Hi, erst einmal kann ich dir sagen, nein in der Situation darf dir das JA dein Kind nicht wegnehmen.
Witziger Weise bin ich gerade in der gleichen Situation wie du. Mein Mann und ich sind gerade Eltern geworden. Er ist Cannabis-Patient und konsumiert seit 6 Jahren täglich. Ich rauche gelegentlich am Wochenende.
Ich habe während der SS und Stillzeit auf den Konsum verzichtet. Wir rauchen grundsätzlich nicht in der Wohnung oder in der Nähe unseres Sohnes. Wir rauchen ausschließlich auf dem Balkon wenn der kleine schläft oder mal eine Stunde bei der Nachbarin ist.
Alles ist Kindersicher gelagert. (In unserer proffessionellen Grow Box mit Vorhängeschloß) Wir achten immer darauf, dass unser Kind kein Kontakt mit der Droge hat und auch nichts von unerem Konsum mitbekommt. Wir lieben unseren Sohn und kümmern uns liebevoll um ihn. Wir beschäftigen uns viel mit ihm, gehen so gut wie täglich mit ihm raus, wir versorgen ihn mit genug Windeln und ausreichend gesunder Nahrung, er wird von uns wöchentlich gebadet und regelmäßig für die U-Untersuchungen zum Kinderarzt gebracht. Wir lassen ihn nie unbeaufsichtigt und sorgen dafür, dass es ihm an nichts fehlt.
Sein Wohlergehen ist das aller wichtigste für uns. Wir achten auf Ordnung und Hygiene, außerdem stehen wir im engen Konntakt zu unserer Hebamme. Sie besucht uns regelmäßig, sieht nach dem Kleinen und fragt wie es bei uns läuft und gibt hilfreicheTipps. Daher kann ich auch von fachlicher Seite aus sagen, dass wir ein glückliches und gesundes Kind haben.
Denoch droht das JA damit uns unser Kind wegzunehmen wegen angeblicher Kindeswohlgefährdung. Wir werden zu monatllichen Drogen-Tests sowie einer Suchtberatung gezwungen. Außerdem will das JA die ärztiche Schweigepflicht unseres Kinderartztes aufheben. Wir holen uns gerade rechtlichen Beistand bei einem Anwalt. Außerdem haben wir den DHV (deutscher Hanf Verband) kontaktiert. Wir wissen, zwar dass wir im Recht sind und eigentlich durch die Gesetzeslage geschützt sind, aber leider haben wir schon oft schlechte Erfahrungen im Bezug auf unsere Rechte gemacht und wir wissen auch, dass das JA am längeren Hebel sitzt.
Ich hoffe einach, dass wir nicht vor Gericht gehen müssen. Ich habe Angst ein Weihnachten zudritt als Familie nicht erleben zu dürfen.