Tut mir leid, das zu hören. Es ist ein kleiner Teufelskreis mit dem drinnen Bleiben und Abschotten. Ich würde folgendermaßen vorgehen: (Schritt 1 kann man auch gut und gerne auslassen, wenn sich Schritt 2 auch so bewältigen lässt)

Schritt 1: Geh auf Youtube und sieh dir ein Video an, das Menschen und deren Lebensumstände zeigt, die viel "schlechter" sind als deine. Oder lese eine Biografie über jemanden, der vieles wegstecken musste im Laufe der Jahre.

Schritt 2: Lass dich davon nicht noch weiter runterziehen, sondern sieh dich um und mach dir bewusst, wie gut es dir geht und wofür du in deinem Leben dankbar bist (und jetzt sag nicht, dass es da nichts gibt - das halte ich persönlich für Blödsinn). Dass andere mit schwierigeren Umständen zu kämpfen haben als du, bedeutet nicht, dass du dich nicht schlecht fühlen darfst, wenn du dich in einer misslichen Lage befindest. Jedoch neigen wir Menschen leider des Öfteren zu Kurzsichtigkeit und Selbstmitleid. Es ist mMn wichtig, das zu erkennen, zu akzeptieren und daran zu arbeiten.

Schritt 3: Vor allem, wenn du zu Depressionen neigst, rate ich dir dazu, täglich mindestens 45 min in der Natur (!) spazieren zu gehen (am besten zügig gehen und am hellichten Tag). Gut möglich, dass es deine Verfassung verbessert. Von Eis und Fast Food rate ich dagegen ab.

Du denkst zu viel nach? Dann beschäftige dich gefälligst anderweitig. :P

Ah, und insofern du Freunde hast, schotte dich nicht zu lange von ihnen ab und unternimm was mit ihnen, wenn du nicht nachdenken möchtest. Kann durchaus auch drinnen stattfinden, habe ich mir sagen lassen. :^)

LG Nanuk

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