Anscheinend großes Chaos herrscht in der Abteilung für die Gebäude- und Wohnungszählung im Amt für Statistik: Erst gibt es monatelang keine passenden Fragebögen, aber regelmäßige Mahnungen. "Es geht leider alles etwas durcheinander bei uns, wir werden die richtigen Fragebögen schicken, bis dahin können Sie die Mahnungen ignorieren". Bis dahin habe ich das Ganze noch mit Humor gesehen.
Seit einigen Wochen gibt es nun passende Fragebögen. Inzwischen haben die auch alle Informationen von mir. Trotzdem flattert mir jetzt eine Ankündigung von Zwangsgeld ins Haus. Ticken die noch richtig? Ich soll Zwangsgeld zahlen, weil die nichts auf die Reihe bekommen? Als Anlage sollte dort noch ein weiterer Fragebogen dabei sein, dabei war aber nur das Merkblatt zum Fragebogen, anscheinend sind die sogar unfähig, einen Brief vollständig mit Anlagen abzusenden.
Diesmal habe ich versucht die Leiterin der Abteilung zu sprechen, sie ist aber weder unter ihrer dienstlichen, noch unter ihrer privaten Nummer erreichbar.
Wie kann ich mich gegen unrechtmäßige Zwangsgeldforderungen wehren? Besonders übel ist, dass ein Widerspruch hier keine aufschiebende Wirkung hat, bis darüber entschieden ist, könnten die mir schon ein Vermögen an Zwangsgeld abgepresst haben.