Ich komme echt nicht mehr weiter... Und ja, ich war bereits bei mehreren Ärzten, suche jetzt aber auf diesem Weg nach Erfahrungsberichten oder Ratschlägen.
Vorstory:
Ich hatte auf dem rechten Ohr wiederholt ein Druck Gefühl. Erster Reflex war natürlich Druckausgleich. Das brachte aber keinen Erfolg und das Gefühl verschwand von selbst im Laufe des Tages, manchmal nach mehreren Tagen wie von allein wieder. Es war nie lange genug da, als dass sich der Gang zum Arzt rentiert hätte.
Was ich dabei aber bemerkt habe war die Tatsache, dass das Ohr wiederholt beim Autofahren zu ging und dann hartnäckig blieb...
Hausarzt besucht als das Gefühl nach einer Woche nicht von alleine wieder ging und ich die Geduld verlor. War ja dann nicht das erste Mal und es fing an zu nerven. Dort habe ich gesagt bekommen das ich Nasenspray für eine Woche durchnehmen soll, weil etwas durch eine Erkältung verstopft sein könnte. Falls erwünscht, bekam ich die Überweisung zum HNO. Nach Aussage war der Gang dorthin unnötig, aber es lag mir frei.
Also? Zum HNO Arzt gegangen. Dort kam dann die nächste Ernüchterung. Nach der Zeit im Wartezimmer wurde mein Gehörgang kontrolliert und gefragt ob ich Medikamente nehme. Da ich aber nur ein Medikament regelmäßig nehmen muss, wurde die Schuld darauf geschoben und der Ohrendruck als Nebenwirkung diagnostiziert, mit welcher ich nun leben muss. Natürlich, Medikament einfach ansetzten ist mir ja nicht möglich und in meinem Ohr hat der Arzt nichts außergewöhnliches gefunden. Ich soll wiederkommen, wenn es nicht weg geht und Geduld weiten lassen.
Habe ich gemacht... Nach einer zeitgleichen Veränderungen meines Lebens und damit verbundenen Stress, wurde die Sache für mich aber auch nicht mehr besser. (Inklusive Umzug)
Da ich mit der Situation mehr und mehr unzufrieden war, habe ich dort erneut einen neuen HNO aufgesucht um eine 2. Meinung einzuholen. Hier waren 2 Wochen vergangen und aus dem Ohrendruck wurde nun ein Tinitus... (Habe es morgens beim Aufwachen bemerkt und danach bewusster wahrgenommen.) Der HNO dort fand wieder nichts. Auch Hörverlust war nicht merkbar. Er konnte alles "schlimme" ausschließen und kam auf Zahneknirschen, weil ich dies tatsächlich bereits getan habe und eine Spange dafür hatte. Stressbedingt neigt man mehr dazu und der Druck auf den Kiefer kann Probleme im Ohr hervorrufen.
Glücklich gegangen. Zum Zahnarzt, Schiene geholt und endlich Hoffnung gehabt, dass es besser werden würde.
Fast Forward 4 Wochen. Es ist nicht besser, sondern Tendenz schlimmer. Tinnitus stört mich selbst im Alltag, wenn ich mich auf Gespräche konzentrieren will. Es gibt Tage die sind besser und dann Tage die sind schlechter. Der Ohrendruck ist sehr selten geworden, aber ich hatte ihn noch.
Zwischendrin habe ich zusätzlich versucht Verspannungen im Nacken zu Lösen oder Übungen anzuwenden. Ohne Erfolg
Nun Versuche ich es hier...
Kennt meine Geschichte jemand? Gibt es Ratschläge, welche mir helfen könnten? Wie geht man damit um?