Ich habe mal einen Mexikaner nach der Bedeutung gefragt und er zuckte nur mit den Schultern. ich denke auch, dass es eher so ein fikitves "Hopp Hopp" oder flott, flott" ist.

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Demenz ist eine sehr abstrakte Krankheit. In meiner Familie betrifft es meine Großmutter und den Opa meiner Frau. Auch auf Arbeit habe ich des öfteren mit Menschen zu tun, die an Demenz erkrankt sind.

Das wichtigste auf jeden Fall, die Person in ihren Sorgen, Bedürfnissen und Anliegen ernst nehmen. Dazu gehört auch mitunter eine gewisse Bereitschaft zu schauspielern bzw. eine Rolle anzunehmen. Wenn sie der Meinung ist, die Lockenwickler wurden ihr untergejubelt, dann werdet ihr sie nicht vom gegenteil überzeugen können. Immer erstmal in die Person reinfühlen, da dies in diesem Moment ihre Realität IST.

Man könnte gemeinsam mit ihr auf Ursachenforschung gehen - wer könnte denn die Gegenstände ihr zugesteckt haben und warum?

Vlt. gibt man auch einfach zu, dass man es getan hat. "Wir dachten die gehören dir, du hattest doch mal ähnliche." Dies setzt auch eine gewisse Kreatitität voraus, klar.

Wichtig ist, dass da alle mitziehen, die mit ihr Kontakt haben. Es wird immer gute und schlechte tage geben und sich immer neu darauf einzustellen kostet enorm kraft und Nerven. Aber der Person ihre krankheitsbedingte Realität absprechen verschlimmert nur noch alles und verstärkt Weglauftendenzen.

Empfehlen zum Thema kann ich auch dieses Buch:

https://www.hanser-literaturverlage.de/buch/der-alte-koenig-in-seinem-exil/978-3-446-23634-9/

Hier schreibt Arno Geiger über den Alltag mit seinem dementen Vater.

Dieser kann anstrengend, aber auch überraschend und lusitg sein.

Viel Erfolg und alles Gute!

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