Bin ich eine Gesellschaftliche Versagerin?

Aus aktuellem Anlass möchte ich mal einen guten Rat hören. Kurze Beschreibung von mir. Ich lebe eher bescheiden in einer kleinen Wohnung, hab einen Freund & Katze, ein Auto das ich so mit durchschleife und einen guten Job der zwar finanzell nichts hergibt, aber mein "Traumberuf" ist. Ich arbeite jeden Tag zu einer anderen Uhrzeit, sehe meine Freunde kaum und hab auch so kaum Privatleben, meine Kindheit war ein Scherbenhaufen und meine Familie hasst mich, weil ich so eigen bin. Am Ende des Monat kratze ich jeden Cent zusammen. Vor drei Jahren, hatte ich einen geregelten Tag, viele Kontakte, mehr Geld und hatte immer alles im Griff. Da war meine Familie noch Zufrieden mit mir. Und dann bin ich schwer psychisch Krank geworden. Seitdem ist nichts mehr kontrolliert oder geordnet. Für mein Umfeld/Familie war es sicher nicht leicht, denn für jede Krankheit gibt es ja Tabletten. Ich wollte aber keine Tabletten ich wollte meinen Weg aus der Krankheit finden. Also haben sie sich abgewendet.So und trotz allem, bin ich inzwischen unglaublich Glücklich und sehr optimistisch. Geht nicht, gibts nicht. Ich sehe immer die kleinen Dinge in meinem Leben, mit meiner Krankheit ging es schlagartig Bergauf. Nun muss ich immer von außen hören, wie schlecht es mir gehen sollte. Das es erbärmlich ist, wie ich mein Leben führe. Ich mag z.b keine Menschen die ständig über Materielle Dinge reden, Statussymbole, und deswegen muss ich mir ständig Neid vor werfen lassen. Aber ich bin nicht neidisch. Ich will kein 3-D Fernseher oder ein großes Haus. Ich möchte lieber durch die Welt bummeln ohne irgendwelchen Reichtümer und mit lieben Menschen Abenteuer erleben. Meine Familie ist eher Konsumfreudig und jede Unternehmung steht im Zusammenhang mit Geld. Da ich es mir aber nicht leisten kann, werde ich ausgeschlossen. Aber ist es nicht richtig das ich mich an jedem Tag erfreue und nicht Monate lang auf etwas hinbuckle (Urlaub oder ähnliches) um dann wieder das ganze Jahr traurig zu sein das es vorbei ist. Ich habe das Gefühl mein Umfeld erkauft sich ihr tägliches Glück in Form von Gütern. Es ist nicht so das mir meine Familie egal wäre, aber sie tut mir nicht gut und seitdem sie mich in Ruhe lassen, gehts mir viel besser. Es sticht zwar oft in meinem Herzen weil ich nicht versteh wieso sie mich inzwischen so abfällig behandeln, aber ich will kein Bilderbuch leben nur um anderen zu gefallen. Geht es nur mir so? Oder liest sich mein Text, wie von einem Sozialversager? Ist es falsch das mir mein persönliches Glück wichtiger ist als das meiner Familie? Bin ich hochmütig, weil ich denke das ich sie nicht brauche, wenn sie mir nur schaden?

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lebe dein leben so wie du es für richtig findest denn du lebst nur einmal in diesem leben. mach dir keine Gedanken was andere über dich denken, das lähmt nur (weil man nur daran denkt was andere über ein denken usw...) aber ich glaube so wie du es beschrieben hast kannst du es :)

Ich wünsche dir ein schönes Leben

Lg Kaddi

Ich hoffe Ich konnte dir etwas helfen

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