Mein Leben war ein einziger Flucht-Kampf mit und vor meinen Eltern und trotz, dass ich seit ich denken kann zu irgendeinem Psychologen gehe hat mir erst vor einem halben Jahr einer bestätigt, dass die Vernachlässigung und die zugefügten Traumata meiner Eltern mir gegenüber ein absolutes No-Go sind. Vorher wurde immer alles runter gespielt oder ignoriert, kurzweg ich wurde nicht wahr und ernst genommen. Ein kleines Beispiel wäre seinen 13 jährigen bereits(nach 30 Minuten unnötigem Drama) weinenden Sohn zu drohen "die Fre**e blutig zu schlagen" wenn er nicht aufhöre zu weinen. Oder wenn man zu der Mutter ging, diese bereits beim öffnen der Wohnungstür mit all ihren Problemen entgegen kommt und einen für alles verantwortlich macht... nenene. Nebenher gab es auch einfach kaum Kommunikation (geschweige denn ausreichend und anständig zu essen), außer eben diesen Dramen, beim Vater.
Nun bin ich 21 Jahre alt und hab das meiste verarbeitet, mir durch Nebenjobs ausreichend Geld für Essen, Kleidung und Bildung verdient und ziehe bald aus, da mein Vater kein Bedürfnis daran hat mir irgendwie zu helfen, obwohl er 3.3 Netto verdient.
Ich hatte daher natürlich keine Stärke mit den frustrierten Lehrerinnen(jeden 90 Minuten Block mindestens 20 Minuten zu schreien und den Rest ständig Schüler für ihr (noch) Unwissen runter zu machen etc.) umzugehen und adäquate Hilfe, nicht einmal für schulisches, zu bekommen.
Mein Deutschlehrerin rannte vor mir weg und machte mich fertig wenn ich Fragen hatte und gab mir eine eiskalte 5. So ist mein Realschulabschluss mit 1.8 zu einem FachAbi mit 2.9 geworden. Also abgesehen von den Emotionalen Schwierigkeiten, die hier eine erhebliche Rolle gespielt haben, konnte ich unter gegebener Atmosphäre nichts fruchten lassen.
Mein Abitur möchte ich deshalb nicht nur gut sondern auch vorbereitet in 2 Jahren innerhalb 2 Jahre nachholen. Und mit meinen neu gewonnen Social Skills traue ich mir zu selbst mit schwierigen Lehrern umzugehen.
So ist mir zum einen also die Vorbereitung wichtig und das ganze hinzubekommen während ich alleine wohne und mich noch in meine persönliche Richtung bilden und entwickeln möchte und zum anderen: Wie soll ich die ganze ScheiBe erklären? Ich hatte zuvor ja kein produktives Umfeld und musste mir dies erst schaffen.