Hallo Leute,
vor ca. einer Woche hatte ich morgens nach dem Aufstehen auf dem linken Augen leichte Doppelbilder, die jedoch nach 2-3 Stunden weg gegangen sind, deshalb habe ich mir da nicht mehr viel dabei gedacht. Danach hatte ich etwa zwei Tage keine Probleme, und seit 3-4 Tagen fühle ich mich sehr benommen. Also es ist kein richtiger Schwindel, es ist einfach als wäre ich nicht richtig anwesend, egal was ich mache. Alles fühlt sich irgendwie an wie in einem Traum, als sei ich nicht wirklich anwesend. Hinzu kommt, dass ich ab und zu Druckschmerzen im Brustbereich habe die in einer geraden Linie durch den Thorax bis zur Wirbelsäule ziehen. Die sind jedoch Bewegungsunabhängig und können auch nicht bei Belastung provoziert werden.
Dazu muss ich sagen, dass ich als adipös zähle (105 Kg, auf ca. 1,77m, 28 Jahre alt)
War deshalb heute bei der Notfallpraxis und habe alles geschildert.
Er hat ein 12 Kanal EKG gemacht - war unauffällig.
Blutdruck war normal bei 130/80
Blut wurde abgenommen - Troponin und D-Dimer negativ...
Alles in allem geht der Arzt nicht davon aus dass es Richtung Schlaganfall/TIA gehen könnte. Er hat mir nun geraten einfach zum Hausarzt zu gehen und alle Laborwerte zu erheben, also ein komplette Blutbild zu machen.
Ich war aber natürlich so blöd und habe den Fehler gemacht nach Symptomen zu googeln. Das erschreckendste was ich gefunden habe, wäre wohl was mit der Aorta. Entweder ein Aneurysma in dem Bereich, oder sogar eine Aortenklappenstenose. Die Symptome und Risikofaktoren passen halt leider dazu. Ich habe diese Schmerzen im Brustbereich, leichte Atemnot und dieses benebelte Gefühl im Kopf, das evtl. von einer Minderversorgung des Gehirns kommt.
Ich frage mich nur wie sich der Troponin und D-Dimer Wert bei einem Aortenaneurysma bzw. einer Aortenklappenstenose verhält und ob man mit beiden negativen Werten, das eher "ausschließen" kann.
Naja jedenfalls gehe ich nun zum Hausarzt und lasse dieses große Blutbild machen, da der Arzt meinte es könnte evtl. auch von der Schilddrüse kommen, jedoch habe ich vor einem guten Jahr bereits ein großes Blutbild gemacht, welches unauffällig war. Also in wie fern kann sich so etwas innerhalb von einem Jahr verschlechtern und ist es überhaupt möglich in dem Alter plötzlich noch eine Schilddrüsenunterfunktion zu bekommen?
Naja was meint ihr? Ich weiß Ferndiagnosen sind nur Spekulationen, aber irgendwie mache ich mir gerade so extrem sorgen, dass ich das irgendwo loswerden musste.