Kinder in einen klosterartigen Kindergarten gegeben, wo ihnen die Köpfe geschort wurden. Nun ja, schlussendlich will ich wissen, welche Form der Depression das genau ist, vor allem da der jeweilige Nachwuchs auch schon Anzeichen hat (-te). Zu Schizophrenie würde ich es jetzt nicht zählen. Bitte um rege Kommentare und auch, wie man sowas am effektivsten behandelt.

...zum Beitrag

Hallo zusammen,

danke für eure bisherigen Antworten. Nur gut, dass man hier doch irgendwie "anonym ist" ... Ich bin die Tochter des Alkoholikers, der sich oft peinlich benimmt. Die anderen sind demnach meine Tanten, mein Onkel. Ich bin 29 und hoffentlich aus all den Depressionen für immer heraus gewachsen. Vor etwa 5 Jahren hatte ich, begünstigt durch andere Probleme meines Freundes, irgendwann Depressionen. Mir wurden Antidepressiva verschrieben und irgendwann fing ich an zu trinken, wenn es mir trotzdem noch schlecht ging. Eins kam zum anderen und als mein Freund früh morgens nach einem Streit das Haus verlies, betrank ich mich derart (kurz davor hatte ich die Antidepressiva genommen), dass ich kaum noch reden konnte. Aus Angst total abzustürzen rief ich eine Freundin an, welche mich dann in eine Bezirksklinik einwies. Während des Aufenthaltes wurde mir klar, so kanns nicht weiter gehen. Kurze Zeit später setzte ich die Medikamente ab, trank nicht mehr, trennte mich, fing ein komplett neues Leben an und mir gehts sehr gut seither. Die Probleme meiner Familie betrachte ich mittlerweile realistisch und eher von außen. Viele Versuche meinen Vater zum Entzug zu bewegen, schlugen fehl. Mittlerweile nehmen wirs so hin, wie es ist. Er ist schwerz Herzkrank (künstliche Herzklappe, Herzschrittmacher), hat eine schlechte Leber. Nimmt Blutverdünner und viele andere Medikamente... Er wurde ebenfalls agressiv meiner Mutter gegenüber. Na ja, nun versuche ich bei meiner Mutter Schadensbegrenzung zu machen, versuche ihr zu helfen und ihr zu erklären, warum und weshalb das alles so ist. Meine Einschätzung der Sache ist die, dass alle vier bereits durch diverse Traumata in der Vergangenheit fürs Leben geprägt wurden. Auf mich (obwohl ich eine wirklich tolle Kindheit hatte fern von Problemen) und meine Cousinen wirkte es sich mit Depressionen aus. Ich hab einfach Angst, dass sich das weiter vererbt (Kinder). Ich merke nach wie vor, dass es in mir sitzt und ich kämpfe oft, weiß aber damit umzugehen. Allen sind die Probleme bekannt, alle bis auf meinen Vater ließen sich auf Entzug oder medikamentöse Behandlungen ein. Alles schlug fehl. Am liebsten würde ich meine Mutter hier raus holen, meinen Vater einliefern lassen. Aber dann ist er wie seine Schwestern ein paar Wochen in der Klinik, kommt dann wieder raus, vernachlässigt die Einnahmen und Termine und dann ist alles wieder wie vorher. Mein Vater gibt sein Alkoholproblem uns gegenüber offen zu. Als Antwort erhalten wir nur, er möchte sein Leben noch genießen und er kann tun was er will. Ihm ist es aber trotzdem peinlich wenn ich die ganzen Flaschen herum stehen sehe. Er räumt sie dann weg. Interessant finde ich, wie meine Mutter damit umgeht, psychologisch betrachtet und sich immer wieder aus den Depressionen selbst heraus gräbt. Ich kann von Glück reden sie als Vorbild zu haben. Leider weiß ich immer noch keinen Rat, die Situationen zu verbessen. Die peinlichen Auftritte meines Vaters werden immer öfter und schlimmer und das nicht nur, wenn er betrunken ist! Auch wenn man ihn mit Medikamenten behandeln würde, es ist extrem viel Kaputt. Er hat stark an Intelligenz abgebaut. Jegliche Gefühle gehen teils ins Extreme, z. B. ist er stark weinerlich. Ich empfinde nur Mitleid mit ihm, sehe aber keine Hilfe mehr. LG und danke für weitere Kommentare

...zur Antwort