Für mich macht das den Eindruck, dass er eine offene Person ist und gleich mit offenen Karten spielt, anstatt irgendwann später damit raus zu rücken. Man muss nicht immer gleich das Schlechte sehen und denken, dass er Geld braucht. Wenn er auch über andere Themen sprach, die man normalerweise nicht gleich Fremden anvertraut, kann man auch denken, dass es ein recht gutgläubiger Mensch ist, der vielleicht auch sehr wertvoll sein kann, gerade, weil er so offen spricht. Finde ich eigentlich positiv, vielleicht ist er diesbezüglich auch etwas naiv und einfach nur offen. Klar, könnte es auch andere Gründe geben, vorsichtig sollte man allemal sein aber nicht gleich verurteilen. Viele Menschen sind eben nicht so ehrlich und übervorsichtig und wenn jemand schweigt und in sich gekehrt ist,wäre für mich eher ein Warnsignal als umgekehrt. Den Menschen einfach näher kennen lernen und dann sagt einem normalerweise schon das Gefühl, was der Grund für seine Offenheit ist. Aber unbedingt gleich misstrauisch würde ich nicht gleich sein, einfach ganz wertefrei mich auf ein nächstes Treffen einlassen und danach evtl. urteilen.

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Methadon Entzug - wie macht man das richtig?

Hallo Ihr Lieben,

es geht um meinem Sohn/Kind kann man sagen, mein Sohn ist seit 8 Jahren auf Methadon er hat par mal einen kalten Entzug gestartet leider nicht lange gehalten.

Zur Zeit ist sehr schlimm geworden er war auf 5ml nun er ist umgestiegen auf 9ml Meth. mit Saft gemischt, sein Problem er fährt 2 mal die Woche um Metha zu holen z.B Montag 9ml schluckt vor Ort den Rest bis Donnerstag die er zuhause nehmen soll schluckt alles auf ein mal die nächsten Tage hat er nicht.

Seit einem Monat versuche ich den Arzt von Methadon Stelle zu Erreichen er ist nicht da seine Mitarbeiter verteilen das Metha. Gersten bin dort gefahren und mit dem Arzt gesprochen ich soll am Montag mit meinem Sohn dort wider fahren obwohl ich sagte zur mein Sohn das er auch mit kommen kam aber nicht.

Ich habe drum gebeten das mein Sohn jeden Tag dort fährt um sein Meth. bekommt er darf keine mengen bei sich haben. Mir scheint er hat jeden mut verloren um clean zu werden. Meine frage bitte wie soll er wie lange auf 9ml bleiben bis er runter dosiert. Er weis das ich in Forum bin und habe auch gebeten das er auch ins Forum geht aber er hat keine lust es scheint er weises alles besser.

Ich mache mir Sorgen um die Enkelkinder die sie alles mit erleben und das möchte ich nicht mehr das die kleinen mit ansehen die einer ist 9 geworden das andere 4 leben alle zusammen mit uns.

Bitte schreibt was welche Erfahrung habt Ihr gemacht ist jemand Clean geworden und wie es ist sehr wichtig wegen dem Kinder.

LG Liriana

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Habe auch einen methadon-abhängigen Sohn, der mit aller Gewalt davon weg kommen will, und auch positive Einstellungen zu seiner Zukunft hat. Will innerhalb kurzer Zeit entgiften, jedoch als Angehöriger kannst du nicht glauben, denn aus Erfahrung weiss ich, die Abhängigen leiden so sehr, wollen weg davon, haben auch den Willen, nehmen sich so viel vor, was sie ändern wollen, aber der Weg dahin ist so schwer, man kann für sie beten und daran glauben aber im Hinterkopf muss man immer damit leben, dass sie es nicht schaffen, jedoch der Wille ist da und das macht Angehörige so weich, dass sie alles dafür tun, dass es den Abhängigen gut geht, denn sie sind ja "auf einem guten Weg" , so denkt man, ein Teufelskreis und somit Co-Abhängig. man sollte so lange das alles mit machen, wenn man einen Menschen liebt, so lange, bis man selbst an seine Grenze stösst und dann erst aufgeben, weil man dann keine Kraft mehr hat, aber der Weg dahin könnte sich lohnen, muss jeder Co-Abhängige selbst rausfinden, wann auch er kaputt geht, muss aber nicht sein, die Hoffnung bleibt , dass beide es auch gemeinsam schaffen

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