Hallo :)
Erstmal kann ich dir nur Raten vorher ein Praktikum o.ä. in einem Pflegeheim ggf. in einem Ambulanten Dienst zu absolvieren da erfahrungsgemäß viele Schüler wieder abspringen weil sie z.B. Probleme mit Ausscheidungen hatten oder mit dem Thema "Tod" nicht umgehen konnten und, und,und... Altenpflege ist für mich der wunderbarste Beruf der Welt und ich bin froh ihn gewählt zu haben ABER es ist ein Knochenjob und du wirst oft an deine eigenen Grenzen stoßen, das darf man einem potentiellen Schüler, meiner Meinung nach, nicht vorenthalten. Soviel dazu, jetzt zu deinen Fragen.. Du musst dir im klaren drüber sein das es in der Pflege nicht immer freie Sonntage, Feiertage etc. gibt und das man mit etwas Pech auch Tage wie Neujahr zum Frühdienst antreten muss, das bedeutet bei meinem Arbeitgeber z.B. 6:15-13:45 (stationär). Ich habe aber in der ambulanten Pflege, wo ich auch ne Weile gearbeitet habe, um 5:30 beim 1. Patienten sein müssen.. d.h. 5:00 Dienstbeginn.. Das gehört ohne wenn und aber dazu. Nachtdienste gibt es selbstverständlich auch, bei mir in der Einrichtung von 20:00 - 6:30. Den Nachtdienst finde ich persönlich sehr hart, aber er ist ganz klar auch Bestandteil unseres Berufs, schließlich kann man die alten Menschen Nachts nicht einfach sich selbst überlassen. Und zum Thema Ausbildungsvergütung kann man so konkret nichts sagen das variiert sehr stark.. bei einem privaten Träger ist die Vergütung zum Beispiel schon ganz anders als bei einem kirchlichen. Ich für meinen Teil habe in meiner Ausbildung immer zwischen 650 und 850€ verdient, aber gleich dazu, es ist kein Job den du des Geldes wegen wählen solltest sondern aus Überzeugung und ehrlichem interesse diesen Beruf zu lernen und auszuüben sonst wirst du auf Dauer keinen Spaß daran haben, weil es wie gesagt auch ein Knochenjob ist.
Ich kann dir die Ausbildung sehr ans Herz legen an menschlichkeit und nützlichkeit kaum Überbietbar und dazu noch sehr spannend ;-). In diesem Sinne viel Erfolg dabei!
LG, Naddy